MDR-1 Problematik


  • Mit dem Satz meinte ich egt die neue Regelung, dass nur noch mit 21 (oder warens 30? weiß nicht mehr genau) Tage alter TW-Impfung Welpen nach D dürfen. Die darf frühestens mit 12 Wochen gemacht werden also ist der Welpe dann schon 15-16 Wochen alt. Dazu ist nicht jeder Züchter bereit.


    Verkaufende Züchter oder einkaufende Züchter? Ich, als stinknormaler Welpenkäufer, würde mir das auch gut überlegen, ja. Und so manchem einkaufendem Züchter glaube ich das auch. Aber wenn ich an die Züchter denke, die gern mal importieren und dann mit nem dreiviertel Jahr oder mit 1,5 Jahren weiterverkaufen, weil das mit der ZZL doch nicht so geklappt hat... da braucht man sich wegen ein paar verlorener Welpenwochen auch nicht aufzuregen.


    Livi hat ja auch viel Magen-Darm-Geschichten. Sie stammt aus einer Verpaarung 2er Träger, kann also theoretisch alles sein (find ich übrigens ein Unding die Welpen dann ungetestet abzugeben...).


    War das denn in 2013 nicht schon Pflicht? Dachte ich immer, dass seit 2010 Welpen generell getestet werden müssen. Geordy ist auch aus so einer Verpaarung. Die Welpen sind aber schon 2009 alle beim Züchter noch getestet.

    Zitat


    Da sie aber SO empfindlich (im direkten Vergleich zu Casanova) reagiert, geh ich mal ganz stark von -/- aus, testen werd ich sie aber nicht.


    Geordy ist darmtechnisch völlig unproblematisch. Fin nicht. Beide sind +/-. Ich würd sagen, da ist bei Livi noch alles offen ;)

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe nicht testen lassen und die Welpen wurden auch vor der Abgabe nicht getestet. Wir haben allerdings Kopien der Testergebnisse beider Eltern mitbekommen. Demnach sind alle Welpen +/+ oder +/-.


      Nebula machst du dir dann nicht Sorgen um Livi? Du hast doch auch Probleme dass die beiden so viel Hinterlassenschaften anderer fressen. Obwohl ich weiß dass Pepper nicht -/- ist wird mir immer ein klein bisschen mulmig wenn ich ihn von nem Pferdeapfel wegscheuchen muss...

    • ...... beim KHC muss man den Langhaarfaktor berücksichtigen der noch vielfach vorhanden ist, man ist farbtechnisch eingeschränkt (blue merle darf nur mit tricolor verpaart werden), und dann soll der Hund noch ein nettes Wesen haben und möglichst rassetypisch aussehen (Ohren sind hier ein großes Thema),


      Hi,
      danke für deine tolle Zusammenfassung. Ich habe das hier mal zitiert, weil ich dazu etwas schreiben möchte.


      Und Zwar:
      Ist es nicht eine Satiere, wenn Menschen überlegen, lieber mit Hunden zu züchten, die zwar einen Gendefekt haben, aber dafür die "richtige" Farbe und Felllänge und "richtige" Ohren?


      Meine Meinung zu dem Zirkus "Zucht" beim Collie (LHC und KHC)
      Die Teilung in LHC un KHC ist der grösste Fehler der Zuchtgeschichte der Collies.


      Wird beim BC nicht gemacht, beim Deutschen Schäferhund NICHT MEHR und wäre auch der richtige Weg in der Collie Zucht.


      Meine Meinung.
      Ich bin übrigens stolz drauf, dass mein Rüde noch KHC in den Ahnen hat. Und es tud mir leid, dass es das irgendwann nicht mehr geben wird.

    • Lilly ist +/- und darmtechnisch recht unproblematisch. Die frisst alles, und so lange das keine riesen Mengen sind, passiert da auch nichts. Jules ist +/+ und genauso unproblematisch. Bei ihr hatten wir allerdings vor kurzem erst mit der Bauchspeicheldrüse Probleme. Narkosen versetzen mich immer in eine große Unruhe, da reagiert Lilly recht stark.


      Jules wurde von der Züchterin getestet und Lilly von uns selbst, ich meine, wir hätten damals 70 Euro bezahlt. Aber das ist schon so viele Jahre her, dass ich es nicht mehr genau weiß.

    • Mir käme kein mdr 1 -/- Hund ins Haus. Meine aussies sind beide getestet bzw. über die Eltern getestet und +/+. Ich will keine Angst vor Pferdeäpfeln und schafskötteln haben müssen. Der Defekt lässt bei aussies so easy vermeiden, der genpool ist groß genug bei aussies, also hoffe ich, dass wenigstens dieser Defekt in einigen Jahren und hundegenerationen in der aussiezucht keine Rolle mehr spielt.


      Bei Collies kenne ich mich da zu wenig aus, aber bei den aussies sind verpaarungen, bei denen -/- fallen kann, abzulehnen und nicht zu unterstützen.


      lg

    • Hi,
      Ohren sind nicht gesundheitsrelevant.
      Wollte ich nur mal anmerken.
      Mein +/+ LHC Rüde hat natürliche Kippohren.
      Und? Interessiert das die Menschheit, ausserhalb eines der irrwitzigen Ausstellungsringe der Hundezuchtwelt?


      Das Kippohr eines Hundes ist der "Erfolg" von einer Zucht auf Kippohren.
      Wer möchte das denn? Ich nicht! Ich möchte das Wesen der Collies, und ich ganz persönlich möchte keinen Hund von einem Züchter, der auf "OHREN" züchtet. :roll:


      Das man als Züchter bis zu einem bestimmten Mass an dem Schönheitswettbewerben, die sich Ausstellung nennt, teilnehmen muss ist ein Sache, aber ob man das auch gut finden muss ist die andere Seite.


      Und wenn viele diesen Blödsinn nicht mehr gut finden, dann könnte sich was ändern. Ansonsten stellt man sich eben mit in den Ring und guckt "hübschen?" Hunden zu, wie sie sich nicht trauen über glatte Böden zu laufen, oder mehr Plüschsofa als Collie sind und Mandelaugen haben, die den Nachteil aufweisen, dass sie schlecht gucken können, den Vorteil aber haben, dass sie "niedlich?" sind.


      Und um den Markt an Farbe XY beim Collie zu bedienen, muss eben MDR1 in Kauf genommen werden.
      Hauptsache: Die Ohren kippen. Und um dem allen ein irrwitzige Krone aufzusetzen: die Ohren werden eh geklebt beim Züchter.
      Also wird mit "unechten" geklebten Kippohren gezüchtet. Für mich hat das was von "Die Schildbürger"


      LG :D

    • Sehr interessant, dass +- auch Probleme macht, das wusste ich gar nicht :ops: . Smilla (Sheltie) und Grisu (Aussie) sind beide ++, wobei ich bislang auch einen +- Hund nicht ausgeschlossen hätte zu nehmen... Hm

    • Ja auch das kann Probleme machen. Lilly hat sich von ihrer ersten Narkose 2 Tage in der Klinik erholen müssen. Normalerweise dürfen die Hunde nach der Op heim.

    • Ich hab jetzt grad nochmal in die Zuchtordnungen geguckt. Da steht tatsächlich weder beim CfbrH, noch beim DCC, dass die Welpen vor Abgabe getestet sein müssen.
      Ich hätte schwören können, dass das so war. Und ich bin, gelinde gesagt, ziemlich enttäuscht, dass es nicht so ist.


      Im Vergleich dann mein Dissidenz-Collie, der nicht nur ein Abstammungsgutachten hat, sondern auch einen MDR1-Test, obwohl bei seinen Eltern nur ein Genotyp rauskommen konnte.

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