Junghund frisst gerne Kot

  • Abbruchsignal klappt bei allem außer Kot bestens. Er frisst Leckerlies nur auf Kommando und wenn er sich im Freien auf etwas stürzt hört er bei dem AUS sofort auf. Leider ist es eben nur ein Abbruchsignal, sprich, er bricht das Kotfressen ab, aber es hindert ihn nicht am ersten Happen.


    @byllemtblacky:
    Meinat Du das rüde Verhalten hat unsere Beziehung kaputt gemacht / geschädigt?

  • Er frisst Leckerlies nur auf Kommando und wenn er sich im Freien auf etwas stürzt hört er bei dem AUS sofort auf. Leider ist es eben nur ein Abbruchsignal, sprich, er bricht das Kotfressen ab, aber es hindert ihn nicht am ersten Happen.


    Na und genau hier greift dann das Alternativverhalten. :)

  • Geschadet ja, kaputt gemacht nein. Aber da reagiert jeder Hund verschieden. Wenn ich meinen Hund einmal so zusammenpfeifen würde wie meine Nachbarin ihren nach solchen Aktionen regelmässig - mein Hund würde nur noch geduckt rumschleichen.


    Aber:
    Wenn das Abbruchsignal ankommt, dann hast du doch die halbe Miete!


    jetzt hast du noch das Poblem, dass er sich eben schnell den Leckerbissen noch holt. Denn er weiß ja, wenn er jetzt aufhört, geht er leer aus. Der ist ja nicht blöd. Im Moment gibts du ihm 2 Möglichkeiten: Aufhören oder erst was Leckeres fressen udn dann Aufhoren. Du brauchst Möglichkeit 3: Aufhören und DANN was Leckeres kriegen.


    Es sollte also so sein, dass er weiß: ich bekomme gleich was tolles.
    Mit Training wird das dann auch immer besser. Dauert halt ein bisschen. Und schau halt, dass du ihn mit der Leine hindern kanns.


    Sprich: der will sich auf die Sch*** stürzen, die Leine hindert ihn daran, aber gleichzeitig kommt der Abbruch und dann sofort das Lob und die Belohnung. Ruhig am Anfang auch, wenn er ohne Leine trotzdem gefressen hätte (die Leine verhindert Möglichkeit 1).
    Er muss ja erst mal mitkriegen, dass es jetzt auf einmal einen Grund gibt, was anders zu machen.
    Bald wird er sich nach deinem Abbruchsignal schon von alleine nach der Belohnung umsehen. Das ausnutzen, und immer weiter ausbauen.


    Ich hab zum Bsp so aufgebaut, dass meiner nicht mehr auf den Labbi aufspringt (der war zu gutmütig, sich zu wehren). Anfangs immer den Hund runtergepflückt, mit dem Abbruchsignal, und ihn danach gelobt )(obwohl er ja nicht von alleine ab gelassen hat). Bald fing er an, nach dem Abbruchsignal sofort zu mir zu kommen für den Keks. Und inzwischen lässt er einfach ab, muss aber nicht mehr belohnt werden, sondern darf als Belohnung einfach weiterspielen.

  • Vielen Dank! Das werde ich so versuchen.


    Das Problem ist auch, dass unsere Beziehung generell sehr ruppig ist. Ich muss da lernen, schnell runterzufahren. Das Problem ist: Er ist zwar ein Vizsla, führt aber ein gegenteiliges Gemüt, sprich, er ist extrem ruppig und unsensibel. Meine Trainerin, selbst sehr, sehr erfahren im Umgang mit Vizslas sagt, sie hätte so etwas noch nicht erlebt. D

  • Hmm, das ist ja auch eine Sache der Gewohnheit. Wenn ein Tier ruppig behandelt wird, dann wird es auch immer weiter abstumpfen und immer unsensibler werden.
    Die vermeintliche Unsensibilität ist oft nur ein Weg, mit der Umwelt umzugehen. Dichtmachen, sich abschirmen, einen Schutzpanzer aufbauen.
    Da du derjenige von euch beiden bist, der überlegt und planvoll handeln kann, solltest du dann auch der Teil sein, der bewusst einen neuen ton anschlägt.
    Ich würde z.B. darauf achten, mit leiser Stimme zu sprechen und generell immer nur soviel Energie auffahren, wie nötig ist.


    Bei Pferden ist das noch viel extremer zu beobachten als bei Hunden. Die sind immer so fein in ihren Reaktionen, wie der Mensch, der mit ihnen umgeht. Es ist unglaublich, wie unterschiedlich ein und dasselbe Pferd reagiert, je nachdem, wer mit ihm hantiert.


    Und es geht hier ja vor allem darum, Belohnung statt Bestrafung/Korrektur zu verwenden.

  • Abbruchsignal klappt bei allem außer Kot bestens. Er frisst Leckerlies nur auf Kommando und wenn er sich im Freien auf etwas stürzt hört er bei dem AUS sofort auf. Leider ist es eben nur ein Abbruchsignal, sprich, er bricht das Kotfressen ab, aber es hindert ihn nicht am ersten Happen.


    Wann gibst du denn das Signal, wenn er bei Fressen ist?


    Es muss vorher kommen und als Absicherung dient eine Leine, dass er gar nicht heran kommen kann.


    Aber wie schon vorher geschrieben, dass muss ja eine Ursache haben und die muss gefunden werden. Alles andere ist nur Symptombehandlung.

  • also ich hab gemerkt,dass meiner kot nicht anrührt,wenn er 2 tage hintereinander leber und pansen oder blättermagen bekommen hat.ich schätze die kombination machts.daher bekommt er nun kleinere mengen ofter in der woche und nicht nur an 2 tagen

  • ach noch was.
    ich denke daher,dass dem hund irgendwelche stoffe fehlen.,die er damit regulieren will.
    wenn man nun ständig unterbilndet,.dass der hund diese stoffe zu sich nehmen kann(was ja auch richtig so ist,wegen der parasiten,die er sich einfangen kann),ihm aber kein ausgleich dafür bietet,hat man das problem ja ständig.


    leber+pansen/bättermagen(noch besser)+bissl joghurt hilft wunder .abe keine riesigen portionen bitte

  • Hier wird auch wie bekloppt Kot gefressen und sich auch gerne mal reingeworfen, nur bei passenden Sorten versteht sich ....:)
    Es ist einfach wahnsinnig selbstbelohnend und durch Nein Brüllen meinerseits hat der Hund nur gelernt: Hui dann renn ich ganz schnell weg vorm Frauchen ist das lustig und fresse es dann schnell....

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