Wieso so schnell der Rat, Behörden zu informieren?
-
-
Ich finde den Eingangsbeitrag zu undifferenziert.
Ehrlich? Ich habe mein Eingangsposting nochmal nachgelesen, und für den Einstieg in eine Diskussion finde ich es eigentlich ganz gelungen. Ich kann ja im EP nicht alle Argumente vorwegnehmen.
Ich finde die entstande Diskussion auch sehr interessant, danke für eure Beteiligung
Was ich allerdings gar nicht damit gemeint habe, ist das Thema Zivilcourage. Zivilcourage finde ich wichtig und richtig, und ich freue mich über jeden, der das ausübt.
Aber Zivilcourage bedeutet für mich eigentlich, erstmal selber zu handeln, und wenn das nichts nützt, Behörden zuhilfe zu rufen. Dafür sind Behörden auch da.
Mir ging es darum, dass man Behörden zuhilfe ruft, bevor man selber andere Möglichkeiten versucht hat. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Achtung ein gute gemeinter Rat: da es nach diversen Ereignissen scheinbar eine erhöhte Zivilcourage gibt- es ist NICHT immer ratsam sich dazwischenzuwerfen oder sich einzumischen. Damit gefährdeten man sich selber oftmals stark. Ein Notruf an die Polizei ist da oftmals/meistens sinnvoller.
Ich würde mich NIE dazwischenschmeißen oder einmischen. Polizei anrufen sollte aber durchaus drin sein, ja.
erstmal selber handeln sollte der Anruf zur Polizei sein. Vielleicht ist man da in manchen Städten etwas sensibler...
-
Mir ging es darum, dass man Behörden zuhilfe ruft, bevor man selber andere Möglichkeiten versucht hat.
Aber genau das wird hier doch immer geraten. Also erst reden.
Aber wenn dann gesagt wird "Seit 6 Monaten versuchen wir zu reden" oder "Das ist nun das 8te mal das es passiert und sie tun einfach nix" oder oder oder, dann sollte es mitm Reden vorbei sein.
Denn dafür haben wir die Behörden, das sie uns helfen wenn wir uns nicht mehr zu helfen wissen.
Und wenn ein Hund jedesmal aggressiver reagiert und heftiger in uns reinrauscht, dann rede ich da nicht monatelang. Denn es schaukelt sich ja immer mehr hoch, am Ende gibts nen heftigen Beißvorfall, vielleicht auch mit jemand anderen, und dann? Dann steht man da und denkt sich "Scheiße. Hätte ich nur früher was getan!"Ich für mich selbst brauche kein Ordnungsamt oder so zu rufen. Bisher kam ich mit allem allein klar.
Aber: Ich bin ein Mensch. Ein soziales Wesen das in einem sozialen Gefüge lebt. Ich habe eine Verantwortung.
Beispiel: Mir macht der wildgewordene Goldie nix, aber dennoch werde ich das Amt einschalten wenn die Leute nicht mit sich reden lassen, denn ich habe auch eine gewisse Mitverantwortung meinen Mitmenschen gegenüber. Wenn ich dem Goldie und den Besitzern das immer durchgehen lasse bin ich auch mit schuld wenn eben dieser Hund dann eine hilflosere Person angreift oder einen Hund schwer verletzt.
Weil ich weggesehen habe und nichts unternommen habe. -
In den Thread, was nervt Euch an andere Hundehalterin, habe ich ja auch meine Wut mal raus gelassen.
Eigentlich wollte ich es dann auch für mich abgehakt haben.
Tja, bis ich dann heute deswegen in der Notaufnahme gelandet bin, weil laufen nicht mehr ging.
Erst hieß es Op, noch in der Nacht.
Zum Glück muss das nicht sein, aber für die nächsten 2-3 Wochen darf ich liegen.Nicht sitzen. Nicht laufen.
Sondern liegen.
Mit Schmerzen,die nicht ohne sind.Und da reicht es mir jetzt.
Ich bin zum 2. Mal verletzt worden, weil die ihren Hund nicht anständig führen. -
Hm, Kiffer? Hab ich gar nicht gelesen, kann mir wer auf die Sprünge helfen?
Ich habe aber auch schon mal die Behören informiert. Und zwar nachdem eine Nachbarin trotz meiner Hinweise sich den dritten Kater geholt hat. Die vorherigen zwei waren ganz arm dran, die durften pro Tag für 5 Minuten rein zum Füttern. Wenn sie das Zeitfenster morgens von einer halben Stunde verpasst haben zum Reinlassen, dann bekamen sie nix. Sie hatten draußen keine Hütte, nicht mal einen Garten. NIX. Die vorherigen zwei waren dann irgendwann verschollen, ich hoffe, in ein schönes Zuhause. Denn die lagen den ganzen Tag vor der Tür und wollten rein und wurden dann verscheucht. Und die haben sich jedem Vorbeilaufenden ans Bein geschmiegt. Ich hoffe, sie sind einfach dann mal mitgegangen mit wem, der sie reingelassen hat.
Bei der dritten Katze hab ich die gemeldet. Wurd mir zu viel. Ich hab selbst Katzen und weiß daher, dass man die nicht als Einzelkatze mitten im Wohngebiet an einer befahrenen Straße im Vorgarten halten kann, der nicht eingezäunt ist und
7x2 Meter misst. Hätte ich die nicht gemeldet, hätte die weiterhin sich nach jeder verschollenen Katze einfach eine neue geholt, die dann wieder nur auf der Straße hätte leben müssen. Abgesehen von der kurzen Fütterung einmal am Tag.Aber so hab ich noch nie wen gemeldet. Wozu sollte ich Kiffer melden?
-
-
Mir ist es völlig egal,wer kiff, säuft, oder was auch immer.
Auch wenn mit den Hunden was passier, bin ich meist entspannt.Nur 2 massive Verletzungen, reichen.
Da ist dann Ende, vor allem, weil die sich nicht mal entschuldigen, sondern weiter machen,als wäre nix gewesen.
Im Prinzip wäre das ein Fall für den Rettungsdienst gewesen.Die Attacke vom Hund kann ich verschmerzen.
Aber das drum herum nicht.
-
Hm. Jeder hat seine persönliche Grenze, wo Zivilcourage aufhört und Einmischen anfängt, oder wo er/sie sich mit persönlichen Gesprächen und eigenem (körperlichen) Einsatz nicht mehr wohl fühlt und lieber einen Dritten - in dem Fall das Amt - dazuholt.
Wie Aoleon schon sagt, die Behörden sind doch dazu da, jemandem zu helfen, der selbst nicht mehr weiter weiss. Und als solches erfüllen sie eine sehr gute und wichtige Aufgabe.
Behörden sind eine unabhängige Instanz, die ein Auge drauf wirft, wenn es Konflikte gibt, und im besten Fall vermittelt und schlichtet.Ich habe selbst auch schon in einem Dorf auf dem platten Land gelebt, wo nie jemand auf die Idee gekommen wäre, irgendwelche Behörden einzuschalten. Da wurde die soziale Kontrolle stattdessen von ein paar alteingesessenen Herren des Dorfes geregelt. War ehrlich gesagt überhaupt nicht mein Ding.
Ich habe selbst noch nie jemanden gemeldet, hatte aber schon zweimal wegen (aus meiner Sicht) Lappalien mit dem OA (bzw dem hiesigen Äquivalent) zu tun. Das eine Mal haben wir >48 Std den Schnee auf unserem Bürgersteig nicht geräumt (waren übers verlängerte Wochenende weg). Das zweite Mal haben wir den ganzen Sommer den Rasen nicht gemäht (wohnte damals in einer WG, wir hatten keinen Rasenmäher, und jeder fand, jemand anderes sei zuständig). War natürlich beide Male unser Fehler und wir haben das zügig behoben, aber ein persönliches Gespräch hätte wohl den genau gleichen Effekt gehabt. Naja, egal, wenn der-/diejenige nicht mit uns sprechen konnte oder wollte, dann ist es trotzdem gut, dass es eine Anlaufstelle gab.
-
Ein Notruf an die Polizei ist da oftmals/meistens sinnvoller.
Ich würde mich NIE dazwischenschmeißen oder einmischen. Polizei anrufen sollte aber durchaus drin sein, ja.
Ist übrigens auch das, was die Polizei empfiehlt und möchte. Zwischen Zivilcourage zeigen oder den Helden spielen liegt zwar ein Unterschied, aber auch der kann fließend sein. Die Polizei rät im Notfall und im Zweifel zum Hilfe holen, Situation beobachten aber NICHt eingreifen.
-
Mir geht das alles mittlerweile so auf den Zeiger! Was zur Hölle treibt einen Menschen dazu wildfremden Leuten irgendwelche Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten? Ich kann mir schon vorstellen, wie diese weisen Leute mit stolzgeschwellter Brust an ihrem Computer sitzen und in irgendeinem Forum erzählen, "sie hätten das Gespräch gesucht".
Der Gipfel sind zb. forderungen wie "Halterkunde statt Rasseliste" vom sokarun.ev.
Die wollen, bescheiden wie sie sind, gleich einer ganzen nation ihre vorstellung von der hundehaltung aufs auge drücken. -
Ahja? Wollen wir?
Was sind denn "unsere" Vorstellungen, oder eher, was ist so falsch daran das jeder Halter doch bitte zumindest mehr weiß als das ein Hund 4 Beine, 2 Ohren, 1 Schwanz und ne Menge Zähne hat? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!