Zweithundplanung

  • Ich bin ja auch gerade dabei meinem Mann einen zweiten Hund schön zu reden.
    Seine drei stärksten Argumente sind zum einen die Kosten, der "wenige" Platz und seine Angst mit zwei Hunden spazieren zu gehen.
    Punkt drei ist schon gut in Bearbeitung. Er geht so selten mit Layla und dann auch nur bis zum ersten löseplatz, sodass das für mich gar nicht zählt.
    pubkt zwei wird auch gerade bearbeitet, aber ichempfinde das auch absolut nicht als Voraussetzung. drinnen wird sowieso geschlafen und mehr nicht.
    ja, mit Punkt eins hat er leider recht... das ist auch ein Punkt, der für mich wirklich gewicht hat. Ich bin derzeit auf der Suche nach einem zweiten Job. wenn das klappt, würde es finanziell auch hinhauen.


    und ein kleiner insgeheimer aspekt, den er nie zugeben würde: er hat Angst, dass seine kleine Prinzessin zu kurz kommt ;)

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Zweithundplanung* Dort wird jeder fündig!


    • Wenn ihr davon sprecht das der Ersthund fertig sein muss, was habt ihr dann für Ansprüche?
      Bei uns muss auf jeden Fall noch perfekt das Anspringen abtrainiert werden und der Rückruf sollte noch besser klappen:)


      Also Ico muss jetzt nicht perfekt sein, wenn der Welpe kommt, aber ich muss schon noch an einigem arbeiten.
      Gleich wie bei dir das Anspringen muss ich noch wegkriegen, das macht der Welpe sonst 100% gleich nach :D Rückruf mag ich auch noch besser hinkriegen, auch in brenzligen Situationen wie bei Hundesichtung, da sind wir noch nicht so sicher.
      Dann ist noch ein großes Thema die Leinenführigkeit.
      Ein sicheres Sitz oder Platz wie Eva sagt, hätt ich auch gerne. Das wackelt gerade wieder. War schon besser ;-)


      Muss nicht alles perfekt sein, aber momentan wärns mir noch zu viele Baustellen, das wär stressig und man tut dem Welpen damit denk ich keinen Gefallen. Sich selbst schon gar nicht :D

    • Layla ist so super, wie sie ist, nur die leinenführigkeit ist eine riesen baustelle.
      ich schätze auch, dass ich das nie mehr wieder gerade biegen kann. Es ist schon deutlich besser, aber ich baue darauf, sie im Freilauf einfach top hinzubekommen und so an gewissen Punkten die Leine zu umgehen.


      Und weil ich diesen einen Punkt in hundert Jahren nicht wegbekomme, wäre ein Zweithund nicht mal so unpassend. bei dem würde ich in Punkto leinenführigkeit alles anders bzw.richtiger machen.

    • Ich finde die Dinge "am Mann" nicht so entscheidend, wenn man man von massivem Gepöbel oder so absieht. Für mich ist tatsächlich das Hören im Freilauf ganz wichtig, das merke ich jetzt mit dem Welpen. Solange beide an der Leine sind (oder der Welpe eben auf dem Arm), habe ich ja den Blick auf beide. Interessant wird es erst im Freilauf: Da wird der erwachsene Hund schon mal einige Momente nicht beachtet. Jetzt im Nachhinein gesehen, finde ich wichtig, dass die soziale Kompetenz stimmt, damit das auch ordentlich läuft, wenn ich mal nicht eingreifen kann. Außerdem sollte der Rückruf sitzen, damit ich den Fehler der Nichtbeachtund so schnell wie möglich wieder ausbügeln kann :roll: . Alles andere empfinde ich bisher nur als gut, weil der Zweithund, dann keinen Mist abgucken kann. Für das Handling selbst ist das aktuell noch nicht so relevant. We will see ;) .

    • ]Wieso wolltet ihr einen Zweithund?
      Weil ich ehrlich gesagt nicht ganz so ein Team mit meinem Ersthund war wie ich mir das gewünscht habe und die Sachen, die ich mit ihm nicht machen kann mit einem anderen Hund erleben wollte (ich finde es einfach saudoof mich zu Gassigängen zu verabreden und dann keinen Hund mitzunehmen. Naja, mittlerweile geht es auch mit beiden, wenn nicht grade der Ultragehorsam verlangt wird (also reine Trainingsrunden gehe ich nicht mit beiden).


      Seid ihr in eurem Umfeld je auf viel Gegenwind gestoßen?
      Mein Mann hat ja gesagt (der Trick ist sie in "wehrlosen Momenten" zu fragen und dann drauf festzunageln ;) und meine Mutter hat mir erlaubt einen Welpen zur Arbeit mitzunehmen, den Rest habe ich nicht gefragt. Und als er da war war er so oder so nur noch süß.

      Wie hat sich euer Leben mit dem Zweithund verändert?

      Ich habe mehr Spaß an Hundesport, vor allen Dingen Dummytraining finde ich klasse. Kann man leicht selber machen, geht nebenbei beim Gassi und man muss nicht zwingend jede Woche in eine Gruppe. Ansonsten nur, das der Ersthund nicht mehr wie vorher jeden Tag zur Arbeit mitkam, aber mittlerweile nehme ich sowieso kaum einen mehr mit (meine Kollegin vermisst sie schon).


      Wie hat sich die Beziehung zu eurem Ersthund geändert?
      Zu Anfang war ich fest davon überzeugt, dass er immer mein Liebling bleibt. In gewisser Weise stimmt es auch, aber dennoch passt mein Zweithund wesenstechnisch besser zu mir, mein Ersthund und ich sind uns zu ähnlich, das gibt manchmal Zündstoff. Er ist nicht mehr mein alleiniger Fokus geworden und das ist auch gut so.



      Ansonsten finde ich zwei Retriever einfach besser als einen Retriever. ^^


      Da kann ich nur zustimmen, was bei mir so ziemlich Grund für Hund 3 wäre. Da es derzeit aber zeitlich und finanziell enger aussieht wird das erstmal nichts.
      Übrigens sollte man wenn man einen Zweithund will immer! mit einplanen, beiden was vollkommen unterschiedliches füttern zu müssen und das kann bei zwei mittelgroßen Hunden (25kg und 30kg) schonmal 100€ umfassen, obwohl man dieselbe Menge von einer Sorte auch für 70€ bekommt. Auch Tierarztkosten verdreifachen sich eher, weil man einfach ne höhere Chance hat, dass irgendwer gerade was hat. Wobei sich da hier wirklich in Grenzen hält, so richtig teure Rechnungen hat hier noch keiner verursacht.
      Und man sollte zwei Hunde nicht zu rosarot sehen, nicht alle lieben sich sofort und kuscheln dann, sondern manchmal hat man zwei Hunde, die sich kurz begrüßen, sonst aber ignorieren. Und es kann eine Phase kommen, wo der Jungspund erwachsen wird und da knallt es dann ab und an mal. Da muss man locker bleiben und es keinem böse nehmen. Und mit zwei Hunden sollte das allgemeine Benehmen schon da sein, man fällt sonst unangenehmer auf als mit einem.


      Zum Thema fertig kann ich nur sagen, dass ich Logray ab jetzt einen weiteren Hund zutraue, also er ist soweit zuverlässig, dass wir nur noch Feinheiten haben. Bei Lucky war mir damals wichtig, dass ich auch mal wirklich die Schuhe zubinden kann ohne dass er abhaut oder wenn ich nen Haufen einsammel oder grad das Wepi fürs Foto platziere, dass er dann trotzdem gehorsam ist und nicht abzischt. Fertig ist ein Hund irgendwie nie, darauf zu warten wäre mir zu mühsam.

    • Wieso wolltet ihr einen Zweithund?
      Unser 'Zweithund' Bodo war absolut nicht geplant und es hätte auch große Probleme mit sich bringen können. Ich sah ihn im Internet, wie schon unzählige Hunde davor, die von Tierschutzorgas bei Facebook und was weiß ich wo gepostet werden, weil sie getötet werden sollen. Ich bekomme ständig solche Fotos und teile sie dann nur, weil ich hoffe, daß sich irgendwer in das Foto verliebt und der Hund gerettet werden kann. Nun, dieser Hund auf dem Foto ging mir dann nicht mehr aus dem Sinn und nachdem mein Mann und ich zwei Tage darüber geredet und nachgedacht hatten, beschlossen wir, ihn zu adoptieren und zwei Wochen später war er bei uns.


      Seid ihr in eurem Umfeld je auf viel Gegenwind gestoßen?
      Nein, überhaupt nicht. Fast jeder liebt Bodo, weil er sehr aufgeschlossen ist und auf jeden Menschen zugeht, ohne aufdringlich zu sein.


      Wie hat sich euer Leben mit dem Zweithund verändert?
      Ein Zweithund ist auf jeden Fall eine Bereicherung. Wie schon geschrieben wurde: zwei Hunde sind besser als ein Hund. :) Verändert hat sich nichts.


      Wie hat sich die Beziehung zu eurem Ersthund geändert?
      Unsere Beziehung zu Freddie, dem 'Ersthund,' ist gleich geblieben, er hat sich uns gegenüber nicht verändert und wir uns ihm gegenüber auch nicht. Allerdings hat er in dem 'Neuen' einen guten Kumpel gefunden und allein das ist es schon wert, sich einen Zweithund anzuschaffen.


      Also, ich würde es immer wieder tun, zwei Hunde bedeuten einfach doppeltes Glück! :)

    • Wieso wolltet ihr einen Zweithund?
      Seid ihr in eurem Umfeld je auf viel Gegenwind gestoßen?
      Wie hat sich euer Leben mit dem Zweithund verändert?
      Wie hat sich die Beziehung zu eurem Ersthund geändert?


      1. wieso: weil ich ein Gegenstück zu meinem Ersthund (im Sinne von: ergänzt sich mit ihm, da er ANDERS ist als er) wollte und weil ich es mir mit zwei Hunden noch schöner vorgestellt hab als mit einem.
      2. Gegenwind: nö. Mein Freund war einverstanden und ansonsten geht das keinen was an. Mein Bruder meinte nur: wieso ne Hündin?? Die tröpfeln!! Aber das kann ich verkraften :D
      3. Hat sich das Leben verändert: ziemlich. Ich hab nun ein Auto und ich bin insgesamt entspannter geworden, glaube ich. Und zufriedener. Ich kann mich noch mehr austoben, was Hundeaktivitäten angeht und ich genieße die beiden einfach, weil sie ein super Team sind. Finde das toll, zu beobachten. Sie können sich auf Spaziergängen auch wunderbar miteinander beschäftigen und ich bin mal nicht der Entertainer :D Aber wir müssen bei Familienbesuchen usw. eben zwei Hunde unterbringen, das war früher vielleicht einfacher mit nur einem.
      4. Beziehung zum Ersthund. Er hat absolut davon profitiert und meine Beziehung zu ihm ist besser geworden, einerseits bin ich nicht mehr so verbissen an seinen Dauerbaustellen dran (und man mags kaum glauben, aber dadurch haben die sich teilweise sogar relativiert) und andererseits bin ich emotional lockerer geworden, ich hänge nicht mehr so krass an ihm, was uns beiden guttut, weil es mehr Luft lässt. Es gibt nur Dinge, die bringen mich noch mehr auf die Palme als vorher schon (seine Bellerei zB), weil ich jetzt an meinem Zweithund sehe, wie gelassen und entspannt ein Aussie auch sein kann!! Dafür hat sie aber auch ihre Macken und dann schätze ich seine Vorzüge wieder mehr zu schätzen...

    • ach ja, mein Ersthund war nicht fertig im Sinne von "braucht keine Erziehung mehr" aber er war so weit ausgebildet, dass ich mir vorstellen konnte, auch zwei Stück von dieser Sorte zu managen ;-)
      Er war, als die Kleine einzog, 4,5 Jahre alt und ich hatte ihn soweit im Griff. Habe den Schritt gewagt, OBWOHL Bela noch immer teilweise nicht verträglich mit Hunden und unsicher in Bezug auf Menschen war. Meine Kontrolle über ihn reichte aber aus, dass ich einen zweiten Hund ebenfalls durch die typischen Situationen bugsieren konnte. Seitdem ist wie gesagt noch mal einiges passiert bei ihm, aber natürlich gibt es heute Situationen, da wirds auch mal schwierig, aber das wäre mit einem Hund auch so.


      Mein Freund geht übrigens überhaupt nicht gerne mit beiden Hunden raus! Er hat da zu viel Schiss, dass er nicht die Kontrolle über beide hat, wenns mal brenzlig wird. Find ich absolut ok, wir organisieren das so, dass es nur im Notfall nötig ist. Ich muss auch zugeben, ich alleine habe die beiden besser im Griff als wenn wir alle gemeinsam gehen und jeder einen Hund an der Hand hat..

    • Bei uns war es am Anfang nicht so einfach, als unsere "Kleine " zu uns kam. Der Altersunterschied ist schon etwas groß und unsere erste Hundetrainerin hat in der Welpenstunde gesagt, das es bei uns mit zwei Hunden nicht klappen könnte. Aber wir haben daran gearbeitet und jetzt verstehen sich beide sehr gut. Wenn wir alle zusammen sind ist es ein gutes Team.

    • Wenn ich mit den Hunden von meinen Eltern los bin und einer aus der Familie mitkommt, dann klappt es auch besser, wenn ich das kommando für alle drei übernehme, als jeder für "seine/n Hund/e"
      Meine Eltern haben aber auch viel weniger Ansprüche an die beiden Jungs, als ich, sodass sie da schlechter gehorchen, auch wenn das schlecht im Verhältnis immernoch gut ist, aber für mich eben nicht gut genug.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!