Respekt vor fremdem Eigentum

  • Leute, wollen wir dieses 'Kotthema' nicht in einen neuen Thread auslagern? Denn es geht immer weiter vom eigentlichen Thema ab und nurnoch richtung liegen gelassenen Hinterlassenschaften. :)

  • LG, Chris, Meisterin der hinkenden Beispiele


    Kann ich auch :lol:


    Wenn mir einer mit der "ich zahle ja Hundesteuer"-Variante kommt, sage ich "Cool, wenn ich also Gewerbesteuer zahle kann ich meinen Bauschutt auf die Straße werfen?". Bringt leider, außer komischen Blicken, nicht viel.

  • Also mein Hund darf an alles pinkeln, das


    1.) Kein privates Eigentum ist
    2.) Sich nicht in unmittelbarer Nähe von Kindern befindet
    3.) Nicht regelmäßig gewartet oder repariert werden muss
    4.) Nicht unter die Regeln des Taktgefühls und guter Manieren fällt
    5.) Keinen bleibenden Schaden behält


    Dinge die unter die genannten Punkte fallen sind tabu, aus bisheriger Erfahrung bot sich aber für den Hund bisher trotzdem genügend Gelegenheit die Blase ordnungsgemäß entleeren zu können. Auch für die eine oder andere Markierung mit Duftstoffen, fanden sich ausreichend autorisierte Plätze, die dem Anspruch des Hundes durchaus genügten.

  • Interessanter Thread.


    Ich habe meinem Hund (der trotz Rüdendasein sehr wenig markiert) beigebracht, dass Hecken, Mauern, Laternen etc. tabu sind. Hat er erstaunlich schnell verstanden - kann mir aber vorstellen, dass dieses Vorhaben beim einen oder anderen Dauermarkierer ein deutlich schwereres Unterfangen ist...Meine Maßnahmen wäre dann aber - Leine kurz bis zur Wiese/Busch/Baum/Auslaufgebiet.


    Jetzt muss ich dazu sagen, die Sache betrifft mich sowieso nur bei Pippirunden morgens und abends. Ansonsten pack ich den Hund ins Auto und wir fahren direkt zum Wald. Was ich allerdings echt schwer finde - gerade bei den Pippirunden - wir haben hier nur zwei kleinere Wiesenstücke wo die Hunde hinpinkeln dürfen. Nur pissen da halt echt alle hin, die Wiese hat entsprechend schon gelbe Flecken. Schön ist anders - aber ich frage mich - kann man von mir verlangen, dass ich jetzt auch für Pippirunden in den Wald kurve, nur damit die Wiese nicht so aussieht? Denn einige Anwohner würden das kleine Wiesenstück lieber heute statt morgen für Hunde sperren. Und ich denk mir dann immer - IRGENDWO - muss er sich doch erleichtern dürfen ohne das schon ein Nachbar böse aus dem Fenster schielt.


    Was ich auch heiß finde - viele machen hier ihren Haufen ganz vorbildlich weg. Nur sind die Mülleimer ständig übervoll - was vermutlich für keinen Anwohner schön ist. Versteh ich sofort. Nun kam man auf die grandisose Idee (weil öfter leeren als einmal im Jahr wäre ja zu einfach...) - Mülleimer = immer voll = blöd für die Nachbarn. Lösung: Wir hängen die Mülleimer einfach ab! Folge: Einige Häufchenwegräumer räumen die Haufen jetzt erst gar nicht weg (was natürlich auch nicht die Lösung ist, keine Frage), weil sie keinen Bock haben ihren Haufen 2 KM mit sich rumzuschleppen. Das heißt für mich, wenn ich morgens den Haufen meines Hundes zusammensuche, trete ich gleichzeitig in drei andere. GNAAAA. Und da werd auch ich sauer! Richtig sauer sogar! Dann haben Kindergartenmuttis einen Zettel an den Baum gehangen (sehr nett formuliert), dass es ja okay ist, seinen Hund da hinkacken zu lassen - aber man doch BITTE die Hinterlassenschaften auch wegräumt. Leider kein Erfolg...das bringt mich dann echt auf die Palme - sowas ignorantes. Ich hab schon überlegt ein Bild von Samson und mir zu machen und dranzuschreiben: "Räumt Haufen weg!". Ich glaube, ich nehme das bald mal in Angriff.


    Bei uns an die Mauer pissen sie übrigens auch alle...und es nervt mich. Mal abgesehen davon, dass die Hunde wirklich AUF unseren Fußabtreter kacken und ich denke - GEHTS NOCH?


  • Da muss ich dann aber schon mal fragen, wo Dein Hund noch machen darf? Bei der Liste würde ich außerhalb des eigenen Gartens keine Stelle finden, wo der Hund pinkeln darf.

  • Ich kann den Hund ja schlecht 15 Minuten lang immer nur überall wegzerren


    Warum nicht?


    Meine haben nicht an Vorgärtenhecken und ähnliches zu markieren. Darum sind sie kurz gehalten und wir gehen, will einer markieren gibts ein "Weiter!" was sie kennen aber ich bleib dabei doch nicht stehen!
    Und wenn sie sich nicht schnell genug wieder in Bewegung setzen werden sie eben mitgezogen. Sterben sie nicht dran, tut ihnen nix außer das sie vielleicht schlechte Laune kriegen für den kurzen Moment.


    Es gibt auf dem Weg zum Feld nur wenige Stellen wo sie markieren dürfen.
    Die öffentliche Hecke gegenüber, da setzen sie gerne auch nen Haufen der natürlich weggemacht wird und zu meinem Leidwesen noch immer mindestens 1 der großen Steine in der Spielstraße.
    Wir üben und üben, Hamilton muss es einfach lernen das nicht jeder Stein zum Anpinkeln da ist auch wenn schon 500 Hunde vor ihm drangepisst haben. Er soll es nicht!
    Und das Training bringt Früchte, es sind 6 große Findlinge die da stehen und inzwischen schafft er es an zumindest 2 ruhig vorbeizugehen, beim Rest wird gezerrt und gejapst wie blöde...
    An einem bin ich meist nicht schnell genug, er nutzt immer den Moment wenn wir nem Auto ausweichen müssen oder sich Arren mal wieder verfangen hat, jeden Lidschlag der Unaufmerksamkeit und losgestrullt. Aber gut, es ist nur noch einer von sechs, auch das wird er noch lernen.


    Und natürlich ist das Arbeit! Und ich bin stinkig auf die Hundebesitzer die ihre Hunde da hinmarkieren lassen, weil es ja so das Training mit meinem erschwert.
    Aber ehrlich, auch wenns 508 Hunde machen, meiner soll nicht der 509 sein. Ich will das einfach nicht und fertig.
    Wobei ich mir früher auch keine Gedanken darum gemacht habe, Laternen waren schon früh tabu seit ich nen Wartungstechniker mal hab fluchen hören, Stromkästen und Verteilerkästen ebenso. Ich habs einfach immer mehr ausgeweitet, je mehr ich einfach mal nachgedacht habe.

  • Da muss ich dann aber schon mal fragen, wo Dein Hund noch machen darf? Bei der Liste würde ich außerhalb des eigenen Gartens keine Stelle finden, wo der Hund pinkeln darf.


    Zu meiner Verteidigung: wir wohnen am Wald. in städtischen Bereichen sind wir seltener und wenn, war ich vorher mit ihm eine ausgiebige Runde zum völligen entleeren. Markieren darf er sowieso nicht, wenn er angeleint ist.

  • An einem bin ich meist nicht schnell genug, er nutzt immer den Moment wenn wir nem Auto ausweichen müssen oder sich Arren mal wieder verfangen hat, jeden Lidschlag der Unaufmerksamkeit und losgestrullt. Aber gut, es ist nur noch einer von sechs, auch das wird er noch lernen.


    Genau das mein ich aber doch. Wenn da 40 Meter Hecke sind, so kann ich gar nicht zerren oder immer aufpassen, dass er nicht doch sein Bein kurz hebt. Natürlich wird daran gearbeitet. Aber das DAUERT halt, bis ein Hund soweit erzogen ist, dass er das mit dem Markieren lässt.

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