Jagdhund gesucht

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    Hi


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    • Ich bin nicht wirklich vom Fach, habe aber noch nie gehört, dass Nachsuche etwas für Jungjäger sei. Da gehört wohl jahrelange Jagdpraxis dazu, bevor man sich darauf spezialisieren kann....


      Insofern sähe ich auch eher einen Stöberhund, Wachtel oder auch Terrier, oder allenfalls Schwarzwildbracken. Der Wachtel wird auch kleine einfache Nachsuchen erledigen können. Die britischen Gundogs sind für Sauen nicht die erste Wahl.

    • Aber machen die die Sauen auch hoch? MmN sind Beagle dafür einfach nicht scharf genug. Man kann ja auch mit dem Labbi durchgehen - der hat aber auch keine Schärfe am Wild, wenn die Sauen festsitzen läuft der Labbi doch drumherum und der Treiber tritt drauf.


      Um Rehe etc. zu drücken, meinethalben, aber auf Sauen?


      @naijra: Der JJ wird sicher kein anerkanntes Nachsuchengespann auf die Beine stellen, dazu gehören dann erst mal ein paar Jagdjahre. Unter anderem deswegen schrieb ich ja bereits, dass ein Schweißhunden mit Papieren eben nicht an Jäger abgegeben wird, die keine entsprechenden Gelegenheiten zur Nachsuche haben (an nicht-Jäger ja sowieso nicht).
      Gibt aber halt auch noch die Nachsuchen im kleinen Rahmen, sprich nach dem eigenen Ansitz, und wenn es nur die 200 Meter Totsuche ist. Aber da braucht es halt einen Spezialisten für, da "langt" dann die Bracke.

    • Schon mal überlegt einfach den aktuellen Jagdpächter zu fragen, bei dem du lernen möchtest?


      Ich denke er kennt das Revier am Besten und dürfte wissen, welcher Hund am ehesten dort hinein passt.
      Wenn du kein Spezialgebiet hast, würde ich persönlich am ehesten zu den klassischen (deutschen) Vollgebrauchsjagdhunden tendieren. DK oder DD mögen vielleicht nicht so schick wirken, aber wurden über Generationen für die in D vorherrschenden Reviere und Aufgaben selektiert.


      Ich würde mich wirklich bei den Klassikern einfach mal schlau machen, was in dein künftiges Revier passt.

    • Die Revierbeschreibung liest sich aber nicht nach Allrounder, sondern nach einem Spezialisten auf Sauen. Und da ist ein Vorsteher, auch wenn er Allrounder genannt wird, nicht unbedingt ideal.


      Ich würde so eine Frage aber jedenfalls noch in einem Jagdhunde-/Jägerforum stellen, wo wesentlich mehr Leute mit einschlägiger Jagderfahrung unterwegs sind. Und selbstverständlich den aktuellen Revierinhaber auch dazu befragen.

    • Ich würde so eine Frage aber jedenfalls noch in einem Jagdhunde-/Jägerforum stellen, wo wesentlich mehr Leute mit einschlägiger Jagderfahrung unterwegs sind.


      Tendentiell ja. Da kann ich aber jetzt schon sagen, es werden Bracken genannt, es werden DD & Co. genannt, dann kommt einer und sagt "Wachtel", der nächste sagt "Dackel" und dann kloppen die sich. Und nachher ist man so schlau wie vorher (und ich lese seit gut 3, 4 Jahren im W&H-Forum).

    • Nun ja, die allerletzte Entscheidung sollen sie einem ja auch nicht abnehmen. Man soll und darf dann begründete Argumente schon von reiner Klopperei sortieren. Man dürfte schon merken, wo sich nachfragen lohnt.


      Aber W&H ist schon sehr auf persönliche Spitzen fokussiert, wäre nicht meine 1. Wahl. Aber ich vermute, auch da würde man die sachlichere Info per PN bekommen - nicht alle User mögen die Klopperei.

    • Na ja, die ganzen suchenden Hunde haben dann aber auch wieder den Hang zum Überjagen, da kommt es wirklich auf das Revier an. Bracken und brackieren ist eine tolle Jagdart - benötigt aber eine bestimmte Reviergröße und entsprechend Raum.


      Bei der Jagd auf Hochwild brauchts keinen Vollgebrauchshund, weil man wohl eher nicht apportieren wird, dann schon liber entsprechende Hunde mit einer gewissen Schärfe, die auch in der Lage sind, entsprechend das Wild zu stellen und anzubinden, bzw. die nicht, gleich schreiend davon gehen, wenn die Sau sich umdreht.


      Terrier, viele hier nehmen tatsächlich auf Sauen die DJT, die gehen ab wie Luzie..... vertun sich aber auch leicht mal.... bzw. neigen unter Umständen zu Größenwahn. Ausländische Hunde wie die polnischen Rassen sind gut geeignet, aber wenn man mit ihnen Verbandsprüfungen machen möchte geht das unter Umständen nicht. In meiner Ausbildungsgruppe hatten wir einen Ogar Polski, der musste für die Prüfungen immer nach Polen fahren, weil es hier keine gab, das muss man auch im Auge haben. Wenn man dann die Sprache nicht spricht, wird es kompliziert.


      Beagle aus reiner jagdlicher Linie werden wohl schwierig zu bekommen sein, mit ist in all den Jahren nicht einer begegnet, das wird seine Gründe haben. Sie sind auch immer noch Meutehunde.... keine großen Einzelkämpfer.


      Die Schärfe ist oft angewölft, mir sind die großen Hunde lieber, ich hab immer den Eindruck sie arbeiten mit mehr Verstand. Weißt, Drücljagd, fünf Terrier hängen an der Sau, an den Ohren, sonstwo, die Großen gehen nach hinten - ist auch für den Hund viel sicherer.... ich will nicht, das mein Hund so an die Sau geht, das er fest hängt.


      Ich hab Langhaar an Sauen erlebt, ebenso wie meinen KlM, Terrier und die meisten anderen Vorsteher - es kommt vor allem auf Erfahrung an, wenn die Hunde Sauen kennen ist das alles kein Problem. Nachsuchen schaffen die Vorsteher allesamt, wenn man sie gut einarbeitet. Es ist aber auch oft so, das man bei schweren Nachsuchen immer noch einen reinen Nachsuchenführer dazu holen wird. Spezialisten machen eben doch in manchen Bereichen einfach Sinn.


      Yap, jeder bevorzugt die Rasse, auf die er steht, die deutsche Jagdhundevielfalt ist so breit, das man eben viele Hunde nehmen kann... weil sich viele eignen, ich finde, man kann da einfach mal nach seinen Vorlieben gehen. Und, ich bevorzuge eben auch langes Fell, damit mein Hund nicht immer ausschaut wie ein alter Haudegen und geschützt ist, wenn er sich ins Brombeergebüsch kämpft um die Sau rauszubringen.


      Sundri


      P.S. In der jagdlichen Ausbildung wirst Du auch Hundewesen als Fach haben - das kann hilfreich sein. Und dann kommt es aufs Talent an, ich hab in meiner Ausbildungsgruppe einen Retriever gehabt, der hat alle anderen Hunde auf Nachsuchen geschlagen und durfte später 72 Std. Fährten suchen, sehr erfolgreich.

    • Terrieren sagt man ja nicht ohne Grund nach, große Schnauze, kleines Hirn.
      Mal davon ab, dass mir da jedes Mal Angst und Bange wäre, dass der nicht heile wiederkommt.


      Überjagen ist sicher ein Thema, kann dir aber auch beim Wachtel passieren.


      Meine Favoriten wären Kopov oder Gonczy Polski (die Brandelbracken, die ich bisher gesehen haben, waren mir zu leicht gebaut) oder eben ein DD.

    • Yap, ich schrieb ja bei den suchenden Hunden, besser ausgedrückt dann bei den Stöberhunden - kann immer mal passieren. Und ja, bei Terriern wäre mir immer Angst und Bange, die würden auch nur mit Kevlarschutzweste raus gehen. Gut, das es solche Dinger inzwischen gibt.


      Sundri

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