"Alltagstauglichkeit"

  • Bräuchte mal eure Hilfe!


    Wir planen für Herbst einen neuen Kurs in unserer Hundeschule. Wir sind zwar ein HundeSPORTverein. Da es aber bei uns kaum Leute gibt die Hundesport aktiv betreiben wollen, wollen wir nun einen Kurs anbieten für die so genannten "Familienhunde". Wir sträuben uns aber den Kurs "familienhundekurs" zu nennen da es unserer Meinen nach keinen "Familienhund" gibt. Im großen und ganzen soll die Alltagstauglichkeit trainiert werden. Um mit dem Hund in den verschiedensten Situationen richtig umgehen zu können. Auch sollen in die Verschiedensten "Sportarten" reingeschnuppert werden. Dh. Tricks, ein paar Hürden hüpfen, natürlich alles an die jeweiligen Hunde angepasst, nur um die Bindung zu stärken und den Besitztern einen kleinen Einblick zu gewähren und den Hund zu beschäfitigen.


    Nun muss aber erst einemal ein Konzept erstellt werden was in dem Kurs alles enthalten werden soll. Da kommt ihr ins Spiel.


    Was zählt für euch zur Alltagstauglichkeit??? Was muss der Hund können um problemlos unseren Alltag miterleben zu können?


    :hilfe:

    • Neu

    Hi


    hast du hier "Alltagstauglichkeit"* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Leinenführigkeit


      Rückruf


      nein! - Fressbares nicht aufnehmen


      wie man mit Begegnungen mit anderen Hunden umgeht


      Sinnvoll spielen und beschäftigen im Gegensatz zu Bällchen werfen etc


      Ruhe halten, warten können - z.B. im Cafe üben


      Körperpflege, sich untersuchen lassen üben

    • - Grundgehorsam muss stimmen
      - Leinenführigkeit
      - Bindung muss vorhanden sein
      - Stadtgeräusche abkönnen
      - Hunde- und Menschenbegegnungen souverän meistern
      - mit seinem Menschen zusammenarbeiten können (via Tricks zb)

    • Leinenführigkeit
      neutral gegenüber diversen Menschen/Gegenständen sein (Rollstuhlfahrer, Kinderwägen, Regenschirme ect.)
      "Stadthunde" sollten öffentliche Verkehrsmittel kennen
      Rückruf
      Sitz, Platz, Nein


      Jedenfalls ist das so ziemlich alles, was ich mir von meinem Hund wünsche.. ;)
      Der muss keine Kunststückchen können, aber eben im Alltag problemlos alles mitmachen können.
      :winken:

    • Kurse haben ja oft den "Nachteil" das sie zeitlich begrenzt sind


      Bei uns geht der Kurs "Alltagstauglichkeit Basic" über 10 Stunden und in den 10 Stunden kannste echt nur die Basicbasic üben
      Und ich legs Euch ans Herz... Trefft ne Vorauswahl und splittet die Gruppen
      Wir hatten 23 Anmeldungen und das ganze natürlich bunt gemischt, vom plärrenden Schäferhundjungspund bis zum Labbi der eigentlich schon alles kann
      Die kann man mM nach schlecht in eine Gruppe packen.
      Für Citytraining usw, liegt meine Obergrenze bei 5 Hunden
      In einer Gruppe isses dann Thema ruhig im Cafe zu liegen, locker durch die City zu schlurfen, bei der anderen muss man erstmal 3/4 Stunden an der Leinenführigkeit arbeiten was für die Gruppe die schon weiter ist einfach vergeudete Zeit bedeutet


      Tricks, Hürdenhüpfen usw würde ich persönlich in einen gesonderten Kurs packen


      Bei Alltagstauglichkeit ( ich geh jetzt mal von meinen Kunden aus) haben meine Leute die Anforderungen


      Leinenführigkeit
      Ruhe halten im Cafe/Einkaufszentrum usw
      Grundkommandos halten
      Gewöhnung an laute Geräusche
      Allgemeines "cool sein"


      Mehr packe ich in den Basickurs auch nie rein weils sonst einfach zuviel wird und alles mal angerissen wird aber nix durchgezogen

    • Also bei uns gibts Frühjahrs- und Herbstkurs.
      Über den sommer ist meist 2-3 Wochen Pause und im Winter sind meist nur alle 2 Wochen ein so genanntes Wintertreffen.
      Also könnten die Leute immer wieder kommen und das ganze erweitern. Natürlich muss man das ganze mal aufteilen um wirklich auf die einzelnen Hunde eingehen zu können!

    • Ich würde noch Körpersprache-deuten beibringen =)
      es gibt viel zu viele Hundehalter, die keine Ahnung haben, dass ihr eigener Hund grad droht oder der fremde Hund (der den der eigene Tutnix grad zustürmt) völlig verängstigt ist...

    • Dem möchte ich mich anschließen.
      Höflichkeit und Rücksichtnahme gegenüber anderen Hundehaltern und ihren Hunden, kein Kontakt an der Leine, erst fragen dann freilassen, Hunde an der abgewandten Seite anneinander vorbeiführen. So etwas sollte in jeden Basiskurs gehören.


      Dagmar & Cara

    • Was für mich auch noch zu Alltagstauglichkeit dazu gehört, außer den bereits angesprochenen Punkten:


      Dass der Hund entspannt bleibt, wenn er wo liegt und Leute nah an ihm vorbei gehen, drüber steigen oder mal was in seiner unmittelbaren Nähe abgestellt wird/runter fällt.
      Allerdings denke ich, dass es durchaus Hunde gibt, die es einfach uncool finden, wenn Menschen über sie drüber steigen, Übung hin oder her. Dann kann man das den Besitzern aber vielleicht nahe bringen und ihnen zeigen, wie man damit umgeht.


      Vielleicht wäre ein bisschen Maulkorbtraining auch nicht verkehrt? Das üben ja viele Menschen nie (mich eingeschlossen) aber falls der Hund dann mal einen braucht, ist man um das Training froh.

    • Dem möchte ich mich anschließen.


      Höflichkeit und Rücksichtnahme gegenüber anderen Hundehaltern und ihren Hunden, kein Kontakt an der Leine, erst fragen dann freilassen, Hunde an der abgewandten Seite anneinander vorbeiführen. So etwas sollte in jeden Basiskurs gehören.


      Stimmt. Ein Problem dabei ist, glaube ich, oft, dass in solchen Kursen viele oder nur Junghunde sind. Außer dass die spielen wollen oder sich ablenken lassen, passiert da meist nichts. Wenn das dann auch noch Ersthundebesitzer sind, kann man gebetsmühlenartig solche Dinge erwähnen, wird nicht umgesetzt.


      Ich gehe momentan mit Herrn Geordy in unsere absolute Anfängergruppe im Verein. Geordy ist 6 Jahre alt, hat die BH etc. pp. Die Teilnehmer: 4-5 Jungrüden, die sogar noch kleine Spielrunden bekommen, also wirklich noch unproblematisch. Geordy spielt aber nicht mit, den setz ich in der Zeit unerreichbar auf einen Tisch. Er ist nun kein Junghundkiller, aber wenn die aus einer Übung heraus angerempelt kommen, lupft er doch mal ne Lefze und spielen würde er mit dem Gemüse definitiv nicht. Während Geordys 3. Teilnahme ist so langsam bei den HH angekommen, dass erwachsene Hunde einfach mal ernsthafter sind und u.U. ruckizucki reagieren.


      Dieser Effekt ist zwar nicht der Grund für Geordy in der Gruppe, aber nicht zu übersehen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!