Wie oft und wann füttert Ihr Eure Hunde?

  • Naja, der Magen des Hundes verdaut am besten, wenn die Magenwände gedehnt sind. Je mehr desto besser. Das sind einfach noch Überbleibsel der Evolution. Wenn der Hund es verträgt, ist es in meinen Augen die deutlich natürlichere Variante - natürlich mit Ruhe danach.


    Dieses 2-3 Mahlzeiten ist mMn eine neumodische Veränderung, die auch der Art der Nahrung und den Lebensgewohnheiten geschuldet ist und der Tatsache, dass Hunde immer mehr Familienmitglieder mit Korb vor dem Kamin werden, als Helfer bei der Arbeit.


    Ich will das gar nicht schlecht reden, ist halt so. Meine Malinette braucht auch 2x, sonst erbricht sie Galle. Aber mein alter Terrier und der Bretone jetzt kamen hervorragend (und sehr viel zufriedener weil satter) mit 1x am Tag aus.


    Bestreite ich nicht!


    Aber die Hunde von früher sind nicht zu vergleichen mit den heutigen. Sie sind viel empfindler geworden und Allergien, Unverträglichkeiten ect. sind deutlich ausgeprägter vorhanden wie damals.


    Unser allererster Hund war ein gutes Beispiel, Resteverwerter vorm Herrn und wurde gesund steinalt. Nächster Hund ist noch nicht sooo lange her, war sehr empfindlich und hatte div. Unverträglichkeiten beim Futtern, jedoch im händelbaren Rahmen.
    Der jetztige Hund übertrifft so ziemlich alles was ich bisher erlebt habe. Krank, gegen alles mögliche allergisch, Futtermittelunverträglichkeiten, Immunschwäche, chr. Krankheiten. Sie verträgt so ziemlich gar nichts, und nur einmal täglich füttern ist absolut unmöglich.


    Was ich sagen will, damals als ich Kind war, war es völlig normal den Hund einmal täglich (womöglich noch mit einem Fastentag in der Woche) zu füttern. Gab auch keine Probleme.
    Heutzutage hört man doch an allen Ecken, dass der Hund mehrmals gefüttert werden muss am Tag weil er es sonst nicht verträgt.
    Beunruhigende Entwicklung jedenfalls.
    Und ich steige seit meinem jetztigen Hund voll darauf ein, und sage ich füttere vorsorglich jeden Hund mehrmals täglich in kleineren Mengen.

  • Ich habe mal eine Frage an die Spätfütterer: Lasst ihr die Hunde nochmal raus, wenn ihr um zehn oder elf Uhr abends füttert?


    Ich füttere auch einmal morgens nach der ersten und einmal abends nach der letzten Runde, danach gehen wir alle, Mensch und Hund, schlafen ...
    Was ich mich eher gefragt habe: Die, die (nach)mittags füttern, müssen die Hunde da nicht mitten in der Nacht mal dringend? Zumindest meiner macht auch meist morgens und abends groß und irgendwie war ich davon ausgegangen, das hinge mit den Fütterungszeiten zusammen ...

  • Also ich habe das Problem dann durchaus das mein Hund evtl. nachts raus muss wenn ich am späten nachmittag/frühen Abend füttere.
    Daher füttere ich meist recht früh am mittag, dann macht sie abends noch einen Haufen und dann erst am Morgen wieder.

  • ch habe mal eine Frage an die Spätfütterer: Lasst ihr die Hunde nochmal raus, wenn ihr um zehn oder elf Uhr abends füttert?


    Ja, davor.


    Ich geh ca. 22.-23.00Uhr (im Schnitt 22.30Uhr) mit ihr die letzte Runde, meist 23.00Uhr gibt es also danach Futter und dann schnarcht sie durch bis 9.00Uhr. Sie würde auch länger schlafen, aber da schmeißen wir sie dann raus.


    Wir essen aber auch erst 23.00Uhr Abendbrot, das ist also an unseren Tagesrythmus angepasst. :D

  • Sehr interessant zu hören, danke euch! Die Motte ist in letzter Zeit nämlich so ein Frühaufsteher und ich überlege im Moment, ob das wohl was mit den Fütterungszeiten zu tun hat. Ich werde das dann mal probieren!



  • Lt. des TA soll man nur 1 x am Tag (am besten vormittags) füttern da der Hund tagsüber sein Futter optimaler verdauen kann und das Risiko von Aufgasung bis hin zu einer Magendrehung, insbesondere bei großen Hunden, deutlich verringert würde. Aber wie gesagt, unsere Hunde hatten diese Art der Fütterung vom Magen her nicht vertragen.


    Ich habe auch so den Eindruck, daß die heutigen Hunde immer empfindlicher werden. Unsere Hunde früher hatten auch alles vertragen, da gab es nie Probleme. Selbst gewürzte Essensreste gab keine Magen- oder Darmprobleme.


    Danke für den Tipp zum Colliethread!


    Wir kommen mit den Hunden um 18 Uhr (im Dezember sogar um 17 Uhr) rein, dann gibt´s Futter und wir gehen erst wieder am nächsten Morgen um 6 Uhr (sonntags um 7 Uhr) mit ihnen raus.


    Ja, wir hatten auch längere Zeit gebarft und ich bin auch immer noch der Ansicht, daß dies die artgerechteste Fütterung überhaupt ist aber auch unsere Hunde hatten es nicht sehr gut vertragen. Sie vertragen auch am besten Extruderfutter! Ich bin zwar nicht glücklich darüber da ich ja solche Bücher wie "Hunde würden länger leben wenn... und Katzen würden Mäuse kaufen" gelesen habe. Aber was soll ich machen wenn sie nicht damit klar kommen.

  • Gar nix außer intelligenter Weise darauf einzugehen und so zu füttern. Ich finde es nicht so schlimm, ein Futter geben zu müssen, was nicht zu den eigenen Favoriten gehört. Ich finde es viel grausamer, was ich leider schon oft mitbekommen habe, dass Leute so besessen davon sind "gesund" zu füttern, dass sie für "Barf" den Hund durch ein echtes Leiden ziehen. Er verträgt es nicht, es geht ihm mies und dann wird das "Entgiftung" "Umstellung" und so weiter genannt und man feiert sich trotzdem.


    Meine Hunde kriegen was sie vertragen - und davon das in meinen Augen beste.

  • Ich füttere morgens um 5.45 Uhr (am WE später) Trofu, vorher macht sie im Garten schnell ihre beiden Geschäftchen, vormittags gibt`s dann eine große Runde. Nachmittags gibt`s wieder eine große Rund und anschließend um 15.30 Uhr (oder auch später, wenn wir nicht zuhause sind) wieder Trofu. Abends ab 17.30 Uhr gehen wir meist noch eine kleine Runde und vorm Bettgehen darf sie noch kurz zum Pipi in den Garten.
    Häufchen mach sie 2-3x täglich, je nach Bewegung. Nachts hat meine Hündin nur die ersten beiden Tage (mit 10 Wochen) rausmüssen.

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