2015 - ein Dackel soll es werden

  • Wieso jetzt wieder auf den Züchter losgegangen wird verstehe ich nicht ganz aaaaaber gut. Jetzt verstehe ich auch warum solche Infos nur über PN ausgetauscht werden.


    Dass ein Dackel auch ohne Jagd leben kann habe ich jetzt schon oft genug gesehen. Dass er dementsprechend aber eine andere Auslastung braucht weiß ich, zum 100. mal jetzt.


    Der Dackel ist eben nicht mehr nur Jagdhund und nix anderes. Wieso man das nicht verstehen kann oder will :ka: aber klar, jeder Dackel der nicht jagen darf ist todunglücklich.
    Klar, wenn die arme Wurst am Tag nur 15 Minuten rauskommt, dann ist das nicht richtig und dann hat man sich eindeutig die falsche Rasse ausgesucht (wobei bei 15 Minuten am Tag jede Rasse die falsche ist)
    Aber ich habe an mind 5 Tagen die Woche mind 2h Stunden Zeit für den Hund und da rechne ich die morgendliche/abendliche Pipirunde nicht dazu. Und dass ich einiges machen möchte, habe ich schon ein paar Mal geschrieben.



    Danke. Ende.

  • Ich bin absolut nicht auf den Züchter losgegangen. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass solche Hochleistungslinien für Otto-Normal-Verbraucher nicht einfach zu händeln sind.


    Solche Hunde sind eben sehr klar in der Birne und die brauchen Aufgaben.

  • @lenarrr


    Ich glaube, ihr redet irgendwie aneinander vorbei.


    Hier ist gemeint, dass man sich, wenn man sich einen Dackel holen möchte, einen Züchter aussucht, der eher nach Aussehen/Charakter die Elterntiere verpaart und nicht nach jagdlicher Brauchbarkeit.
    Mir war es bei der Züchterwahl meiner Hündin sehr wichtig, dass die Elterntiere/Großeltern nicht im Jagdgebrauch sind, da ich keinen Dackelwelpen wollte, der sehr gute jagdliche Erbanlagen hat, denn dann kann ich zu 99% davon ausgehen, dass ich enorme Probleme damit bekomme, wenn ich ihn "nur" als Familienhund halten möchte. So einem "Jagd"dackel könnte ich wahrscheinlich nicht gerecht werden und ich wollte durch meine Auswahl die Probleme, die daraus entstehen können, so weit wie möglich minimieren.


    Es geht m.E. gar nicht darum, dass du , ich oder sonstwer der kein Jäger ist, keinen Dackel haben darf/soll, sondern darum, dass man sich keinen Dackel aus Jagdgebrauchszucht holt, wenn man ihn nicht jagdlich führen möchte.

  • Wenn man ein Handeln als traurig bezeichnet, ist das für mich schon beleidigend.


    Würden ihre Hunde "Probleme machen" wenn sie nicht jagen dürften und sie wüssten, dass es ihnen nicht gut geht, würden sie sie nicht an nicht-Jäger vermitteln.
    Genauso wie sie nicht an Jäger vermitteln, die ihre Hunde im Zwinger halten, weil sie so ein Leben für ihre Hunde nicht wollen.


    Den ausschließlich auf Schönheit gezüchteten Rauhaardackel wirst du nicht finden. Zumindest nicht im ÖDHK. Wie das in Deutschland ist weiß ich nicht.


    Aber wie gesagt, ich möchte darüber eigentlich nicht mehr diskutieren.

  • Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass solche Hochleistungslinien für Otto-Normal-Verbraucher nicht einfach zu händeln sind.

    Hochleistungslinien? :D
    Nur weil die Dackelchen bei dem Züchter jagdlich geführt o. geprüft werden, sind das noch keine Hochleistungslinien (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) und nur weil ein Züchter seine Dackel NICHT jagdlich führt, sind diese Hunde nicht minder anspruchsvoll.


    Ich finde es sinnvoll, einen Jagdhund auch bei einem Züchter zu holen, der die Hunde für die Jagd züchtet. Sonst ist der Jagdhund irgendwann auch nicht mehr das, was er mal war.

  • Zitat von lenarrr

    Den ausschließlich auf Schönheit gezüchteten Rauhaardackel wirst du nicht finden. Zumindest nicht im ÖDHK. Wie das in Deutschland ist weiß ich nicht.

    Wie wäre es dann mit einer anderen Rasse?


    Sorry, aber die Eltern deines Dackels sind interlationale Arbeitschampions (CACIT). Dies bedeutet, dass bei Ihnen Eigenschaften wie das Einschliefen, sowie Härte und Schärfe am Raubwild über Generationen angezüchtet und erhalten wurde.


    Schon mal bei einer Bauprüfung oder der Baujagd gewesen? Bitte schau dir das erstmal an, bevor du dir so einen Hund holst. Dann wirst du sehen, WAS diese Hunde wollen und brauchen, und das kannst du mit ein bisschen Schnüffeln hier und etwas Gehorsam da nicht leisten.
    Klar gibt es Hunde denen gehts beschissener als einem Hund aus jagdlicher Leistungszucht in Nicht-Jäger-Hand. Aber DU entscheidest dich hier BEWUSST für einen solchen Hund, obwohl du jetzt schon weißt ihm nicht alles bieten zu können was er braucht. Es gibt zig zig zig andere Rassen, es ist nur dein "Ich will ich will"-Denken das dich antreibt und nicht der Wille, den optimalen Hund für dich zu finden.


    Und ja, das ist traurig.


    Bei den meisten Menschen siegt dann aber doch der Trotz und das kindliche "ich will aber!" und sie machen den Fehler, sich so einen Hund bewusst anzuschaffen. Deinem Hund wird sein Leben lang etwas fehlen. Wenn du den kleinen Welpen also ehrlich magst, lass ihn in eine jagdliche Familie vermittelt werden und such dich nach einer Begleithundrasse um. Damit tust du ihm den größten Gefallen.

  • @Parua, ganz ehrlich, dein Post finde ich ein wenig daneben. Eher gegen jemand wettern wollen anstatt wirklich hilfreich zu schreiben.


    Der Zug ist abgefahren, die Rassewahl und Züchter stehen fest.
    Meinst du nicht auch das die ausgesuchten Züchter genug Sachverstand haben um ihre Welpen nur Menschen geben die ihren Hunden auch gerecht werden? Lenarrr muss sich hier nicht auf den Prüfstand stellen, die Züchter nahmen sie sicher schon sehr genau unter die Lupe und glaub mir, die wissen schon was sie da für Hunde haben. Die lernten auch- im Gegensatz zu uns- Lenarrr persönlich kennen und wissen sie sicherlich schon gut nach dem ersten Besuch einzuschätzen. Im Forum kommt doch vieles gar nicht so rüber bzw nicht richtig beim Gegenüber an. Du kannst doch nach dem Lesen des ganzen Threads Lenarrr gar nicht einschätzen.

  • Meinst du nicht, man kann es einem verantwortungsvollen Züchter zutrauen, selbst zu entscheiden, wem er seine Welpen anvertraut? Lenarrr wird bestimmt mit ihm über die Vorstellungen vom zukünftigen Leben mit Hund gesprochen haben. Wenn er glauben würde, das passt nicht, würde er wohl keinen Welpen abgeben. Ich denke doch, dass der Züchter seine Hunde besser kennt als DFler, die weder die Elterntiere noch den Nachwuchs auch nur gesehen haben.


    Edit. Tastatur war schneller.

  • Ok.


    Also ich habe keine Ambitionen mit meinem Hund Hütetraining zu machen, will aber einen Boder Collie aus einer Leistungszucht mit Elterntieren, die an Schafen arbeiten.
    Ich denke mal, ich will mit dem Kerlchen ein bisschen Begleihungausbildung machen und ihn ab und an mal zum Joggen mitnehmen.
    Der Züchter gibt mir auch einen Welpen, also ist ja alles paletti.


    Züchter geben ihre Junghunde nämlich immer nur an Besitzer ab, die diesen gerecht werden können. Mit dem Kauf des Hundes wird also quasi bestätigt, dass ich die richtige bin, auch wenn ich Schafe und Hütetraining nie machen werden will.


    Super Sache!

  • Kommt ganz drauf an, WO du deinen Hund kaufst und wie ehrlich du bist. Ist aber hier, glaube ich, eher nicht so die Frage.
    Über einen Kamm scheren funktioniert nicht, weder im Guten noch im Schlechten.

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