• :hallo: Hallo

    man, da hast du aber eine hübsche Futterstelle auf deinem Balkon gezaubert :knuddel:

    Die Vögel danken es dir sicher, indem sie dich jeden morgen pünktlich aufwecken und ein Ständchen zu deinen Ehren bringen.

    Apropo Ständchen wo ist denn, dein geb.-Thread :gruebel: dann mach ich mal einen auf :knuddel:

    Lieben Gruß
    xu_xu

  • Da kann ich doch gleich ein Pärchen von der Insel Mainau beisteuern.

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    ...und dieser kleine Freund wollte auch unbedingt aufs Bild

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  • Oh danke Roxy, sogar ein verfressener Buntspecht !!

    Ich hatte bei dem Titel schon die Befürchtung, daß jetzt eine Abhandlung über irgendwelche armen Sittiche, Finken oder Papageien in Käfighaltung kommt, denn das hätte ja herzlich wenig mit Tierliebe zu tun !

    Wir haben hier sogar eine Futterstelle vor dem Büro (ob meine Angestellten auch arbeiten, oder sich mehr dem, ähm den Vögeln widmen :shock: ), da schau ich sie mir auch gerne an.

    Mein ich das nur, oder gibt’s bei weitem nicht mehr so viele Spatzen wie früher ??

    moin, staffy

  • Hi Roxy :hallo: ,

    ...ja, freilebende Vögel sind was sehr schönes.
    Muss mal heut Abend meine Bilddatei durchstöbern. Hab' da schöne
    Sachen zu dem Thema.

    Letztes Jahr hat uns Lucy Lou unsere eine Katz' einen toten Grünfinken
    in die Wohnung getragen. Wir lobten sie zähneknirschend mit einem Leckerli.
    Sofort verschwand sie wieder und brachte nach und nach fünf fast aus-
    gewachsene Finkenkinder mit. :shock:
    Vier davon lebten noch.
    Obwohl wir gleich damit zum Vogelexperten des TV geflitzt sind, hat
    keines davon den Tag überlebt.
    SCHWEINEKATZEN!

    Mehr Erfolg hatten wir vor einigen Jahren im Urlaub.
    Es hatte fast zwei Tage lang Sturm bis zur Orkanstärke. Als sich
    der Wind etwas gelegt hatte, gingen wir Nachmittags mit Dino am Strand
    noch bissle spazieren.
    Wir fanden hinter einer Sandwehe einen leblosen, sehr grossen, Vogel.
    Brit wollte den Fund natürlich gleich untersuchen.
    Da richtete er sich plötzlich krächzend und zischend zur vollen Grösse auf.

    Ein Fou de Basson. Ein Basstölpel.

    Sehr eindrucksvoll mit seinen gut einmeter-zwanzig Spannweite und dem
    sehr wehrhaften Schnabel.

    Problem 1: Er konnte weder gehen, noch fliegen.
    Problem 2: Die Flut kam rasch heran.
    Problem 3: Er liess sich nicht anfassen.

    Also flitzte ich so schnell es ging zum Auto, um bei Bekannten Hilfe bzw.
    einen Käscher zu holen. Brit blieb beim Tölpel.
    Käscher hatten sie nimmer, so ging die Tochter des Hauses mit, mit einer
    stabilen Plane bewaffnet.

    Als wir wieder an den Strand kamen: Vogel weg. Brit weg. Wasser da!

    Plötzlich ein Rufen. Brit sass in den Dünen, der dicken Brocken auf dem
    Schoss. Sie hatte als die Flut sie erreichte, ihre Jacke über den Delinquenten geworfen und ihn gewaltsam entführt.
    Zum Dank hatte er ihr einen Riesen-Vogelschiss in die Jacke praktiziert,
    der die Nasenflügel erbeben liess.

    Wir stopften den Piepmatz in unsere grosse Einkaufs-Klappbox. Kopf, Hals und der Schwanz gingen aber nicht ganz mit rein.
    Als wir mit dem Vogel bei unseren Bekannten ankamen, hatte Claudine
    schon den TA angerufen. Feierabend. Keiner mehr da.
    Der zuständige Revierjäger brüllte etwas von Touristen... und hinten rein
    schieben ins Telefon. Und Merde. :aerger:

    Etienne, Claudie's Mann kam ans Auto und sagte: Parbleu une Oiseau.
    Dann steckte er die Hand ins Auto.
    Der Vogel dachte: Parbleu une Etienne und packte dessen Zeigefinger
    mit dem Schnabel, dem wehrhaften. Dann drehte er den Kopf blitzschnell
    paarmal hin und her.
    Wir verliessen dann den Schauplatz mit dem Vogel, während Etienne mit
    seinem blutenden, gebrochenen Finger zum Hausarzt gebracht wurde.

    Was tun?
    Wir setzten den Vogel in eine geschützte Senke in den Dünen zwischen hohes Gras und versprachen, ihn morgen zum Doc zu bringen.
    Er muss das sehr nett gefunden haben, denn am anderen Morgen wartete er noch auf uns. Mit viel Hau-Ruck und Geschrei (aua) luden wir den ollen
    Tölpel wieder ins Auto und ab zum Doc.

    Der sagte, die Art sei geschützt und in Cherbourg gäbe es eine Auffangstation. Dort rief er an, die holten den Vogel ab.

    Später erfuhren wir vom Doc, dass der Basstölpel aus Schottland stammte. Dies konnte man an einem Ring an seinem Bein erkennen.
    Dort gibt es eine grosse Kollonie.
    Vom Sturm wurde er anscheinend weit abgetrieben und landete völlig
    erschöpft in Barneville, in Frankreich am Strand.
    Er wurde wieder aufgepäppelt und in die Heimat verfrachtet.

    In diesem Falle: Ein Happy End! :blume:

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Mein ich das nur, oder gibt’s bei weitem nicht mehr so viele Spatzen wie früher ??

    moin, staffy


    Steffy, leider hast Du das richtig beobachtet.
    Der Spatzenbestand hat rapide abgenommen, weil das Futter-und Nistangebot immer kleiner wird.
    Habe neulich in der Freitags-NDR-Talkshow einen Ornithologen gesehen, der ein Buch über unsere Wildvögel und eine dringend notwendige
    Ganzjahresfütterung veröffentlicht hat.
    Jedes Jahr nimmt unser Wildvogelbestand ca. 1% ab.
    In England werden seit Jahren Untersuchungen mit Ganzjahresfütterungen gemacht, und seitdem hat der Bestand zugenommen.
    Ganzjahresfütterung: :bindafür:

    Werde Euch dann noch Sommer-Piepmatz-Bilder reinstellen.

    @ all: Danke für Eure Bilder und Beiträge, immer her damit!

    @ Maria: was isn das fürn knallroter Piepmatz?

    :hallo: LG, Roxy

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