Agility Starter Austausch

  • Oh, wusste ich nicht, dass Sacktunnel doch öfter gestellt wird... Smilla, die im Parcours deutlich mehr Trieb als Faye hatte, kaum zu verunsichern... ist beim ersten Versuch Sacktunnel (im Training) so richtig verheddert und strampelte da panisch drin rum. Und der lag gerade. Vermutlich auch doofer Aufbau: probier halt mal |). Bei einem großen Hund würde ich es trainieren, aber nicht mehr bei einem Hund, der keine 5kg wiegt und kaum die Kraft hat, sich wenn es blöd läuft da gut wieder raus zu holen. Und zudem eh leicht zu verunsichern ist. Ich hab für mich beschlossen, dass Faye den nie lernen und laufen wird.

    Irgendwelche Wege mit 5m zwischen den Hürden laufen meine Hunde nicht.

    Auch nicht nur geradeaus? Unser 3. A0 Parcours war quasi reines Haken-schlagen :ugly:, aber mit sehr weiten Abständen zwischen den Hürden, was gut lief (bis auf den Steg :pfeif:), weil Faye sich gut auf Distanz schicken ließ. Sonst waren unsere anderen A0 Parcours alle mehr Renn-Parcours geradeaus.

  • Ne, gerade bei einfach geradeaus nicht.
    Bei 5m zwischen den Hürden macht selbst die Kleine hier in-out-Sprünge. Das find ich absolut unschön für die Hunde und es muss einfach nicht sein.
    Wobei der Trend ja Gott sei Dank! eh zu Abständen geht, die eben deutlich weiter sind. Also mach ich mir um zu geringe Abstände eher weniger Sorgen. :smile: Mal schauen was der Anwärter so baut. Mir tut Abmelden nicht weh, wenn ich es doof oder eng finde. Und viele andere Turniere jetzt im Winter hab ich nach Richter gemeldet und da wird dann hoffentlich nicht auch wieder wer anders richten als angesagt :muede:

  • Abspringen - landen - abspringen.
    Ohne einen extra Schritt dazwischen zu machen. Da wo gelandet wird, wird auch direkt wieder abgesprungen.

  • Ah, ok, das findest du gesundheitlich nicht gut?

    Bei meinem Zwerg habe ich das Thema wohl schlicht nicht... 5m ohne einen weiteren Zwischenschritt ist schon was :emoticons_look:

    Ich hätte auch noch mal eine Frage: wann und wie korrigiert ihr im Turnier, wenn etwas nicht optimal läuft? Ich hab es nun bei ein paar langjährigen Turnier-Läufern mitbekommen: in Turnieren, in denen es um nichts geht, ungefähr alles. Und wenn es ein "weg" ist, dass der Hund nicht gemacht hat, obwohl er eigentlich keinen Fehler gemacht hat, also er auch noch mit 0 Fehlern ins Ziel hätte kommen können. Lieber ein Dis, als es so stehen lassen.

    Den Steg hab ich bei Faye ja dann immer korrigiert (also Dis), wobei ich da nach unserem 3. Turnier auch dachte, das war zu viel. Sie so oft wiederholen lassen (2x, Richter wirkte wohlwollend :ops:), bis sie es gemacht hat. Bei unserem letzten Turnier dachte ich dann, nö, das ist einfach auch Druck, diesmal nur ein "Schade" und two on two off einnehmen und weiter geht es. Wobei sie bei diesem Turnier ja dann nicht abgesprungen ist.

    Den Slalom würde ich gefühlt auch mit dem Gerät davor wiederholen, also so, wie er gestellt war. Auf der anderen Seite denke ich mir auch da, vielleicht einfach nur einen für Faye netten Eingang wählen und so wiederholen :???:. Wenn sie eine Hürde falsch nimmt, würde ich es gar nicht erwähnen, sondern mich zur Zeit einfach freuen, dass sie Spaß hat und davon ausgehen, dass sie dachte, das gehört so... "Außen" wo keins gefragt ist, kann sie auch gut |)

    Wenn man einen Hund hat, der eh eher leicht zu verunsichern ist, wie korrigiert man da am besten? Dass er keine falsche Lernerfahrung mit ins nächste Turnier nimmt, aber auch nicht gehemmt wird?

  • Ich find es für die Hunde einfach mega dumm, wenn sie nicht rennen können, sondern sich da über die Hürden hiefen müssen, ohne wieder auf Tempo kommen zu können.

    Ich korrigiere im Turnier alles, was ich im Training auch korrigieren würde und auch auf die selbe Art, wie im Training. Allerdings macht Dash auch keinen Unterschied zwischen Training und Turnier. Also machen wir im Turnier halt auch nichts anders. Stangen und Zonen korrigiere ich bei Dash nicht, aber auch nur weil da Fehler nahezu nie vorkommen, weder im Training noch im Turnier. Und ich ihm da zugestehe, dass auch einfach MAL was schief gehen kann. Handhabe ich im Training aber genauso. Bei Verweigerungen, falsch umgesetzten Hürdenkommandos (falsches Kommando, zu weit, etc.), verpatztem Slalomeingängen, etc. wiederhole ich meistens die Sequenz. Auch wenn das ggf. noch ein Nuller hätte werden können. Aber da kenne ich mich einfach. Zum einen würde, wenn ich einfach weiterlaufen würde, sicher eh was schief gehen, weil meine konzentration einfach nicht mehr da wäre, zudem könnte ich mich über den Lauf, selbst wenn der dann null wäre, einfach nicht aufrichtig freuen dann. Da gehe ich mit einem besseren Gefühl raus, wenn ich es einfach nochmal schön mache.

  • Ich laufe kein Turnier um zu gewinnen. Und mir ist das Geld auch nicht zu schade für Korrekturen.

    Denn man muss das ja auch als "Investition" sehen. Je mehr Unterschied man in der Konsequenz im Training und Turnier macht, umso mehr "Fehler" werden sich einschleichen. Und der Hund versteht das ja auch nicht, mal hü .. mal hott. Ne, besser eine klare Linie.

    Generell finde ICH - dass man nach Bauchgefühl und von Hund zu Hund unterscheiden muss. Ich würde nicht ausnahmslos alles korrigieren (mache ich auch nicht) - aber Dinge, die im Training nahezu perfekt klappen, möchte ich auch im Turnier so sehen. Und dann kommt das auf den Charakter des Hundes an. Wenn ich z.B. einen eher unsicheren Hund habe, der sich schwer tut mit dem Lösen und halt auch nicht durchzieht, da würde ich einfach nur mit Spaß und Gaudi laufen und auch komplett ignorieren, wenn der Hund mal im falschen Tunnel verschwindet oder im Eifer des Gefechts eine Hürde auslässt - hauptsache er bekommt Selbstbewusstsein und hat Spaß.


    Bei einer Triebsau wäre ich deutlich pingeliger.

    Generell versuche ich auch schon die Dinge in der Sequenz zu korrigieren, weil die Hunde sonst oft nur lernen, dass sie sich "nicht anstrengen müssen", weil sie es dann einfach nochmal wiederholen können mit weniger Schwierigkeitsgrad. Da bauen die auch schnell Ketten auf.

    Und dann darf man aber nicht vergessen, dass übermäßiges "Training" und Korrigieren im Turnier zu recht auch nicht so gern gesehen wird bei einigen Richtern und Startern, weil es halt auch ultra aufhält. Da würde ich immer versuchen die Geduld des Richters und der anderen Starter nicht zu sehr zu strapazieren. Ich frag auch oft mal den Richter "darf ich das nochmal machen" und versuche dann nach der Korrektur zügig zum Ende zu kommen.

  • zum Korrigieren:

    Das kommt darauf an ... Falsche Geräte hat ja zu über 90% der HF falsch geführt - was soll ich da korrigieren? Dem Hund meinen Fehler unter dir Nase reiben?

    Anders sieht es bei Verbalkommandos aus. IN oder AUSSEN bsp. das korrigiere ich schon mal. Bedingt aber auch, dass Hund diese Signale verbal kann. Wrnn ich meinen Hund trotz verbalem Signal auch Training immer ins Aussen führen muss, und im Turnier nicht rechtzeitig zur Stelle bin und der Hund die Hürde von vorn nimmt .... Was will ich da korrigieren?

  • Es hilft dem Hund schon enorm, wenn er bereits beim Anlaufen der Hürde weiß, er muss eng kommen, entweder als Sprungkommando oder als allgemeines "orientier dich nach dem Hindernis direkt zu deinem Menschen". Genauso ihm ankündigen zu können, wie er die Hürde an sich nimmt, also von außen, von hinten, eng rum kringelnd, "weg" oder mit Speed geradeaus weiter. Ich hab das auch erst kennen gelernt, nachdem ich nun abseits des Vereins trainiere. Wenn du minimal Platz im Garten hast, kannst du das gut mit einfachen Hürden (oder auch einfach Laubsäcken) Zuhause trainieren.

    Klar ist es für den Hund auch hilfreich, wenn man sich passend bewegt und anzeigt; da ich ein ziemlicher KörperKlaus bin, bin ich aber sehr dankbar, mich davon etwas unabhängiger machen zu können :pfeif: .

    Jaaaaa, zu viele Verbalkommandos gehen bei mir nicht - ich werf die sonst im Eifer des Gefechts durcheinander |)

    Aber "Außen" und "weg" haben wir (und natürlich "Hopp" als einfaches Sprungkommando). Beides versuche ich auch daheim zu trainieren. Hab mir aus Karton Hürden(ausleger) gebastelt und so kann ich "Außen" auch in der Wohnung trainieren (dann natürlich nur im Schritt/Trab, aber das ist glaub ich eher zweitrangig) - das hab ich in letzter Zeit schleifen gelassen, muss ich wieder vermehrt ran. Für "weg" fehlt mir leider der Platz in der Wohnung.

    Garten zum Trainieren haben wir, müsste ich mir hin und wieder am Wochenende einen Tritt geben (unter der Woche ist's zu dunkel, wenn wir von der Arbeit heimkommen).

    Was ich v.a. meine ist z.B. Hund springt über eine Hürde und soll nach der Hürde wieder zu mir zurück kommen. Wenn ich hier direkt vor dem Sprung die Führhand wechsle bzw. einen Wechsel andeute (obwohl ich nachher wieder mit der anderen Hand führe), dann kann ich Jin dadurch bedeuten, dass sie direkt nach dem Sprung zu mir wenden muss, wodurch sie die Flugbahn schon günstiger wählen kann.

    Oder: Hund rennt durch den Tunnel - da denk ich auch oft nicht dran, Bescheid zu geben, wenn ich woanders weiterlaufe als der logische Weg nach dem Tunnel ist.


    Langsam bekomm ich manchmal schon Lust, auf einem Turnier zu starten. Aber ich hab absolut gar keine Lust, auf die BH zu trainieren :ugly:


    Außerdem fehlt uns noch die Sicherheit an der Wippe - die haben wir in letzter Zeit wieder öfters im Training, so dass ich hoffe, dass Jin die bald auch komplett alleine laufen kann (derzeit hilft die Trainerin). Wobei Jin echt zum drüber brettern und oben abspringen neigt :roll: Whippet, die können nicht langsam :roll:

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