Der Läufigkeitsthread

  • Caja ist während ihrer Läufigkeit wie immer. Würde sie sich nicht so viel putzen würde ich es noch nicht einmal bemerken.
    Sie markiert auch weder vor oder nach der Läufigkeit.
    Sie macht pro Gassi 1-2 mal Pipi und das wars.

    Das einzige was während der Läufigkeit anders ist, ist dass sie es nicht duldet, dass ihr ein Hund (egal ob Rüde oder Hündin) am Po riecht.
    Da kann sie wirklich richtig zickig werden. Sogar der arme Charlie hat schon einmal eine von ihr abgeräumt bekommen, als er kurz schnüffeln wollte.
    Finde ich aber nicht weiter schlimm, sondern eher positiv, dass sie nicht so eine Bordsteinschwalbe ist. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt.

  • @Hummel

    Kannst du mir bitte etwas über den Verlauf und die Heftigkeit ihrer Scheinschwangerschaft schreiben ?
    Das würde mich jetzt wirklich interessieren.
    Ich stehe vor der Entscheidung es machen zu lassen :(

    Bin zwar nicht "Hummel", würde dir aber gerne mal meine Erfahrungen schreiben...

    Meine beiden "älteren" Damen, Sheela fast 12 und Kenzie bald neun, haben/hatten teilweise extreme Anzeichen von Scheinträchtigkeit/-mutterschaft. Der Höhepunktwar jeweils im fünften Lebensjahr.

    Sheela hatte von der ersten Läufigkeit an Anzeichen. Sie wirkte depressiv (ich glaube nicht, dass sie es war, sie hat sich einfach nur geschont und zurück gehalten), rund um den "Geburtstermin" betüddelte sie Spielzeug, fiepte ein wenig, hatte Milcheinschuss und bevorzugte es, schnell zu Hause zu sein, "arbeitete" aber ansonsten völlig normal. Das Verhalten steigerte sich von Mal zu Mal, bis ich eigentlich in der Tat willens war, sie kastrieren zu lassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade den TA gewechselt und meine neue TÄ meinte, wir sollten es mal mit Homöopathie versuchen. Daraufhin wurde sie während der nächsten Läufigkeit und die gesamte Zeit danach entsprechend konstituiert und behandelt, und zwar zyklusabhängig mit verschiedenen Mitteln, teilweise auch Komplexmitteln. Es wurde promt besser, wenngleich noch nicht gut. Die darauf folgende Läufigkeit wurde ebenfalls homöopathisch begleitet, und seitdem war es eigentlich gut, leichte Anzeichen zeigte sie zwar immer, aber überhaupt kein Vergleich mehr zu vorher. Sheela ist übrigens mit 11 1/2 wegen Zysten kastriert worden.

    Kenzie war während der ersten Läufigkeiten und der Zeit danach völlig unauffällig, nach der 7. Läufigkeit zeigte sie völlig unerwartet ganz extreme Anzeichen einer Scheinträchtigkeit und dann auch -mutterschaft. Der Hund war regelrecht krank und ein einziges Häufchen Elend. Die darauffolgende Läufigkeit wurde auch sie homöopathisch konstituiert und behandelt und seither wurde es von sich aus von Läufigkeit wieder besser, manchmal gabs noch ein paar Kügelchen (wurde immer vorher ausgetestet). Die letzten beiden Läufigkeiten und die Zeit danach waren unauffälig, wobei sie eine Läufigkeit iwie zwischengeschoben hat. Milcheinschuss hat sie aber immer ein wenig. Ich hoffe, es bleibt ansonsten ruhig...

    Milcheinschuss haben wir übrigens nie medikamentös behandelt...

    Liebe Grüße
    Bea

  • @Bea11

    Vielen Dank für deinen Bericht.

    2 TÄ haben m

    ir nun unabhängig von einander zur Kastration geraten.
    So läuft es bei Paula hier ab :

    Sie fängt an Nester zu bauen. Sie zerstört dann ihre Kissen und will aus der Füllwatte ein Nest bauen. Sie hat rote, geschwollene Zitzen und Milcheinschuss. Sie rennt im Garten hektisch in die Hütte und fängt dort an am Boden zu kratzen. Sie trägt ihr Spielzeug, fiept und miept. Sie räumt unter dem Schreibtisch alles raus und will auch dort ein Nest bauen. Sie ist unruhig.

    Sie geht raus und sie will raus. Sie lässt sich ablenken. Sie ist nicht aggressiv. Beim Spaziergang hat sie alles vergessen. In der Wohnung ist es wieder schlimm.

    Für dieses mal habe ich das erste mal von meinem TA Laktostop Tropfen für sie bekommen. Man soll es 1 x täglich 4-6 Tage geben.
    Habe ich gemacht. Jetzt gebe ich ihr zusätzlich 1 x tgl. 1 Tablette Pulsatilla D6. Das einzige, was sie bisher dieses mal nicht oder noch nicht hatte, sind geschwollene rote Zitzen und Milcheinschuss.
    Trotzdem ist ihr Verhalten weiterhin wie oben beschrieben.

    Paula wurde bisher alle 8 Monate läufig.

    Hoffentlich hat der Spuk bald ein Ende. Wir sind jetzt 1 1/2 Wochen dabei.

    Ich habe angst sie kastrieren zu lassen.
    Verändert sie ihr Verhalten ? - Keine Ahnung
    Verändert sie ihr Fell ? - Ganz bestimmt
    Wird sie Inkontinent ? - Möglich

    Was ist richtig, was ist falsch ? Ich weiß es nicht.
    Ich muss entscheiden. Ist meine Entscheidung dann richtig ?
    Ich werde es nicht mehr rückgängig machen können.

    Falls, wollte ich nur die Eierstöcke entfernen und die Gebärmutter ( wenn nicht auffällig ) drin lassen.

    Ich stehe vor so einer miesen Entscheidung und weiß nicht was ich machen soll :(

    :hilfe:

  • letztes jahr stand ich vor dem gleichen Dilemma...
    Pebbles War damals knapp 5 Jahre alt, in ihren Läufigkeiten immer völlig unauffällig. Ich musste mich immer wieder erinnern das die Dame läufig war.
    Pebbles ist eine unsichere leicht stressbare Hündin, also machte ich mir sorgen wie sie wohl nach einer Kastration sein würde.
    Nach ihren ersten 4 Läufigkeiten wurde sie das erste mal richtig Scheinträchtig mit leichtem Milcheinschuss. Die nächsten Läufigkeiten wurden trotz Homöopatischer Begleitung stetig heftiger.
    trotzdem habe ich bis letztes Jahr lage mit mir gerungen. Die letzte Scheinschwangerschaft war heftig. und zum "Gebutrstermin" griff Pebbles meine zweite Hündin plötzlich an.
    Danach trennte ich die beiden erstmal für ein Paar Tage , Pebbles hatte dann Ca 6 Wochen soviel Milch das sie eine gute Amme abgegeben hätte. alle medikamente halfen nur bedingt.
    Ich habe sie dann schweren Herzens Kastrieren lassen.
    Im Nachhinein frage ich mich warum ich das ganze 2 Jahre herausgezögert habe,
    Pebbles ich wesentlich ausgeglichener, immernoch mein kleiner Stresskeks, jedoch kommt sie leichter wieder runter. insgesammt hat sie nur Positive Veränderungen.

  • Hilde wird ruhiger, fast phlegmatisch. Sie hat dann sogar ein bis zwei Tage, an denen dieser sonst hochtriebige Hund, der wirklich ein 1000 Volt Atomkraftwerk ist, nicht mal auf eine Beißwurst reagiert. Nest bauen tut sie nicht. Aber sie hat prall volles Gesäuge. Bis auf das letzte Mal war das aber alles, das wäre für mich noch kein Grund für eine Kastration.

    Bei der letzten Scheinschwangerschaft wurde sie dann wieder ruhiger. Irgendann aber fast lethargisch. Keine Reaktionen mehr, ging langsam - statt zu traben.
    Ich bin mit ihr zum Tierarzt, weil sie wirklich krank schien. Sie hatte 41 Fieber und ließ sich wie betäubt zum Röntgen hinlegen. Da war dann eben das Ergebnis Pyo - ohne Eiter. Und das ist auch die Diagnose, wenn die sich noch mal wiederholt wird sie kastriert, denn das ist russisch Roulette.

    Diese Läufigkeit und auch darüber hinaus bekommt sie Metrovetsan. Bisher scheint sie mir emotional ausgeglichener. Ich weiß bis Ende März, ob es tatsächlich geholfen hat. Wenn es das tut dann bekommt sie eben 2x im Jahr ab Beginn der Läufigkeit bis 9 Wochen danach dieses homöopathische Präparat. Es soll hormonell ausgleichend wirken. Jetzt in den nächsten Wochen wird es spannend. Dann sehe ich, was es verändert.

  • Ich drücke ebenfalls die Daumen, an alle die Schwierigkeiten mit der Läufigkeit haben :/
    Wir sind heute bei Tag 7, alles wie immer, nur das sie bei Hundesichtung kaum noch hört und eine strenge Ansage braucht, normalerweiße reicht da ein räusperer und sie bleibt bei mir, aber gut, sie hat ja auch Chaos im Kopf ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!