Zeckensaison 2015 / 2016

  • Ich finde bei meinem Hund die Zecken oft einfach nicht.


    Und seit ich die ersten Auwaldzecken rausgepopelt habe, bin ich da etwas pansich. Borreliose ist eine Sache - kann man behandeln - aber an Babeiose kann der Hund sterben und die Symptome sind sehr vage. Und die Entzündung, die meine Kröte jetzt wegen der Zecke, die ne Woche drin sass, hat sieht auch nicht so toll aus.
    Leider ist meine Kröte zudem ein Zeckenmagnet. Ein Mal durch ne ne unbeutzte Wiese auf dem Land getobt und danach hab ich mindestens mit nem Dutzend Zecken zu tun.
    Ich pule auch immer Zecken raus, die noch krabbeln und bin morgens mal aufgewacht und konnte mir eine aus meinem Handrücken pulen. *schauder*
    Sie sind eine Plage.
    Das HB ist Chemie, aber ich muss mir kaum Sorgen machen - das ist schon ne Erleichterung.

  • Aber die Chemie ist auch nicht ungefährlich.
    Was fütterst du denn?
    Als ich meine Hündin kennengelernt habe, hatte sie mehrere Zecken im Fell. Das damalige Frauchen meinte, dass sie öfter welche hat. Bei mir bekommt sie anderes Futter, vielleicht hat das einen Zusammenhang damit, dass sie seither nie wieder welche hatte.


  • Und seit ich die ersten Auwaldzecken rausgepopelt habe, bin ich da etwas pansich. Borreliose ist eine Sache - kann man behandeln - aber an Babeiose kann der Hund sterben und die Symptome sind sehr vage.


    Ich weiß nicht wie viele Hunde du kennst, die tatsächlich an Borreliose erkrankt sind, aber ganz so ein Spaziergang ist es dann doch nicht. Schon die Diagnostik ist bei der Borreliose eine Sache für sich.
    Anaplasmose wird ebenfalls von den heimischen Zecken (Holzbock) übertragen und kann unbehandelt zur schweren Anämie und damit zum Tod führen.


    Zeckenerkrankungen sind allgemein nicht zu unterschätzen. Ein frühzeitiges Absammeln ist gerade bei langhaarigen Hunden und Hunden mit dichter Unterwolle oft schwer. Das kann ich von Ebby so bestätigen. Ich finde die Zecken oft auch erst, wenn sie schon dick und fett sind, was nicht daran liegt, dass ich meinen Hund nicht absuche...

  • Ist es nicht so, dass eher die Frostwinter die Zeckenpopulation anfeuern und die nassfeuchten Winter dafür sorgen, daß die Zeckeneier von irgendeinem anderen Insekt beschädigt werden?
    Ich bin mir sicher, dazu mal eine Studie gefunden zu haben- und die war aktuell...

  • Aber die Chemie ist auch nicht ungefährlich.
    Was fütterst du denn?
    Als ich meine Hündin kennengelernt habe, hatte sie mehrere Zecken im Fell. Das damalige Frauchen meinte, dass sie öfter welche hat. Bei mir bekommt sie anderes Futter, vielleicht hat das einen Zusammenhang damit, dass sie seither nie wieder welche hatte.



    Zu 3/4 bekommt mein Hund Frischkost (also abgewandeltes Barf mit etwas KH Gemüse-Obst teils gekocht teils roh). Der Rest ist querbeet.
    'Kokoisieerung' wie es hier im DF oft genannt wird (also Kokosflocken füttern und Kokosöl oder Derivate ins Fell) reduziert das Problem, aber nur geringfügig.


    Natürlich ist Borreliose keine Spaziergang, aber man kann es immerhin behandeln. (Meine Eltern haben es beide und sind über 70 und über 80). Die anderen Zeckenkrankheiten sind schlimmer, aber eben auch seltener.

  • Ist es nicht so, dass eher die Frostwinter die Zeckenpopulation anfeuern und die nassfeuchten Winter dafür sorgen, daß die Zeckeneier von irgendeinem anderen Insekt beschädigt werden?
    Ich bin mir sicher, dazu mal eine Studie gefunden zu haben- und die war aktuell...



    Dein Wort in Gottes Ohr!
    Ich höre immer nur, dass man Frost braucht, aber ich nehme auch Zeckeneier fressende Insekten.


  • Natürlich ist Borreliose keine Spaziergang, aber man kann es immerhin behandeln.


    Das erzählst du bitte mal Ebby, die sich seit vier Jahren damit rumplagt.


    Beim Hund sind andere Zeckenkrankheiten übrigens häufiger vertreten als Borreliose.

  • :ka:
    Ich wollte Dir nicht auf die Füsse treten - ich gebe nur wieder, was die Ärztin gesagt hat.
    Wenn an sie nicht gleich am anfang erwischt, gehen Borrelien nie ganz weg. Sie flammen angeblich immer dann auf, wenn es dem Hund eh schon schlecht geht und dann kämpft man sie mit Antibiotika nieder. Ich nahm an, dass es zumindest nicht tödlich ist. Mehr weiss ich nicht.
    Mein Hund ist drei Jahre alt und mittlerweile setze ich Chemie ein. Im Beipackzettel des HB steht, der Hund soll mit dem Ding nicht im Bett schlafen. Da halte ich mich nicht dran.
    Eigentlich war zum Jahresanfang ein grosses Blutbild geplant, u.a. auch wegen der Leberwerte (eben wegen der Zeckenprophylaxe) aber da mein letzter Auftraggeber mich nicht bezahlen wird, geht hier finanziell gerade gar nix. Die aktuellen 60 Euro für Zeckentest und Bissbehandlung tun genug weh.

  • Zu 3/4 bekommt mein Hund Frischkost (also abgewandeltes Barf mit etwas KH Gemüse-Obst teils gekocht teils roh). Der Rest ist querbeet.


    So ähnlich sieht mein Futter auch aus. Früher hat sie wohl sehr viel Essensreste bekommen (Spaghetti mit Tomatensoße, Nutellabrot, usw.) mit ein bisschen Aldi-Futter.

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