Trockenfutter, Nassfutter, Barfen. Ja was denn nun?

  • @corgifan ich bekomme das mit dem Zitieren nicht so hin am Handy besonders nicht mehrere Zitate aber dein Post auf der 2. Seite ist schon amüsant und der vom Ruhrpottlöckchen fand ich auch sehr schön. ...und besonders mag ich diejenigen die anfangen mit:
    Also jeder darf ja füttern wie er mag und ich verteufeln ja kein Trofu, ABER.....
    :D


    Und warum Trockenfutter egal wie hochwertig ständig mit Tütenfutter und Einheitsfressen gleichgesetzt wird erschließt sich mir auch nicht.
    Ja ich finde es süß wenn mein Hund mit Genuß frisst aber warum mir Bequemlichkeit vorgeworfen wird wenn ich meinen Hund von Trofu ernähre. ...ka

  • Fakt ist: Niemand weiß, ob die natürliche Ernährung des Wolfes sich positiv oder negativ auf ihn auswirkt, weil Wölfe einfach seltenst an Altersschwäche sterben.


    Klar sterben sie in ihrem natürlichen Umfeld (also ohne, dass ein Mensch sie in irgendeiner weise umbringt) auch an Alterschwäche. Sie sind zu alt und damit zu schwach selbst zu jagen (also Fleisch, kein Grünzeug), werden eine zu große Last für das Rudel, dass sie noch eine Zeitlang mitversorgt und dann sterben sie eben. Auch das ist eine Form von Alterschwäche - verhungern.


    Mit Irren der Natur hat das trotzdem nichts zu tun. Wenn die Natur weiß, was gut für den Wolf ist, dann weiß sie auch, dass Langzeitauswirkungen völlig egal sind, weil der Wolf es nicht mehr erleben wird.

    Das gesamte Verdauungssystem und alle Körperfunktionen sind bis auf die klitzekleinste bei jedem Lebewesen von der Natur ausgeklügelt und über zigtausende Generationen entwickelt worden, damit der Körper längstmöglich damit überlebt, sofern er genug seiner bevorzugten (vom Körper bevorzugten) Nahrung bekommt. Dass in Freiheit lebende Tiere vielen Gefahren und Krankheiten ausgesetzt sind, die sie frühzeitig das Leben kosten können, hat doch damit gar nichts zu tun, dass sie eigentlich kein Fleisch vertragen ...

  • Außerdem ist auch bekannt das bei Hunden die roh ernährt werden und mit denen gezüchtet wird
    erst nach 2-3 Generationen die ganzen Krankheiten durch Fehlernährung weggehen.

    Oh, das interessiert mich! Wie wurde die Fehlernährung festgestellt und wie die Wirkung des rohen Futters - und vor allem, wo kann ich das nachlesen? Und um welche Krankheiten handelte es sich?


    Hier gibt's übrigens das, wonach mir gerade der Sinn ist. ;-)

  • Wo genau siehst du ein Problem mit meinem Beitrag :-)?


    Man kann doch alle Fütterungsmethoden in Ordnung finden und trotzdem eine (zB) für sich selbst bevorzugen?

    Nun wollte ich doch aufwändig zitieren und dir das beantworten und stelle fest das ich mich mit deinem Beitrag völlig verlesen habe weil ich ein Wort überlesen habe das den Satz gleich anders klingen lässt....


    Wie peinlich ich entschuldige mich mal :ops: :flucht: :tropf:

  • Ich füttere roh...


    Aber ganz sicher NCHT, weil ich denke, dass das das einzige Nonplusultra für die absolut korrekte Hundeernährung darstellt (gerade bei einigen Dingen, die ich in Foren lese, denke ich, selbst Fro**c wäre besser als DIESES (spezielle) BARFen..... Fettlössliche Vitamine? Warum??? Spurenelemente? Was ist das?.....


    Ich füttere roh, weil ich zu der Zeit, als ich anfing, mich damit auseinander zu setzen, kein Fertigfutter, dass ich hätte füttern wollen, aus artgerechter Tierhaltung entstammte.


    Über Rohfütterung (extenisiv gehaltene Tierarten regionale kleine Metzgereien, Wild, Fisch...) kann ich das so gut wie möglich selber entscheiden, dass ich Massentierhaltung mit grausigen Ausmaßen nicht unterstütze.


    Meine Hunde sind weder gesünder, noch ihre Felle Glänzender, noch ihr Output hübscher, weniger oder schmackhafter riechend als vorher, als sie noch TroFu bekamen....

  • damit der Körper längstmöglich damit überlebt

    Falsch!


    Der "Natur" ist es absolut egal, ob ein Organismus sein höchstmögliches Alter erlebt. Der Natur ist "wichtig", dass ein Organismus ein Alter erreichen könnte, in dem es mehr Nutzen als Lasten mit sich bringt. Sprich mehr Nachkommen als Sorge des Rudels, der Herde, des Verbandes....


    Die reproduktive Phase ist das einzige, was für "die Natur" von Bedeutung ist. Nicht das Wohlbefinden, die Gesundheit und das Alter eines Einzelindividuums.


    Das alles sind rosarote Verglorifizierungen einer "gerechten" Natur!

  • Aber es bereitet mir Freude zu sehen, wie sie gerne fressen.

    Hihi...


    Damit habe ich keine Sorge, meine Fressen ALLES nicht mit Genuß, sondern mit Hast! :D


    (Außer meiner Alten, die frißt roh langsam und zögerlich, würde aber sowohl Tockenfutter als auch Naßfutter sofort verschlingen.....)

  • Also bei uns gibts ohnehin sehr oft Reispfanne mit Fleisch und Gemüse, nicht wegen dem Hund sondern weil mein Mann nen empfindlichen Magen hat und das gut verträgt. Und weil ein kleiner Hund eh nicht viel isst, und ich eh nicht scharf koche oder übermässig würze, kriegt Hundi halt auch seine Portion. Auch Hühnersuppe mit dem gekochten Fleisch und Gemüse ist sehr beliebt, am besten noch mit Ei. Ist hier einfach kein Mehraufwand.
    Gibts etwas das ich für ungeeignet halte, oder ist am Morgen nix anderes da, gibts eben Trofu. Zwischendurch gibts was zum Kauen, manchmal kriegt sie auch roh oder nen Knochen. Vertragen hat sie bisher alles, und am besten schmeckt ihr das Gekochte. Extra nur für den Hund kochen und selber Tütensuppe essen würde ich jetzt auch nicht, aber man kann auch mit wenig Aufwand Abwechslung bieten. Hundi schmeckts, mir machts Freude, alle sind happy. Das muss eben jeder machen wie er mag und kann. Auf einen einzig wahren Weg wird man sich so schnell eh nicht einig werden.

  • Mein Hund darf nur TroFu und nur eine Sorte. Da gibt es auch nichts ausser der Reihe, weil er sich sonst aufgrund von Allergien die Haut runterkratzt. Er kriegt also jeden Tag das gleiche vorgesetzt. Bevor es zu den allergischen Reaktionen kam wurde er gebarft. Einen Unterschied im Fressverhalten sehe ich bei ihm nicht. Auch Fell, Geruch, Agilität und Lebensfreude sind unverändert.


    Da ich nun unfreiwillig einen echten (langfristigen)Vergleich habe, würde ich sagen, das es für den Hund eigentlich keine Rolle spielt, was er bekommt, solange er es verträgt und satt ist.

    Das ist jetzt ein bißchen OT. Aber ich bin grad neugierig, weil es mir mit der Fütterung ja sehr ähnlich geht.


    Siehst Du auch an den Zähnen keinen Unterschied?


    Das macht mich nämlich unglücklich :( Mit rohem Futter hatten alle meine Hunde Zähne für die Zahnpastawerbung. Jetzt leider nicht mehr.

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