Unverständnis von Nicht-HH


  • Ich definitiv auch. Herr Hund ist vormittags sechs Stunden allein. Wenn ich nur noch darauf abstellen würde, dass er nachmittags/abends nicht nochmal allein sein soll, würde ich nichts mehr erledigt bekommen und käme nirgends mehr hin.
    Auch wenn es blöd für ihn ist, ab und an - gar nicht so selten - kommt es vor, dass ich/wir nachmittags nochmal irgendwohin oder was erledigen müssen oder abends ins Kino/essen /... wollen und er dann nochmal allein ist.


    Keine Sorge, ich gehe schon auch mal ins Kino. Aber ich versuche den Tag dann eben so zu organisieren, dass Newton eben nicht acht Stunden am Stück alleine sein muss. Wir gehen zum Beispiel oft montags abends ins Kino, weil da immer ein Film in OV kommt. Da schaue ich dann halt, dass er an diesem Tag dann am Vormittag nicht alleine sein muss. Ich habe einfach ein schlechtes Gewissen, wenn er zweimal lange allein sein muss, und dann macht mir das Kino auch nur halb soviel Spaß irgendwie...

  • Huhu,


    ich finde das sehr gut wie du das regelst. Ich mache das auch so. Wenn ich viel unterwegs war, dann bleibe ich abends daheim. Hatten die Hunde einen aufregenden Tag, dann geh ich auch abends ohne schlechtes Gewissen weg. Ist ja auch nicht so als würde so ein Film nur an einem Tag laufen ;-)

  • Ich sage mittlerweile auch "nein, geht nicht, da haben WIR (Hund und ich)
    schon was anderes vor!"


    Das sage ich auch immer, wenn ich weiß, dass mein Gegenüber alles andere eh nicht versteht.


    Ich lasse Layla auch ungern zweimal am Tag lange alleine. Ich plane es dann so, dass ich Unternehmungen mache, wenn Männe Nachtschicht hat und Layla tagsüber nicht alleine ist.
    So Sachen wie Kino, da nehmen wir dann die Vorstellung um Mitternacht, da schläft Layla sowieso und dazu braucht sie uns nicht zu Hause. Genauso andere Veranstaltungen etc. da versuchen wir dann recht spät hinzugehen, wenn Layla ausgelastet ist, den restlichen Tag mit uns verbracht hat.

  • Keine Sorge, ich gehe schon auch mal ins Kino. Aber ich versuche den Tag dann eben so zu organisieren, dass Newton eben nicht acht Stunden am Stück alleine sein muss. Wir gehen zum Beispiel oft montags abends ins Kino, weil da immer ein Film in OV kommt. Da schaue ich dann halt, dass er an diesem Tag dann am Vormittag nicht alleine sein muss. Ich habe einfach ein schlechtes Gewissen, wenn er zweimal lange allein sein muss, und dann macht mir das Kino auch nur halb soviel Spaß irgendwie...


    Naja, mit organisieren ist hier nicht soviel. Vormittags bis halb zwei allein ist gesetzt, wir arbeiten und die Kinder sind in der Schule, da gibts halt kein Vertun. Herrn Hund dann nicht nochmal allein lassen zu wollen würde bedeuten, dass wir innerhalb der Woche dann eben nicht mehr einkaufen gehen, Dinge erledigen, zum Sport gehen, Leute besuchen ... oder eben halt abends mal essen oder freitags abends ins Kino fahren. Wobei oft dann auch die Kinder zu Hause bleiben und Herr Hund dann nicht ganz allein ist. Allerdings sitzen die zwei Mädels meist mit Kopfhörern auf den Ohren oder mit ihren Freundinnen in ihren Zimmern und kriegen nix bzw. sind nachmittags selbst unterwegs.


    Es ist immer toll, wenn man seinen Alltag um den Hund herum organisieren kann, aber ich finde das oft genug nicht leistbar.

  • Ich wäre auch nicht mit ins Kino gefahren und habe mit genau der Begründung schon spontane Treffen abgesagt bzw. bei manchen Sachen wo es möglich war den Hund mitgenommen.
    Das mag jeder handhaben wie er möchte, aber für mich gehört es dazu, dass ich meinen Alltag so plane, dass Lina nicht zu lange alleine bleiben muss.

  • ich bemühe mich um ein Maximum an Toleranz meinen Freunden gegenüber. Es muß ja nicht immer Verständnis sein, denn verstehen kann man tatsächlich nur, wenn man in ähnlicher Situation ist. Bringt man mir nicht die gleiche Toleranz entgegen, suche ich das Gespräch. Ist mir die Person allerdings nicht wichtig genug - was solls... dann würde ich die "Freundschaft" überdenken. Aber Ausreden würde ich Freunden gegenüber nicht benutzen.


    Leider ist es ganz oft so daß Menschen denken die Welt dreht sich nur um sie und ihre Bedürfnisse und dann Menschen in anderen Lebenssituationen und mit anderen Prioritäten nicht wahrnehmen. Sehr schade.


    Mach Dich davon frei und such Dir Gleichgesinnte, oder such das offene Gespräch.

  • Nur weil meine Hunde mal 4-5h alleine bleiben müssen, verzichte ich nicht darauf Freunde zu treffen. Ich wäre mit ins Kino gegangen.


    Seh ich genauso. Ich wäre an deiner Stelle nach der Arbeit noch ne schöne Runde mit deinem Hund gegangen und dann wär ich ins Kino. Ich weiß ja nicht, wies bei euch ist, aber mein Hund schläft eh abends und Kino geht ja erst immer so um acht los.
    Grundsätzlich sollten Freunde schon Verständnis haben für die eigene Lebenssituation, aber ich kenne auch Leute, die stellen ihre Hunde über alles und jeden, inklusiv dem eigenen Leben. Da hab nicht mal ich als Hundehalter Verständnis.

  • Wenn der Hund MAL alleine ist, würde ich auch keine Sekunde zögern etwas ohne sie zu Unternehmen.
    ist sie aber regelmäßig am Vormittag alleine, dann nehme ich für die Freizeit ohne Hund nen anderen Tag, lasse sie fremdbetreuuen oder verzichte.


    ich habe abe mich für ein Leben mit Hund entschieden und möchte ihren Bedürfnissen so gut es geht nachkommen.

  • Also, ich muss mich vor meinen Freunden nicht rechtfertigen, wenn ich wegen des Hundes mal keine Zeit habe. Von denen würde das keiner in Frage stellen. Dann machen wir halt einen anderen Termin aus. Aber normalerweise kommt das eher selten vor, weil wir uns aufgrund von Berufen und diversen unterschiedlichen Hobbys eh absprechen müssen. Wenn er mal länger alleine bleibt, ist das auch kein Weltuntergang, weder für ihn noch für mich. Ich gehe dann entweder vorher oder nachher mit ihm und alles ist gut.

  • Kommt halt auch bissel drauf an, wie oft man dann abends weg ist. Ins Kino geht man ja nun nicht ständig, insofern wäre mal abends ins Kino zu gehen für mich kein Problem, auch wenn ich tagsüber gearbeitet habe. Zumal meine Hundis ja dann nicht alleine sind, dank Mehrhundehaltung. Außerdem hab ich ja Töchterchen auch noch, das oft daheim ist, wenn ich unterwegs bin und umgekehrt.


    Zu meinen Freunden nehme ich die Hunde entweder mit, oder wir machen was, wo die Hunde dabei sein können (spazieren oder im Garten sitzen), ansonsten kann man die Freunde ja auch zu sich nach Hause einladen, wenn man die Hunde nicht alleinlassen möchte. OK - ich bin jetzt auch net so die Partymaus, die ständig unterwegs sein möchte, aber wenn ich mir das mal gönne, mich mit Leuten zu treffen, dann hab ich auch kein schlechtes Gewissen den Hunden gegenüber. Wär ja noch schöner, dann könnt ich mir den Abend gleich sparen, weil mit schlechtem Gewissen ist der beste Film scheiße.... *ggg Kommt durchaus auch vor, daß ich mich mit Freunden treffe bei denen, und die Hunde dort in der Box neben uns sind (Katzenalarm bei einer Freundin), während ich den halben Tag mit denen quatsche und brunche. Ob die Hunde daheim oder hier schlafen, ist ja wurscht. Und anschließend, auf Heimweg, gibt´s halt dann Hundewiese für ne Stunde oder so, zum Austoben. Das ist dann eben wieder Hundezeit.


    Die Freundschaft zu kündigen wegen sowas (wenns der einzige Punkt ist), käme mir nicht in Frage. Meine Antwort wäre halt gewesen: "wieso, Du laß Du doch den Elternabend im Kindergarten und die Weihnachtsfeier ausfallen, dann haben wir Zeit für zweimal Kino!" Dann sehen die Leute schon, was sie da grad von Dir verlangen, daß das Dir in dem Moment zu viel verlangt wäre, was sie da vorschlagen.

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