Aufmerksamkeit

  • So solls natürlich nicht sein. Es muss ein Gleichgewicht geben.
    Wie ich vorher in diesem Thread schrieb, haben wirs bei unserem Hund auch so gemacht, dass wir zuerst alles runtergefahren haben an Aktivitäten und dann langsam geistige und körperliche Auslastung gesteigert haben.


    Und das mit dem Festhalten war ja nur eine von zig Möglichkeiten, die es gibt und von denen ich einige aufgezählt habe.


    Aber auch das sollte ein professioneller Trainer alles besser erklären können. Wie erwähnt finde ich, dass das die wichtigste Handlung sein sollte.


    Weiterhin find ichs iwie ein bisschen doof hier zu schreiben und zu mutmaßen, ohne das sich die TE meldet. Deswegen hab iuch auch nix mehr weiter geschrieben.

    • Neu

    Hi


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    • Klar an der Ursache arbeiten, dennoch finde ich, dass man Regeln aufbauen sollte, denn damit hat man meist das Hauptproblem - dass man nicht ernstgenommen wird - beseitigt bzw verbessert. Außerdem wenn man Hunde unter sich beobachtet, kann man genau sehen, wie die das Problem lösen - genauso. Da wird nicht lang gefackelt und der Hund weiß sofort bescheid, was sache ist. Die Signsale sind klar und deutlich, sachlich und nicht mit eotionen verbunden.


      Wieso ist eine Zurechtweisung unter Hunden sachlich und ohne Emotionen?
      Aus meiner Sicht beinhaltet das schon Emotionen.
      Wenn mich mein Hund ernst nehmen soll, finde ich es fairer, wenn ich berechenbar bin.
      "Unberechenbaren Personen" vetraue ich nicht.


      LG Themis

    • Ich weiß nicht, warum immer wieder betont wird, dass positive Methoden "unklar" oder "undeutlich" seien.
      Das kann schon sehr klar sein, man muss es halt auch richtig machen.

    • Glückwunsch zur Schwangerschaft! :smile:


      Für mich klingts bei dir nach mangelnder Souveränität und damit mangelnder Führung (nicht anklagend gemeint ;) ). Ich möchte dir raten, die einen guten Trainer zu suchen, zu dem du Vertrauen hast. Der gibt dir Sicherheit im Umgang mit dem Hund und kannst aufatmen. Besonders in deiner Situation würd ich jemanden drauf gucken lassen, der sich auskennt, damit du schnell Sicherheit gewinnst. Du wirst deine Probleme mit dem Hund in den Griff bekommen und kannst dich mehr um dich kümmern.
      Gerade mit Baby im Bauch kannst du ja nu echt keinen Stress gebrauchen.


      Ich wünsch dir ne schöne Schwangerschaft und viel Erfolg mit deinem Hund!

    • Hallo,


      ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber möchte trotzdem antworten. Ich finde, das Programm, das du deinem Hund anbietest, sollte durchaus ausreichen um ihn auszulasten. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass dein Hund nicht richtig gelernt hat, Ruhe zu halten. Das nach 1,5 Jahren zu etablieren wird möglich, aber anstrengend sein.
      Hier bei uns ist es auch so, dass Newton nach einem Spaziergang, besonders wenn er mit anderen Hunden spielen durfte, erstmal eine Weile braucht, bis er heruntergefahren ist. Wenn er selbst keine Ruhe findet, bestehe ich darauf, dass er sich auf einen seiner Schlafplätze legt. Wobei ich hier anmerken muss, dass Newton ein "Entspannungswort" hat, das ihm beim Runterfahren hilft. Wenn ich dann konsequent drauf bestehe, dass er auf seinem Schlafplatz liegen bleibt und dabei das Wort sage, braucht es normalerweise keine vier Anläufe bis er es geschafft hat, sich zu beruhigen.
      Ich würde es mal so probieren, dass du nach dem Spaziergang oder sonstiger Action absolut und konsequent Ruhe einforderst. Und wenn du das am Anfang zwanzig mal wiederholen musst. In die Box würde ich ihn nicht sperren. Ich glaube, das trägt nur dazu bei, dass er noch mehr hoch fährt.
      Ansonsten würde ich mal versuchen den Hund genau zu beobachten um abzuschätzen ob er wirklich unter- oder überfordert ist. Bei fremden Hunden finde ich das schwierig zu beurteilen, aber bei Newton sehe ich es mittlerweile deutlich, wenn er zu viel oder zu wenig gefordert wird. Vllt kann dir ein Trainer bei dieser Einschätzung helfen.


      Liebe Grüße,
      Rafaela

    • Mhhh, also ich kann verstehen, dass SS ein ausnahmezustand ist (auch wenn ich noch nicht schwanger war ;) )
      Wegen dem Ruhen:
      Bring ihm bei, dass du rumtoben, aufmüpfen im Haus auf gar keinen Fall duldest. Das geht bald auch nicht mehr, wenn ein Baby rumkrabbelt. Ich würde es so machen, wie die Hunde es im Rudel tun - mit kurzen Berührungen (nicht schlagen!). Der Hund sieht das als Maßregelung und wendet sich dir zu - du kannst ihn dann auf den Platz schicken. Generell finde ich die Platzzuweisung sehr wichtig. Hund auf den Platz schicken - belohnen. Dann die Zeiten immer verlängern. Sollte der Hund sich lautstark beschwerden oder von der Decke gehen - Fehler-Kommando einführen und Übung neu aufbauen. Das braucht zwar auch Zeit, aber der Hund muss das Ruhe lernen - schließlich solltest du agieren und er reagieren - nicht anders herum. Und es lohnt sich - für beide Seiten ;)
      Ich gehe mit meinem auch nur ca 1,5 h raus, anders geht es auch nicht wegen dem Beruf. Stattdessen kannst du wirlich versuchen ihn mit dem Kopf auszulasten (Fährtenarbeit bzw Leckerlis verstecken und suchen lassen) oder wie oben schon beschrieben: Tricks.


      LG


      SS ist aber eine sehr komische Abkürzung für Schwangerschaft, ich mußte erstmal grübeln.


      Warum wie im Rudel? Wie soll ein Hund entspannen, wenn du ihn für ein vom Menschen antrainiertes Verhalten mit "sanften Berührungen" maßregelst? Besonders wie hier schon beschrieben wurde, ist ein Hund, der so aufdreht von der Überforderung, für solche Stupsern wie von Hundeflüsterern fatal empfohlen nicht empfänglich, im besten Falle. Im schlimmsten ist er so überdreht, dass er handfest antwortet.


      Diese Maßregelungen sind unter Hunden auch emotional. Der bedrohte Hund fühlt sich schlecht, der Hund, der bedroht, ist genervt.


      Du kannst die Platzzuweisung auch ohne den Stupsumweg empfehlen. :)

    • Die Unruhe ist das Symptom, es wird nicht viel bringen, daran rumzutrainieren, viel wichtiger wäre es, an der Ursache zu arbeiten. Flying-paws hat es benannt.


    • Ich habe bewusst ss als Abkürzung genommen, zum einen wird es heutzutage immer geläufiger, zum anderen find ich es blöd dass es eine "böse" Abkürzung bleibt - war aber weder böse noch irgendwie als Angriff gemeint ;)


      Ich versteh nur nicht, warum er sich bedroht fühlt. Wenn ich einen Hund anstupse (ich meine Stupsen, nicht drücken oder schlagen) habe ich seine Aufmerksamkeit - die ich wiederum belohne. Also warum sollte der Hund das als etwas schlechtes anerkennen?


      Ich lass mich gern besseres belehren - deshalb frage ich.

    • Und auch noch mal zu den Texten davor:
      Ihr kritisiert meine Ansicht - ist auch OK - vielleicht bin ich auch im Unrecht - aber bitte schreibt dann doch dazu, wie man es besser machen kann. Damit man etwas lernen kann.
      Ich höre so oft positive Verstärkung - und ja ich klickere auch. Aber könnt ihr dann mal die Methoden aufzählen, wie ihr vorgeht? Das wäre echt nett :)

    • Ihr kritisiert meine Ansicht - ist auch OK - vielleicht bin ich auch im Unrecht - aber bitte schreibt dann doch dazu, wie man es besser machen kann. Damit man etwas lernen kann.
      Ich höre so oft positive Verstärkung - und ja ich klickere auch. Aber könnt ihr dann mal die Methoden aufzählen, wie ihr vorgeht? Das wäre echt nett :)


      Am besten, du startest diesbezüglich einen Thread und nennst ein paar Beispiele, da es hier sonst den Rahmen sprengt, denn auf das Anliegen der TE wurde doch eingegangen.


      LG Themis

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