Fast gebissen? (Kindergartenfreund)

  • Wenn ihr Möglichkeiten habt zu trainieren, trainiert es! Das Verhalten wird nicht besser, sondern heftiger. D.h. ihr werdet den Hund über kurz oder lang bei fremdem Besuch immer wegsperren müssen. Geht auch, muss aber nicht sein.


    Das das halte ich für ein Gerücht, dass der Hund dann immer weggesperrt bleiben muss :/ Sie schreibt doch explizit das es nur bei diesem Kind so ist. Das kann eben darauf zurückzuführen sein, dass das Kind sich ängstlich,das heißt für den Hund komisch verhält.
    es gibt eben Hunde, denen sind manche Kinder suspekt, das heißt noch lange nicht, dass das jetzt bald bei jedem Besucher so sein muss, vor allem wenn sich dieser völlig normal verhält

  • Das das halte ich für ein Gerücht, dass der Hund dann immer weggesperrt bleiben muss :/ Sie schreibt doch explizit das es nur bei diesem Kind so ist. Das kann eben darauf zurückzuführen sein, dass das Kind sich ängstlich,das heißt für den Hund komisch verhält.
    es gibt eben Hunde, denen sind manche Kinder suspekt, das heißt noch lange nicht, dass das jetzt bald bei jedem Besucher so sein muss, vor allem wenn sich dieser völlig normal verhält


    So ist es.
    Hinzu kommt, dass die beiden auch kleine Streithähne sind. Schubsen sich gegenseitig und keifen sich manchmal an. Natürlich nicht immer, sie spielen auch schön zusammen.
    Für unsere Tochter würde Chili glaube ich sterben.
    Wenn sie sich oben weh getan hat und ich höre die Kurze weinen, kommt Chili zu mir runter und leckt meine Hand. Als würde sie mich abholen, schließlich gehe ich ja dann eh schauen, was los ist.


    Jedenfalls kommt das dann noch erschwerend hinzu, dass der Kleine halt schubst, oder zurück schubst (die schenken sich da bei nichts).


    Kindern gegenüber war und ist sie immer ein wenig "vorsichtiger", aber nie so, dass ich mir bei uns zu hause Gedanken hätte machen müssen.
    Da wurde schon getobt und geschrien und Chili saß neben mir und hielt lediglich Blickkontakt zu mir.
    Erwachsenen gegenüber ist sie sehr charmant und völlig unbeeindruckt.


    Das mit dem Gitter finde ich nach wie vor eine sehr gute Sache und wird - neben dem ruhig bleiben wenn es klingelt - genau so geübt und umgesetzt.
    Abgesehen davon, dass sie eh jeden um die Pfote gewickelt hat, der hier antanzt. Da wird erstmal Chili auuuuuusgiebig begrüßt, geknufft, verhätschelt und irgendwann sind wir Menschen dann dran und bekommen auch ein Guten Tag. :roll:
    Fand ich jetzt auch nie so toll und hätte sich damit erledigt. Sie darf ja dann (außer, wenn besagtes Kind kommt) wieder raus.


    Liebe Grüße

  • Was tud ihr euch nur für einen Stress an. Das arme Kind, hat panische Angst und ihr lasst das einfach so.
    Mein Verständnis endet hier.
    Und der Hund hält es nicht aus alleine zu sein...
    Hund UND Kind sind vollkommen überfordert!
    Selbstverständlich geht hier das Kindeswohl vor und der Hund muss gesichert sein.
    Fertig. Ganz einfach.

  • Mmmh- ja gut, Überforderungen von beiden muss vorgebeugt werden. Und wenn das bedeuten muss, dass vorübergehend getrennt wird- auch gut.
    Aber ich würde als Mutter von dem ängstlichen Kind sehr froh sein, wenn man gemeinsam dieses Problem vielleicht auch bearbeitet und nicht vermeidet?
    Es wäre doch für alle bereichernd, kontrolliert den Kontakt aufzubauen?

  • Was tud ihr euch nur für einen Stress an. Das arme Kind, hat panische Angst und ihr lasst das einfach so.
    Mein Verständnis endet hier.
    Und der Hund hält es nicht aus alleine zu sein...
    Hund UND Kind sind vollkommen überfordert!
    Selbstverständlich geht hier das Kindeswohl vor und der Hund muss gesichert sein.
    Fertig. Ganz einfach.


    Wo lassen wir es denn einfach so?
    Würden wir es einfach mal so lassen, hätte ich kaum hier um Hilfe gebeten.

    Zumal ich mir von Chili auch nicht Besuche vermiesen lassen möchte, die ihr nicht passen. DAS Recht möchte ich gerne noch haben.
    Er schreit übrigens auch, wenn eine unserer 2 Katzen vorbei laufen, oder nur auf der Treppe stehen und er sieht sie.

  • Es gibt nunmal Kinder die so sind.
    Wenn man möchte, dass die Kinder miteinander spielen, muss man das ERSTMAL akzeptieren.


    Kinder gehen unbedingt vor.
    Für mich würde sich die Frage gar nicht erst stellen.
    Hund nach nebenan oder in eine Box.
    Das muss er dann mal aushalten.

  • Mmmh- ja gut, Überforderungen von beiden muss vorgebeugt werden. Und wenn das bedeuten muss, dass vorübergehend getrennt wird- auch gut.
    Aber ich würde als Mutter von dem ängstlichen Kind sehr froh sein, wenn man gemeinsam dieses Problem vielleicht auch bearbeitet und nicht vermeidet?
    Es wäre doch für alle bereichernd, kontrolliert den Kontakt aufzubauen?


    So sieht es seine Mutter auch.
    Natürlich werde ich ihn nicht zum Fraß vorwerfen!
    Und deshalb - wie schon gefühlte 100 mal geschrieben - Gitter und Klingel üben, BEVOR es hier Besuchs-technisch (mit ihm) weiter geht.


  • Und der Hund hält es nicht aus alleine zu sein...


    Wo steht das? An dem Tag war sie bei meinem Mann im Arbeitszimmer, also nicht alleine.


    Wenn wir das Haus verlassen juckt sie das kein Stück.


  • Ein Kindergartenfreund meiner Tochter war heute wieder zu Besuch. Mit Mutter und Baby.
    Der Kleine (3Jahre) bleibt leider immer in der Tür stehen, weil Chili bellt.
    Bei ihm dauert es immer unheimlich lange, bis sie sich wieder beruhigt. NUR bei ihm! Kommen andere Kinder ist es viel entspannter.


    Der 3 jährige Junge hat panische Angst vor eurem Hund



    Der ganze Nachmittag war solala. Chili wollte immer dabei sein, aber war halt sehr angespannt und nervös, knurrte aus der Entfernung immer mal wieder.


    Euer Hund reagiert auf das Kind aggressiv



    Beim letzten Besuch war der Junge recht entspannt, so, dass auch Chili viel lockerer war und auch mit im Zimmer (in unserem Beisein) dabei war.


    Der Junge war entspannt, und euer Hund hat entspannt reagiert.
    Wenn das Kind nicht entspannt ist, reagiert euer Hund aggressiv.



    Wenn Chili ruhig ist und entspannt, bekommt sie Leckerlies, aber das war heute Perlen vor die Säue.


    Was bekommt das Kind, wenn es seine panische Angst erträgt?




    Der Kleine fängt halt auch leider gleich an zu weinen oder zu schreien, wenn der Hund eine Bewegung macht.


    Angst, Panik beim Kind.




    Der Kleine macht die Terrassentür auf, sieht den Hund, bleibt wie angewurzelt stehen. Chili bellt, er läuft laut schreiend im Halbkreis zu seiner Mutter. Chili hinterher, wild bellend, will ihn gerade anspringen, da konnte ich sie im Nacken festhalten, als sie gerade im Sprung auf den Jungen war.


    Angst Panik beim Kind




    Die Mutter ist mit Hunden aufgewachsen und sah selbst diese Situation relativ locker und sagte, er würde auch immer gleich schreien und weinen.


    Merkwürdiges Verhalten einer Mutter.



    Sie ist ja unser erster Hund und bei solchen Vorkommnissen weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich machen soll.


    Und genau dazu kann ich dir etwas sagen, auch wenn es sich krass anhört. Du beschreibst eine Situation in der (sorry) der kleine Mensch in seiner Körpersprache komplet ignoriert wird. Das wäre jetzt die Aufgabe seiner Mutter, aber die tud ja nichts, ausser sich zu wundern oder es "komisch"? zu finden, dass ihr Sohn panische Angst hat.


    Du wiederum schwingst anscheinend mit, blendest die eindeutige Körpersprache des 3jährigen Jungen komplett aus und beobachtest deinen Hund, der dem panischen Kind gegenüber aggressiv ist.


    Anscheinend bekommt der Hund von dir Leckerchen, wenn er nicht aggressiv ist, und wenn er aggressiv ist? Was passiert dann?


    Ihr zwei Mütter macht nichts! Gar nichts, um die Situation zu ändern. Ausser ein vor Angst panisches Kind zu beobachten und sich darüber zu wundern. Und ihr seid euch sogar einig, dass das Kind sich falsch verhält.


    Wenn ich dir nun rate, den Hund erst mal aus dieser Situation zu nehmen, passt dir das nicht. Dann bleibt nur, das Kind rauszunehmen, denn ihr übt ja weder mit dem Hund, noch beschützt ihr das Kind.


    Nun zum Hund und zum Training. Ich mache das immer so, dass ich Hund und Kind mit Kindergitter in der Tür trenne. So ist der Hund nicht abgesschoben, hat aber seine Ruhe und kann sich an die Situation gewöhnen. Ich mache nicht viel Aufhebens, ich betreue schlicht meinen Hund und biete Gästen einen gefahrenfreien Aufenthalt in meinem Haus.


    Ich halte nichts (mehr) von Leckerchen geben in diesen Momenten. Der Hund wird nur noch fuchsiger. Der Hund akzeptiert das fremde Kind nicht, welches sich in seinen Augen falsch verhält, Ihr habt die Situation nicht im Griff, so will der Hund das Kind "erziehen".


    Und der Hund würde das Kind umschmeissen und schlimmstenfalls einen Schnauzengriff machen. Und das ist für zarte Kinderhaut das schlimmste, was passieren kann.
    Und deshalb: TRENNEN! oder keinen Besuch!

  • Die Tipps von @Liv sind sehr gut, so würde ich es auch machen. Es gibt nunmal Kinder die haben Angst. Das wird sich auch nicht von jetzt auf gleich ändern, deswegen ist die Gittervariante vielleicht ein gute Lösung.


    Wir haben hier mit Theo und der Nichte meine Freundes so trainiert: Hund an die Leine und ihr gezeigt das sie auch etwas zu ihm sagen kann. Sitz zum Beispiel, das hat ihr viel Sicherheit gegeben wenn sie Sitz sagen durfte und ihm was zu essen geben durfte.
    Großes Aber an der Sache:
    1. Theo war ihr gegenüber nie aggressiv sondern nur neugierig und wild, wie ein Junghund halt ist
    2. Theo würde ihr niemals das Futter entreißen wenn ich dabei bin
    3. Ich muss IMMER dabei sein
    4. Ich halte ihn meistens an Leine oder Halsband fest damit nicht doch eine bläde Situation entsteht

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