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Ich werfe mal den Chesapeake Bay Retriever ein, es gibt einige Jäger die sehr zufrieden mit ihnen sind und charakterlich sind sie eben Retriever. Im chesapeakeforum.de findest du auch Leute, die von Begegnungen mit Sauen sprechen, nicht dass sie die jetzt gezielt dafür nehmen würden, aber es kommt wohl vor.
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Ich habe mal überschlagen:
Also ob Schweißhund oder nicht werde ich nochmal mit dem Jagdpächter besprechen. Da wir die ersten Jahre noch zusammen unterwegs sein werden, und er einen DL (den ich super finde ) hat, könnte theoretisch der Schweißhund passen. Wir haben hier sehr viel Schwarzwild, das leider auch zur überpopulation neigt, weil wir sehr viel für den Schutz der einheimischen Tierarten tun. Wiederansiedlung , Äsungsgebiete usw. Da fühlt sich alles recht wohl :)
Aber ich möchte einen Hund ohne ausgeprägten Wachtrieb, die fallen alle leider raus.
Retriever finde ich toll, wird aber nicht ganz ausreichen (höchstens als dritthund ;))
Terrier auf gar keinen Fall, sind nicht meins und auch wegen der Größe des Reviers und der Artenvielfalt eher nicht geeignet.
Beagle sind eher Meutehunde und Fuchsjagd steht nicht auf dem Plan.
Ich denke es wird auf einen Klassiker rauslaufen: DL oder DK.
Puh, ganz schön schwer. Optik ist mir egal, der Hund muss halt für die Arbeit im Revier geeignet sein. Und da ich kein Hobbyjäger werden möchte, mach ich mir ziemlich viel Gedanken. Und Erfahrung habe ich ja auch noch nicht. Der Hund bleibt aber sein Leben lang bei mir, da muss die Entscheidung gut durchdacht werden. Ich möchte einfach keine Falsche Treffen. Deshalb erkundige ich mich überall und werde dann mal sehen zu was die Mehrheit der Fachleute tendiert. -
Guten Morgen,
und die Mehrheit der Fachleute wird eben doch zu ihrem "Lieblingshund" tendieren, wer auf Viszla steht, wird sie empfehlen oder eben Weimaraner.... ich mein, da ist es doch einfach, Du kannst eine DL bei der Arbeit beobachten, Du siehst, was er leistet und was er kann - wsa könnte mehr überzeugen?
Ich persönlich, schrieb ich, glaub ich schon, bevorzuge langhaarige Hunde, die sind ein bisschen geschützter gegen Verletzungen.
Ja, die Probleme mit dem Schwarzwild haben wir wohl in ganz Deutschland, in meinem schwedischen Domizil war es einige Jahre, durch Unkenntnis und Fehlbejagung, extremst. Über 1400 Wildunfälle mit Schwarzwild auf einer Strecke von 140 Kilometer / Jahr - mittlerweile geht`s, die schwedischen Jäger haben aber auch wirklich viel zu tun.
Und, da sind dann eben doch alle Menschen gleich, sie verteidigen ihre eigene Empfehlung - manchmal auch über Gebühr. Am Ende kommt es eben auch auf die Chemie zwischen Dir und "Deinem" Hund an, die muss stimmig sein und passen. Weißt ja, ein guter Hund wird in der Hand eines mittelmässigen Führers Mittelmaß werden und ein mittelmäßiger Hund in der Hand eines guten Führers Höchstleistungen bringen.
Viel Erfolg
Sundri -
@Labradora, ich beneide dich ja soooooooo sehr! Jagdschein, Revier in Aussicht, offensichtlich auch genug Zeit und Muße - klasse, das hätte ich auch gerne! Dabei wär ich schon froh, wenn ich es dieses Jahr endlich mal zum Jagdschein schaffen würde...
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Sundri: ich werde mir wohl mal einige Züchter auf die Liste setzen und da Besuche machen. Und in der Jagdhundeschule kann ich ja mal die ein oder andere Rasse bei der Ausbildung beobachten. Wie gesagt ich habe ja noch Zeit. Ich hatte gehofft eine grobe Richtung zu kriegen und die habe ich glaube ich erstmal.
Der Hund geht ja nicht nur ans Wild bei der Jagd, er muss auch auf Kontrollgänge mit und auch dabei Aufgaben erledigen. Ein Allrounder wäre wohl die beste Wahl.
Den Griffon Korthals kennst Du nicht, oder? Der soll sehr flexibel einsetzbar sein. Und langhaarig :)@Dande DT 10:
Ja, ich bin auch sauglücklich. Ist so was wie ein Lebenstraum. Ich bin so ein kleiner Waldschrat.Ich habe auch jetzt endlich die Zeit dafür und wirtschaftlich geht es mir auch gut genug dafür. Das mit dem eigenen Revier war Zufall. Ich habe den Jagdpächter öfter auf meinen Gassirunden getroffen und wir sind ins Gespräch gekommen. Er denkt halt ähnlich wie ich (Naturschutz) und da er schon im fortgeschrittenen Alter ist, sucht er schön länger nach jemanden dem er “seinen“ Wald anvertrauen kann. Und jetzt wo ich die Ausbildung machen möchte, hat er an mich gedacht und einfach gefragt, ob ich Interesse hätte. Klar habe ich!
Aber er besteht darauf, das ich die ersten Jahre von ihm eingearbeitet werde. Wir fangen parallel zur Jagdausbildung an. Ich freue mich schon drauf. Von der Erfahrung kann ich ja nur profitieren. Er siedelt z.b. gerade wieder Rebhühner an, finde ich super interessant. Sein nächstes “Projekt“ werden Wildgänse. Im Revier liegt ein See. Er hat das schon mal versucht, aber die Wildgänse wurden leider durch unkontrollierte Hunde vertrieben. Mal sehen ob es funktioniert. -
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Nein, den Griffon Korthals kenne ich nicht, schöne Hunde, sehen, find ich, dem Deutsch Stichelhaar ähnlich. Aber da siehste es gleich wieder, jeder hat da seine persönliche Vorliebe.
Rebhühner sind toll, ich hab in meinem Revier auf welche gehabt, sogar so viele, das ich sie hätte jagen können (mit meinem Habicht) - aber ich hab`s nicht getan. Sie sind hier ind er Gegend recht selten und ich hab mich lieber an ihnen erfreut. Ich persönlich stehe total auf Fasanen.
Unsere hiesige Jägerschaft hat vor einigen Jahren sehr erfolgreich Wildgänse angesiedelt. Das Problem bei den Gänsen ist, das sie, immer dort brüten, wo sie aufgewachsen sind - also, wenn sie an Eurem Teich "Pause" machen und sich dort aufhalten, heißt das noch lange nicht, das sie dort brüten würden - es sei denn, es gibt bei Euch in der Nähe sowieso eine Population. Hier hat man den Schwänen Grauganseiner unter geschoben - sehr erfolgreich. Gänse sind ja Zugvögel.
Und ja, man kann unglaublich viel machen, mit ein bisschen Verstand und Liebe zur Natur auch sehr erfolgreich.
Sundri
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Die Rebhühner sollen in den nächsten Jahren nicht bejagt werden.
(Bin dafür)
Bei den Wilgänsen war halt das Problem, das wir die schon hatten, aber sie sind ständig von Hunden aufgescheucht worden. Irgendwann waren sie halt verschwunden. Das ist so ärgerlich. Ich würde gerne auf dem Gebiet mehr Aufklärungsarbeit leisten und versuchen die HH zu bewegen, die Hunde zumindest im Bereich des Sees anzuleinen. Vielleicht klappt das ja.
Ich freue mich einfach draussen im Wald zu sein und meinen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Tierarten zu leisten. Dabei fühl ich mich einfach wohl und das Gefühl einem Tier in seinem natürlichen Lebensraum zu begegnen und beobachten zu können finde ich unbezahlbar. -
Terrieren sagt man ja nicht ohne Grund nach, große Schnauze, kleines Hirn.
......Boah-jetzt sitzen hier 2 Hunde im Eck und weinen.... Das kannst Du nie wieder gutmachen..... Das is gar net wahr, sind alles nur Gerüchte *bösegrinsundweiterlesengeh........
Nachdem ich net jage, mal ne dumme Frage: warum ist die Reviergröße beim Terrier ein Problem?? Und was hat die Artenvielfalt damit zu tun - gerade der DJT soll doch jagdlicher Allrounder sein lt. DJT-Club-Website. Würd mich echt interessieren. Danke! :-)
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Nachdem ich net jage, mal ne dumme Frage: warum ist die Reviergröße beim Terrier ein Problem?? Und was hat die Artenvielfalt damit zu tun - gerade der DJT soll doch jagdlicher Allrounder sein lt. DJT-Club-Website. Würd mich echt interessieren. Danke! :-)
Das ist mir allerdings auch nicht ganz klar. Als jagdlicher Begleiter im Alltag (Reviergänge, Ansitz) ist der Terrier mMn nicht unbrauchbar. Und zum überjagen neigt der eigentlich auch nicht (Drückjagd). Terrier macht in meinen Augen hauptsächlich Sinn, wenn man a) viel auf Drückjagden unterwegs ist und b) viel Raubwild (Fuchs, Waschbär, Marder) hat. Die kann ein Terrier noch abwürgen (macht der auch).
GEGEN einen Terrier für mich persönlich spräche zum einen, dass vor allem die DJT zum Teil einfach völlig gaga sind und sich auf die Sauen stürzen als gäbe es keinen Morgen und halt die Gefahr des Einschliefens (ohne wieder rauszukommen). Ob man einen Terrier auf Schweiß führen kann? Keine Ahnung, wohl eher nicht.Und bitte nicht persönlich nehmen, es gibt auch tolle DJT, hab ich selbst schon gesehen! Aber manche (viele) sind wirklich irgendwie durch, die gehen viel zu stark an die Sauen, ohne Köpfchen und ohne Rücksicht auf Verluste. Und ich wollte keinen Hund jagdlich führen, bei dem ich nicht weiß, ob ich den in einem Stück wiederbekomme...
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Nein, die Reviergröße spielt bei Bracken eine Rolle, da gibt es Vorschriften, - ebenso wie die Lage eine Rolle spielt, ist das Revier etwa stark gestückelt - jagd die Bracke eben durchaus über Wiesen und Felder eines angrenzenden Revieres und das fällt dann wieder unter Wilderei, auch unter Jägern - die mögen sich nicht immer gern.
Terrier neigen einfach dazu, sich in Rage zu arbeiten, die kennen dann nichts mehr, sind auch hart im nehmen..... und beißen sich durchaus an einer Sau fest, da die meisten relativ klein sind (im Verhältnis zur Sau) kommt es häufig zu Verletzungen, denn Schwarzwild ist äußerst wehrhaft und geht in Not und unter Druck durchaus auch nach vorne. Und so kommt es, grad bei der Jagd auf Schwarzwild bei Terriern öfter zu schweren Verletzungen als bei anderen Hunden - muss man wollen.
Na ja, DJT ein Allrounder - dazu gehört etwa auch das apportieren eines Fuchses und das fällt dem Kleinen schon schwer..... einen schweren Fuchs über lange Strecken tragen, ohne ihn fallen zu lassen ist eine Kunst, wenn man als Hund ständig darauf tritt. Die richtigen Allrounder sollen angeschossenes Raubwild ja auch stellen und töten, da ist ein DJT leicht überfordert - ich würde da auch keinen PJT oder Teckel nehmen, sondern schon die Vorsteher, allemal noch Stöberhunde wie Wachtelhund und Co. - manche Arbeit erfordert schlicht eine bestimmte Größe beim Hund. Gibt ja einen Grund dafür, das die meisten Vorstehhunde so um die 60 cm haben plusminus.
Und die Großen können eben beinahe alles, was die Kleinen auch können, außer Füchse sprengen - aber das muss auch jeder wissen ob er seinen Hund unter die Erde schickt bzw. man muss den Bau gut kennen, das kann leicht schief gehen.....
Sundri
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