Naja, der Magen des Hundes verdaut am besten, wenn die Magenwände gedehnt sind. Je mehr desto besser. Das sind einfach noch Überbleibsel der Evolution. Wenn der Hund es verträgt, ist es in meinen Augen die deutlich natürlichere Variante - natürlich mit Ruhe danach.
Dieses 2-3 Mahlzeiten ist mMn eine neumodische Veränderung, die auch der Art der Nahrung und den Lebensgewohnheiten geschuldet ist und der Tatsache, dass Hunde immer mehr Familienmitglieder mit Korb vor dem Kamin werden, als Helfer bei der Arbeit.
Ich will das gar nicht schlecht reden, ist halt so. Meine Malinette braucht auch 2x, sonst erbricht sie Galle. Aber mein alter Terrier und der Bretone jetzt kamen hervorragend (und sehr viel zufriedener weil satter) mit 1x am Tag aus.
Bestreite ich nicht!
Aber die Hunde von früher sind nicht zu vergleichen mit den heutigen. Sie sind viel empfindler geworden und Allergien, Unverträglichkeiten ect. sind deutlich ausgeprägter vorhanden wie damals.
Unser allererster Hund war ein gutes Beispiel, Resteverwerter vorm Herrn und wurde gesund steinalt. Nächster Hund ist noch nicht sooo lange her, war sehr empfindlich und hatte div. Unverträglichkeiten beim Futtern, jedoch im händelbaren Rahmen.
Der jetztige Hund übertrifft so ziemlich alles was ich bisher erlebt habe. Krank, gegen alles mögliche allergisch, Futtermittelunverträglichkeiten, Immunschwäche, chr. Krankheiten. Sie verträgt so ziemlich gar nichts, und nur einmal täglich füttern ist absolut unmöglich.
Was ich sagen will, damals als ich Kind war, war es völlig normal den Hund einmal täglich (womöglich noch mit einem Fastentag in der Woche) zu füttern. Gab auch keine Probleme.
Heutzutage hört man doch an allen Ecken, dass der Hund mehrmals gefüttert werden muss am Tag weil er es sonst nicht verträgt.
Beunruhigende Entwicklung jedenfalls.
Und ich steige seit meinem jetztigen Hund voll darauf ein, und sage ich füttere vorsorglich jeden Hund mehrmals täglich in kleineren Mengen.