Tierheim Probleme

  • Dann könnte ja jeder kommen. Stell dir mal vor, es stünde die Kripo auf deiner Matte, um sich "rückzuversichern" ob bei dir alles mit rechten Dingen zugeht. Weil ein dahergelaufer Bekannter vielleicht gesagt hat "der Herr Tastatur kommt mir irgendwie spanisch vor. Vielleicht vertickt er frisierte Gebrauchtwagen oder macht sonstwas. Sein Führungszeugnis will er mir auch nicht zeigen. Was macht man denn da?"
    Aber hey! Da du nichts zu verbergen hast, würde dich das ja nicht stören und würdest dich weiterhin zum Kaffeekränzchen mit dem netten Bekannten treffen, nicht wahr?
    Glaubst du ja wohl selber nicht.


    Nein, ich rede nicht mehr mit der Frau die mir den Amtstierarzt vorbei geschickt hat. Weil zum einen sie nur auf Hörensagen einer Bekannten gehört hat und sich dazu einem klärenden Gespräch danach verweigert hat. Mit dem Amtstierarzt und seiner Kollegin hatte ich dagegen ein angenehmes Gespräch bei ner Tasse Kaffe bzw Tee für die Kollegin.

    • Neu

    Hi


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    • Dass sie jedem X-Beliebigen einen "Kampfhund" als Dackelmischling andrehen, um das Tier jede Woche aufs Neue für viel Geld verscherbeln zu können, war mir neu. Man lernt nie aus. :D


      Die Naivität, die die Patin hier vorgibt, ist schon amüsant. Es ist völlig neu, dass Tierheime ihre Schützlinge als absolut problemlos vermitteln, und das dann eben nicht ganz stimmt?


      Auf Listis bleiben sie sitzen, während Labimixe sehr beliebt sind und gut weggehen. Und viele Leute tauschen ein Lebewesen nicht um, wenn sie angeschmiert worden sind, auf der Masche operieren ja auch die Vermehrer.


      Aber ich denke, das ist der Patin bestens bekannt.

    • Ich kenne nur Berichte von furchtbaren Vorkontrollen und Rosinenpickerei. "Was, Sie haben Kinder? - Kommen Sie in 20 Jahren wieder." "Was, Sie sind schon 60? Dann können wir Ihnen keinen Hund mehr geben. Nicht, dass Sie morgen sterben und der Hund sitzt wieder hier".. da fragen sich ja manche schon, ob die Heime überhaupt Tiere vermitteln wollen. Und dann soll es auch solche geben, die es darauf anlegen, dass die Tiere sofort wiederkommen, weil eine Haltererlaubnis nötig wäre, die die Halter nicht haben, weil sie gar nichts davon wissen? Und das machen die Heime in der betrügerischen Absicht, dass sie die Schutzgebühr für einen Hund mehrfach kassieren können?

    • Ich finde es ganz schön erschreckend wie sich manche hier auslassen!


      Natürlich macht es ein unterschied ob der Hund ein Listi ist oder nicht.
      Ich wäre genau so vorgegangen wie die TE und würde dort keinen Hund mehr nehmen


      In manchen Bundesländern darf man neben einem Listi keinen anderen Hund spazieren führen.
      In den meisten Bundesländern dürfen erst 18 Jährige mit Listis raus oder nur Menschen mit Sachkundenachweis
      Hundepensionen nehmen Listis vielleicht nicht auf
      Hundesteuer sind um ein vielfaches erhöht
      und das kann noch lange so weiter gehen...


      Es macht sehr wohl ein Unterschied ob der Hund nun ein Listi ist oder nicht. Mir würde da ein DNA Test nicht ausreichen weil er eben nicht für jeden Budesland gilt.

    • Und was genau soll dann ein Anruf beim O-Amt bringen außer bösem Blut? Ich finde es schon erschreckend, dass es für manche anscheinend normal ist, so unanständig und hinterhältig mit anderen umzugehen.


      Wenn man ganz sicher gehen will, auf keinen Fall einen Listenhund oder Listenmischling zu bekommen, nimmt man am besen einen reinrassigen Hund mit Stammbaum, der einer Nicht-Listenhund-Rasse angehört. Bei einem Mischling kann ja immer Listenhund drin sein, auch wenn er nicht so aussieht. Das hat natürlich den Nachteil, dass die Tierheim-Hunde dann gar nicht mehr vermittelt werden, die Tierheime überquellen und irgendwann Zustände wie in Südeuropa herrschen. Das war es dann mit dem Tierschutz.

    • warum unanständig u hinterhältig?


      die Te wollte das Th doch nich anprangern, sondern lediglich fragen, wie sie sich evtl ausweisen können muss.


      Ja, ich hätte auch angerufen u nachgefragt, da ja manche Gesetzestexte für unbedarfte Laien, wie auch mich, manchesmal sehr verwirrend u widrsprüchlich sind

    • Zitat

      die Te wollte das Th doch nich anprangern, sondern lediglich fragen, wie sie sich evtl ausweisen können muss.


      Dann hätte sie die Frage allgemein halten können. Ganz offensichtlich hat es das O-Amt ja auch nicht als bloße Anfrage aufgefasst, sonst hätte es sich ja nicht "rückversichert".

      Zitat


      Ja, ich hätte auch angerufen u nachgefragt, da ja manche Gesetzestexte für unbedarfte Laien, wie auch mich, manchesmal sehr verwirrend u widrsprüchlich sind


      Um es noch komplizierter zu machen: Es ist ja nicht so, dass Behörden nicht manchmal seltsame Rechtsauffassungen gegenüber dem Bürger äußern. Eventuell sind Verordnungen auslegungsfähig. Da gilt dann wie immer: 2 Juristen, 3 Meinungen.


      In solchen Fällen kannst du gar nicht sichergehen, weil du nicht weißt, wie das Verwaltungsgericht das im Streitfall sehen würde. Und dann gibt es ja noch Oberverwaltungsgerichte und ein Bundesverwaltungsgericht und das Bundesverfassungsgericht. Du könntest einen Anwalt für Verwaltungsrecht/Owi-Recht fragen. Aber auch der könnte einen schlechten Tag haben und das neueste Urteil noch nicht kennen.
      Oder der Meinung sein, für das Honorar lohnt sich jetzt kein großer Rechercheaufwand. :D


      Und dann stelle ich mir zwei O-Ämtler vor, in deren mittägliches Kaffeepläuschchen ein solches Auskunftsgesuch platzt:


      - Karl-Heinz?! Hier ruft jemand an und fragt, ob ein DNA-Test für einen Listenhund ausreicht.
      - Watt fürn Ding?
      - DNA-Test.
      - Watt issn dit?
      - Mann, Alter, det jeht darum, watt fürn Köter det is!
      - Ach, ja. Die Kampfköterkandidaten.
      - Watt soll ick dem jetz sagen? Ja oder nee?
      *schulterzuck*
      - Ja?!
      - Hören Sie bitte? Mein Kollege sagt, der Test reicht aus...

    • klar könnt es so sein, aber vllt erreicht man ja auch nen kompetenten vernünftigen Sachbearbeiter.


      Gehen wir vom Worst Case aus:


      sie hätte den Hund genommen ohne weitere nachfragen u wär kontrolliert worden.
      So, die Ts hätt keinen plan von nix und dann stellt sich raus, der angebliche DNA test is uninteressant.
      und dann???


      So hat sie auf jeden Fall, zumindest meiner Meinung nach, alles richtig gemacht.


      ich würd es schlimmer finden, wenn sie das Tier erst übernimmt und dann genau wegen solchem Blödsinn, daß Tier entzogen bekommen würde

    • Zitat

      klar könnt es so sein, aber vllt erreicht man ja auch nen kompetenten vernünftigen Sachbearbeiter.


      Kannst du ja nicht wissen, wenn du selbst die Rechtslage nicht kennst.
      Man hätte schriftlich und allgemein anfragen können. Denn dann kann man sich zumindest darauf berufen. Ob es im Zweifel etwas bringen würde, ist fraglich.
      Aber anrufen und Namen nennen ist einfach nur sinnlos. Kann man machen, wenn man den Hund nicht will. Aber auch dann sinnlos.



      Zitat


      sie hätte den Hund genommen ohne weitere nachfragen u wär kontrolliert worden.
      So, die Ts hätt keinen plan von nix und dann stellt sich raus, der angebliche DNA test is uninteressant.
      und dann???


      Die Debatte hatten wir ja schon. Dann säße der Hund bald wieder im Heim. Und da unterstellen manche, das Heim will das auch so, weil es dann denselben Hund mehrfach vermitteln kann und viel Geld dafür bekommt (es ist ja nicht so, dass der Hund während seines Aufenthaltes im Tierheim Kosten verursacht...). Wenn man kein Vertrauen hat, warum geht man dann da hin? Hat man Vertrauen, fragt man nicht bei Dritten nach.
      Wenn man keinen Listenhund will, wieso sucht man sich einen Hund aus, den man selbst als Listenhund einschätzt?
      Das ganze Vorgehen ist von A-Z sinnlos. Und hat jetzt was gebracht?

    • Vertrauen muß man sich verdienen. Und den DNA-Test auch auf ausdrückliche Nachfrage nicht vorzulegen, ist keine vertrauensbildende Maßnahme.


      Das Ordnungsamt ist auch nicht Luzifer persönlich. Könnte man ja fast annehmen, wenn ich lese, wie "unanständig" es wäre, bei einer Behörde informationen einzuholen, ohne konspirativ auf Tarnnamen oder Strohmänner zu setzen.


      Im normalen Fall sollte man davon ausgehen, daß OA und TH eine professionelle, vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Gerade was Fundhunde oder Beschlagnahmungen betrifft, gibt es ja wohl Berührungspunkte. Wenn das TH so maßlos auf einen unverbindlichen Kontakt mit dem OA reagiert, hätte ich demzufolge den begründeten Verdacht auf ein sehr, sehr gestörtes Verhältnis.


      Das würde mich ins Grübeln bringen, und nicht zu knapp!


      Und ins Grübeln bringt mich auch, wenn von einem potentiellen Hundeinteressenten quasi blinde "Gefolgschaftstreue" zum TH vorausgesetzt wird, um einen Hund zu kriegen. Das scheint ja für DiePatin die einzig angemessene Geisteshaltung zu sein...

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