Zeckensaison 2015 / 2016

  • Ich habe letztens im Zusammenhang mit Flöhen gelesen, dass man die nicht mit bloßen Händen zerquetschen soll, weil sie Erreger "beinhalten" können, die sich durch den zermatschten Körper und zwangsläufig frei werdende Körperflüssigkeiten auch beim Menschen breit machen können.


    Wie ist das denn bei Zecken? Wenn ich welche aus dem Hund ziehe oder daheim runtersammle zerquetsche ich sie immer zwischen ein paar lagen Taschentuch/Küchenrolle. Aber wenn ich unterwegs eine krabbelnde Zecke am Hund sehe pflücke ich die hinunter und zerquetsche sie zwischen meinen Daumennägeln.


    Am Hund will ich sie nicht lassen und wenn ich sie lebendig wieder in die Natur setze unterstütze ich nur die Vermehrung der Biester wenn sie sich dann den nächsten Wirt suchen. Wäre ja auch doof.


    Aber wenn ich durch das zerquetschen der Zecke irgendwelche Erreger oder Parasiten abgekomme (beim Floh zb Bandwürmer bzw deren Eier o.ä.) ist es das evtl auch nicht wert? :???:

  • Die Zecken entfernen.Ich kann die Zeckenpanik nicht nachvollziehen.
    Meine Hunde werden nicht vergiftet.

    Ich hab keine Lust jeden Tag 5-10 Zecken raus zuziehen so mal heute erst wieder eine riesen Zecke in der Wohnung abgefallen ist. :flucht:
    Bei einem langhaarigen Hund kann man da mal schnell eine übersehen :ka:

  • Ich finde an meinem Hund Zecken auch nur, wenn sie entweder im Gesciht sitzen oder dick und vollgesogen sind.
    Da ich einer Region mit Auwaldzecken wohne, bin ich zur Chemie gewechselt, allerdings würde ich meinen Hund nun nicht innen und aussen drin tränken. Sie schläft bei mir im Bett und so angenehm ich es finde, dass ich damit weniger Mückenstiche habe, so deutlich macht es einem auch, dass der Hund ein Insektizid im Fell hat.
    Wenn das alles ach so harmlos wäre, würde man schwangeren Frauen und Kindern wohl kaum den Kontakt zu mit Gift behandelten Hunden verbieten.

  • @Gismonster


    Ein Repellenet wehr im Optimalfall alle Angreifer ab. Falls doch mal eine durchrutscht war das meine Überlegung. Gerade Auwaldzecken übertragen echt fiese Sachen. Und erweisen sich als entschieden resistenter als andere Zeckenarten.



    @Nakarai


    Danke für den konstruktiven Beitrag. Ich werde mal mit meiner TA darüber sprechen und dann abwägen.

  • @kikt1


    So schlimm kann es aber auch nicht sein da die BW bspw. die Uniformen für bestimmte Einsatzgebiete damit imprägniert. Man muss halt abwägen welche Gefahr in welcher Situation größer ist.
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    Im Allgemeinen: Bin ich doch immer wieder erstaunt wie sehr Leute, die innerhalb menschlicher Siedlungen in einem "hochtoxischen" Umfeld leben (und z.b. auch aus Plastikflaschen trinken etc pp) sich Sorgen um das "Gift" machen. Halt jeder wie er will. ;)

  • Der Infektionsdruck ist also relativ hoch.

    Also Doppelmoppeln würde ich nicht gerne.
    Wer weiß, wie die beiden Präparate sich vertragen? Gibt es dazu Studien? :ka:


    Ich würde das Präparat benutzen, welches am ehesten abschreckend wirkt.


    Hier ist zum Glück keine Zeckenhochburg. Die Liese hatte eine kleine, die ich schnell gefunden und entfernt habe, der Terrier noch gar keine.

  • Quatsch


    Die Auwalzecke braucht mindestens! 48 Stunden, um Babesiose übertragen zu können ..Bravecto tötet Zecken in weniger als 12 Stunden.


    Wenn man ganz ganz besonders sicher gehen will, dann muss man in puncto Babesiose Prävention aller zwei Monate Bravecto füttern, denn dann ist permanent ein hoher Wirkstoffspiegel im Blut garantiert, der die Zecken in wenigen Stunden oder unter einer Stunde sicher abtötet.


    Wir haben hier fast nur Auwaldzecken (Hunde haben manchmal 20 Auwaldzecken aufwärts..) und die sind immer in maximal 2 h tot.


    resource14.pdf

  • Und bei Gelegenheit läßt du dir mal von deinem Tierarzt erklären welche Menge "Chemie" in den Hund gepumpt wird falls er doch mal eine behandlungswürdige Infektion durch einen Zeckenbiss hat. Aber Vorsicht, die Antwort könnte verunsichern.

    Ich kann Dir mal empfehlen, den folgenden Link zu lesen:


    zecken.pdf


    Infektionen sind beim Hund sehr häufig, aber erkrankte Hunde sehr selten.
    Viele Hunde haben Antikörper und sind immun. Das gilt gerade für Gebiete, wo es viele infizierte Zecken gibt.

  • Ich kann Dir mal empfehlen, den folgenden Link zu lesen:
    zecken.pdf


    Infektionen sind beim Hund sehr häufig, aber erkrankte Hunde sehr selten.
    Viele Hunde haben Antikörper und sind immun. Das gilt gerade für Gebiete, wo es viele infizierte Zecken gibt.

    Das gilt aber nicht für die relevante Auwaldzecke und Babesiose (steht auch so im verlinkten Text..)


    Zitat

    Häufiger ist die Babesiose mit Sicherheitnicht, aber wesentlich gravierender.Kommt ein Hund mit Babesiose in diePraxis, dann geht es ihm wesentlichschlechter als einem Hund mit Borreliose.Da Babesien aber nur in Zecken bestimmterRegionen vorkommen, sind sie nichtganz so stark verbreitet wie Borrelien


    Zitat

    Eine hoch akute Babesiose kann auchdurchaus tödlich verlaufen.


    Zitat

    . Wo wir tatsächlichhäufig klinische Symptome beobachten, istbei Hunden, die sich mit Ehrlichiose oderBabesiose infiziert haben.


    Den sichersten Schutz vor Babesiose bieten derzeit Nexgard und Bravecto...
    Izzo

  • @Pflanzerin


    Danke für den Link. Werde ich mal lesen. Und nicht sehr häufige erkrankte Hund sind zwar erfreulich jedoch weniger schön für die, die es dann doch trifft. Deswegen frage ich ja. Ich versuche mir ein Bild davon zu machen was dem Hund mehr hilft. Weder will ich zu gedankenlos sein noch Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen. ;)


    @dragonwog


    Danke für den Hinweis.


    Ich werde wie gesagt mal mit meiner TA darüber sprechen. Natürlich in der Hoffnung daß die mehr darüber weiß als wir hier alle zusammen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!