Züchter und Preisfrage


  • Du musst deiner Tochter beibringen, dass das Leben was kostet und es nichts umsonst gibt. Ich arbeite seit ich 16 bin. Sind dieses Jahr dann 10 Jahre. Wenn man da immer was zur Seite packt jeden Monat, hat man irgendwann auch was auf der hohen Kante. Und neben dem Studium gibt es für gute Studenten auch durchaus gut bezahlte Jobs. Mein Studienfach ist übrigens Jura.

    Ich denke Du nimmst Dich selbst ein bisschen zu ernst. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, daber Du hast gerade jemandem übers Internet versucht zu erklären, dass wenn man jeden Monat Geld bei Seite packt, dass man dann welches übrig hat.... ;-) Ach so funktioniert sparen? ^^ Gut dass Du das mal gesagt hast, ich denke das war sonst niemandem bewusst :p
    "das Leben was kostest und es nichts umsonst gibt" - Ehrlich?! Wow... Das hätte ich ja nie gedacht ^^
    10 Euro ins Phrasenschwein bitte.

    Ich verstehe nicht, warum man direkt über andere Leute urteilt, obwohl man die Situation nicht kennt.

    Keine Ahnung, schau Dir den Rest vom Thread an, wie über die Themenstarterin geredet wird. Wer in einem DISKUSSIONS-Forum schreibt, muss sich gefallen lassen, dass Leute nachfragen/hinterfragen und oft auch einfach falsch verstehen. Das ist nunmal so bei nonverbaler Kommunikation.
    Gerade wenn Leute die das offensichtlich nicht so häufig machen mitmischen und dann nicht anhand von Smileys und Co den Tonfall mitgeben oder lesen könnnen. Oder sich ein bisschen zu ernst nehmen, s.o.

  • Man kann´s auch ein bisschen übertreiben, oder?


    Es gibt sicherlich einige Fälle, wo ein Hund für eine Behandlung / OP + Nachversorgung Unsummen verschlingt, aber das ist ja nun nicht der Alltag!


    Rücklagen sind IMMER gut, wenn man Tiere hält (als ich während meines Studiums mein erstes Pferd gekauft habe, habe ich sofort ein Rücklagen-Konto angespart (Durch Arbeiten neben dem Studium). Zum Glück nie wirklich gebraucht.


    Für meine Tiere habe ich immer die Möglichkeit, TA-Kosten tragen zu können (mein Rüde liegt in den letzten 9 Monaten auch bei ca 5000 Euro), trotzdem müßte ich für den Kaufpreis eines Welpen sparen. Weil ich die "eiserne Reserve" dafür nicht angreifen würde.
    Reich bin ich leider Gottes absolut nicht, aber ich kann mich, wenn´s sein muß erheblich einschränken, so dass nötige Behandlungen möglich sind.


    Ich würde von keinem Welpenkäufer erwarten oder fordern, dass er 6000 Euronen auf der Seite liegen hat, weil ja gaaaanz vielleicht etwas passieren könnte.


    Ich könnte auch selber z.B. bei einem Verkehrsunfall mein Leben verlieren, dann bringen den Hunden die 6000 Euro auch nichts.


    Will sagen: Man sollte schon mit gewissen Eventualitäten im Leben rechnen, aber ALLES kann man weder vorausplanen noch absichern!

  • Nein, die Preisfrage war bei uns unerheblich - nach reichlicher Suche wussten wir ungefähr auf was wir uns einstellen müssten. Wir wollten einen Rassehund - der hat nun mal seinen Preis!


    Das meinte ich nicht, indem ich sagte man kauft nicht - sondern adoptiert!
    Mir geht es in erster Lienie um den Sozialen aspekt, liegt mir der Züchter und sein Umgang mit seinen Schützlingen mit einer Adoption verbinde ich eine größere Verantwortung dem Tier gegenüber - in allen Belangen -


    Für mich ist ein Hund keine Ware!!! Deshalb würde ich telefonisch auch keine Preisabfrage starten (würde mich dabei fühlen wie ein Händler).


    Wir wollten ein Familienmitglied adoptieren und kein Arbeitshund kaufen.

  • Ich hab mich nicht durch alle Seiten gelesen, deswegen hoffe ich, dass ich jetzt nicht komplett am Gesprächsverlauf vorbeischreibe;-)
    Ich hab auch erst beim dritten Besuch nach dem Preis gefragt. Ich wusste ungefähr, was auf mich zukommt (dachte ich zumindest) und es war für mich ehrlich gesagt nebensächlich.
    Heute würde ich mich auch eher erkundigen.
    Denn dass bei unserer Rasse die Preise so enorm unterschiedlich sind, war mir nicht klar.
    Unsere Züchter hatten ähnliche Preisvorstellungen wie wir, darum ist mir das damals gar nicht aufgefallen. Wenn ich heute aber sehe, dass bei RRs Preise zwischen 1500,- und 2500,- "normal" sind (und das ganze nach oben offen ist), dann frag ich mich doch, warum manche Hunde sooo viel teurer sind als andere. Auf zwei-, dreihundert Euro mehr oder weniger käme es mir auch beim nächsten Mal nicht an. Aber wenn das plötzlich 1000 Euro oder noch mehr sind, würde ich das (alleine zur Entscheidungsfindung) schon gerne wissen, BEVOR ich mich in einen Welpen verliebt habe.

  • Eben!


    1. Dein Rüde hat 5000 Euro verschlungen...da gehts ja schon los. Ich kenne viele Hunde, bei denen mehrere tausend notwendig waren, sooo ungewöhnlich scheint es ja dann doch nicht zu sein...


    Und weil man nicht alle Eventualitäten abdecken kann, man immer in drastische Lebenslagen geraten kann und irgendwann mal bei jedem! die finanziellen Rücklagen futsch sein können, find ich es absolut unverschämt zu sagen, dass einkommensschwache Leute keinen Hund halten dürfen.

  • Das finde ich auch seltsam..es scheint für einige völlig normal zu sein, dem Züchter Auskunft über die Einkommenssituation zu geben...aber nach dem Welpenpreis fragen ist unverschämt?


    Irgendwie verstehe ich das nicht.


    Und zum Thema Preis ist Nebensache: Dafür sind die "Stammbaumköters" aber ganz schön teuer im Vergleich zu Tierheim und Co...also spielt es für alle Seiten wohl doch eine Rolle. Man bezahlt natürlich gewissen Sachen mit..gar keine Frage..aber ich glaube nicht das man von "Preis ist Nebensache" sprechen kann.

    Also mein Einkommen geht keinen was an und wurde ich auch noch nie gefragt... Nur, ob ich mir als Ersthundbesitzerin über die Kosten klar bin. Das wars.


    Und zum 2. Absatz:
    Erst mal klingt das ziemlich beleidigend was du da sagst.
    Und zweitens weiß man den groben Rahmen des Welpen meistens vorher. Ob er dann 1000 oder 1200€ kostet ist für mich tatsächlich irrelevant.

  • Echt, das wurde hier ausgesagt?


    Hab ich nicht rausgelesen.

    Ja, du hast das sogar geliked :p


    Zitat

    Das seh ich anders. Das ist ne ziemlich romantische Vorstellung von dir. Ein Tier hat ein Recht darauf gut versorgt zu werden. Von Luft und Liebe allein kann keiner existieren. Wer sich also die medizinische und auch alltägliche Versorgung des Tieres nicht leisten kann, sollte schlichtweg keines halten. Und beim Hund kann eine medizinische Versorgung nun mal schnell im vierstelligen Bereich landen. Wer sich da schon wegen 200-300 Euro beim Kaufpreis nen Kopf macht, sollte es einfach zum Wohle des Tieres lassen. Tierhaltung ist Luxus, so blöd wie es klingt.
    Ich bin auch nicht reich. Ich studiere noch und arbeite nebenbei 20 h die Woche um mich zu finanzieren. Ich habe auf den Kaufpreis für Hazel (1200 Euro) schlicht und ergreifend gespart. Ich kann diese Mentalität, dass man alles sofort und möglichst günstig haben muss, nicht nachvollziehen.


    Zitat

    Tja der Schäferhund führt genau solange ein glückliches Leben bis die bei der Rasse häufige HD oder Rückenprobleme sich melden und der Hund vor Schmerzen kaum mehr normal laufen kann. Der Halter kann sich die dann nötige OP nicht leisten und muss um Spenden betteln. Diese Spenden müssen erstmal da sein. Bis dahin muss der Hund unter der Erkrankung leiden. DAS finde ich traurig. Und woher kommen diese Spenden denn überhaupt? Doch wohl von der arbeitenden Bevölkerung.

  • Deine Stalkermentalität ist wirklich.... eigenartig.


    Ich sehe da dennoch keinen Zusammenhang zu "einkommensschwach"?
    Gibt doch Versicherungen, oder nicht?
    Wenn ich mir halt so GAR NICHTS für den Hund leisten kann und nichts leisten will, dann ja, sollte man vielleicht ein wenig weniger egoistisch sein? Was ist daran schlimm? Ich kann diese "Ich kann mir überhaupt nichts leisten, gönne mir dennoch alles auf Kosten anderer"-Mentalität einfach nicht nachvollziehen.

  • Ich denke Du nimmst Dich selbst ein bisschen zu ernst. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, daber Du hast gerade jemandem übers Internet versucht zu erklären, dass wenn man jeden Monat Geld bei Seite packt, dass man dann welches übrig hat.... ;-) Ach so funktioniert sparen? ^^ Gut dass Du das mal gesagt hast, ich denke das war sonst niemandem bewusst :p"das Leben was kostest und es nichts umsonst gibt" - Ehrlich?! Wow... Das hätte ich ja nie gedacht ^^
    10 Euro ins Phrasenschwein bitte.

    Naja, wenn du das alles weißt, dann frag doch nicht so, als müsste man dir die Welt erklären. Entweder hast du wirklich keine Ahnung, wie man Rücklagen anlegt, auch als junger Mensch, oder du möchtest hier unbedingt besonders ironisch und geistreich rüber kommen. Gelingt dir allerdings nur sehr begrenzt.
    Und ich bin eigentlich kein Mensch, der sich selber sehr ernst nimmt. Ich lache eigentlich sehr gerne. :)

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