Ungeduld und das jeden morgen

  • Hallo liebe Leute, ich weis nicht mehr weiter mit meinem Hund Taz (4 jahre alt) vielleicht könntet ihr mir ein paar Tipps geben.


    Jeden Morgen ist immer das gleiche er heult, jault weil er sofort raus will, ich muss praktisch gleich nach dem aufstehen los (so nach dem Motto) aber das kann er vergessen. Manhcmal wird er dann so laut das er gähnen verwendet so nach dem Motto "ey hallo ich will raus" bloss das kann ich doch nicht machen bzw. mein Mann, wir warten immer bis er sich beruhigt das teilweise richtig lange dauert, ich verstehe leider nicht warum er das macht, es ist egal ob 7 Uhr oder 11 Uhr oder ma 13 uhr. Wenn er dann ma ruhig ist fängt er richtig laut wieder an zu jaulen, und es ist nicht aus zuhalten da sagen wir dann immer "schluss jetzt" was denke mal falsch ist da wir ihn bestätigen :headbash: ... Er weint weiter, gähnt... keine ahnung was ich da machen soll ansonsten ist der Hund top erzogen, nur diese Sache bekommen wir nicht im Griff, er jault weint und das gleich nach dem aufstehen :verzweifelt: :verzweifelt: :verzweifelt: Wenn er vor der Tür dann warten soll, tut er dies 1-2 min (wegen Umziehen noch schnell) dann ist er nicht mehr auf sein Platz, er hat also totale Ungeduld :mute: Ich übe es immer mit ihm belohne ihn wenn er es richtig macht, aber es hilft nicht. Ich frage mich nur warum er das tut, will er so schnell raus? Aber nur morgens ist das so schlimm (und er hat jede menge ausdauer beim heuln) :omg:


    Ich nehme ratschläge echt gerne an, bitte helft mir :( DANKE und Liebe Grüsse

  • 7, 11, 13 Uhr ...? Geht Ihr denn nicht immer ungefähr um die gleiche Zeit?


    Und wann hatte der Hund - vor besagter Gassirunde, denn das letzte Mal Gelegenheit sich zu lösen?


    Wie lange und wie oft seid ihr mit ihm unterwegs am Tag?


    Dringend müssen hat ja nix damit zu tun, dass der Hund sobald draußen loskackt ... viele Hunde brauchen auch Zeit - 10 Minuten sinds bei Charly im Schnitt, bevor er seinen ersten Knödel legt, muss ja erst den richtigen Platz suchen ... er macht ja nicht überall hin. Mindestens weitere zwei Sitzungen folgen innerhalb der nächsten 1,5 Stunden. So lange gehen wir morgens.

  • Warum sollte man ungefähr um die selbe Zeit gehen?! Machen wir auch nicht, weils einfach keinen richtigen Tagesablauf gibt.

    Wenn der Hund ausreichend Gelegenheit hat, sich in den Morgenstunden zu lösen, ist das ja auch kein Problem, wenn die große Runde mit genügend Auslauf, Spiel und Spaß später stattfindet. Falls nicht ... wäre seine Ungeduld verständlich.

  • Wenn der Hund ausreichend Gelegenheit hat, sich in den Morgenstunden zu lösen, ist das ja auch kein Problem, wenn die große Runde mit genügend Auslauf, Spiel und Spaß später stattfindet. Falls nicht ... wäre seine Ungeduld verständlich.

    das erklärt aber nicht, warum man deiner Meinung nach von der Uhrzeit her gleiche Zeiten braucht?!
    Wofür?!

  • Mein letzter Dackel hat morgens auch immer so getan (auch lauthals), als wenn er nicht noch 2min aushalten kann. Irgendwann bin ich draufgekommen, dass er nur immer ganz dringend rauswollte, weil er wusste, dass er anschließend sein Futter bekommt, wenn er die Morgenrunde hinter sich gebracht hatte.
    Ich habe dann den Ablauf abgeändert.
    Vorher war es so, dass er sich aufgeführt hat, kaum, dass ich aufgestanden war. Da musste ich mich extrem schnell fertig machen, damit ich mit ihm die Morgen-Löse-Runde gehen konnte, weil er sonst keine Ruhe gegeben hat.
    Ich habe es dann anders gemacht und zwar so: Gleich nachdem ich aufgestanden war, hab ich ihm sein Futter gegeben und das hat er dann sofort gefressen, war glücklich und zufrieden und hat sich dann wieder in sein Körbchen gelegt zum Schlafen. Die Morgenrunde haben wir dann ca. 1-1,5 Std. später gemacht. Er hat bis dahin sehr gut ausgehalten - zumindest hat er sich nicht bemerkbar gemacht, dass er schon dringend müsste.

  • Mein erster Verdacht wäre, daß der Hund halt einfach morgens mal MUß. :-) Wann kommt er denn abends zum letzten Mal raus?


    Du könntest versuchen, einfach mal den Wecker auf ne Stunde früher zu stellen, den Hund kurz rauszulassen, und dann, wenn Du später richtig aufstehen möchtest, einfach total gechillt liegenbleiben, bis der Hund ruhig ist. Oder jedes Mal, wenn er anfängt, Theater zu machen, zurück ins Bett gehen. Das ist dann recht entspannt, wenn Du weißt, er war relativ kurz vorm Aufstehen schonmal draußen.


    Oder neues Ritual einführen - Du stehst auf, duschst, gehst erstmal in Ruhe frühstücken. Und erst danach geht´s Gassi, auch nach nem festen Ritual - z.B. Hund ist im Körbchen ganz ruhig, darf dann Halsband apportieren (wenn er Spaß dran hat), wird im SITZ angezogen, und dann geht ihr gesittet zusammen angeleint zur Haustüre raus. Absolut nichts machen, was ihn hochpusht. Kein quietschendes Lob, nur ganz ruhige Stimme, kein Spielen etc. und bis Du so weit bist, den Hund komplett ignorieren. Oder ins Körbchen schicken und dort (notfalls mal für ne Viertelstunde, bis Du geduscht hast) fixieren mittels Leine, damit Du das Kommando "Körbchen" auch durchsetzen kannst. Einfach zeigen, was Du von ihm erwartest - nämlich, daß er im Körbchen bleibt, bis DU entscheidest, wanns rausgeht.


    Du kannst auch unterschiedlichste Zeiten einführen - mal geht´s früh um 6 Gassi, mal erst um 10 (Wochenende), um einfach diese Erwartungshaltung und Verknüpfung "Aufstehen=Halligalli" rauszubekommen.


    Also entweder Rituale, alles immer gleich, damit der Hund lernt, daß es eh erst rausgeht, wenn xy und zz passiert ist, oder so zeitlich verwirren, daß er lernt, daß DU entscheidest, wann was kommt, und er mit Hibbeln nicht zum Erfolg kommt.


    Außerdem: schau Dir mal an, was Du morgens beim Gassigang machst. Spielst Du unterwegs viel mit ihm, sodaß er sich hochdrehen kann, oder trefft ihr viele andere Hunde? Könnte sein, daß er einfach da durch regelmäßiges Toben mit anderen Hunden morgens so ne Erwartungshaltung hat, daß es gleich wieder Halligalli gibt, und deswegen schnellstmöglich raus will. Hier dann evtl. umstellen, sodaß der morgendliche Gassigang einfach ein ganz ruhiger Gang ist, ohne Kontakt mit anderen Hunden, ohne Toben etc. Nur Du und Hund, ein bißchen Schnuppern, Herumschlendern, evtl. ne ruhige Suchaufgabe ohne Hektik, und fertig. Und immer dieselbe Runde, sodaß es echt voll "langweilig" wird - für Dich zumindest, für den Hund gibt´s immer Vieles zu entdecken: Spuren fremder Hunde, Pipistellen abschnüffeln nach der "Tagespost", etc. Das kann schon mal genug sein, um wieder etwas "runterzukommen", raus aus all der Aufregung.


    Oder, wenns tatsächlich unabhängig von der Tageszeit ist: Hund nehmen, rausgehen, in der Leine pinkeln und geschäfteln lassen und wieder rein. So daß mal rein GAR nix passiert, wenns raus geht. Und wenn er dann irgendwann ruhig ist, kannst wieder rausgehen und ne große Runde drehen. So signalisierst Du ihm, daß Du wahrnimmst, wenn er raus muß, aber mit Rumspinnen nicht zum Ziel kommt, draußen toben zu können. Das gibt´s dann nur mit Ruhe.


    Das ist jetzt nur bissel was, was mir eingefallen ist, evtl. kanns mit Eurem Tagesablauf o.ä. zusammenhängen, das müßte man sich aus der Nähe angucken, ob er gestreßt ist oder unterfordert mit irgendwas, keine Ahnung, da gibt´s noch etliche Möglichkeiten, denk ich.

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