Futterspenden im TH unerwünscht??

  • Unser Tierheim hat auch Spendenboxen in verschiedenen Supermärkten stehen. Da kommt ja mit Sicherheit nicht das beste Futter rein. Die nehmen auch gerne Sachspenden. Ích hab dort schon mal einen gebrauchten Kratzbaum und aus der Haushaltsauflösung von meinem Onkel auch einen ganzen Kofferraum voll alter Decken abgeben. Die haben sich sehr gefre ut, obwohl ich damals ganz prima mitten in die Mittagspause geplatzt bin.


    Selbst wenn das TH nicht begeistert ist von den gebrachten Spenden, kann man das trotzdem auf höfliche Art und Weise ablehnen.

  • Derzeit wird es nicht mehr an ein bestimmtes TH abgegeben, sondern an eine Organisation, die dann an die entsprechenden Vereine weiter leitet (Kann das die Tiertafel sein?).


    Klingt nicht wirklich nach Tiertafel, denn die Tiertafel gibt an Einzelhaushalte ab, nicht an Vereine (wie bei der Tafel für Menschen auch). Ist aber im Grunde völlig egal - ich finde es gut, wenn es eine Organisation gibt, die die Verteilung übernimmt und weiß wer was braucht.



    Ich finde es auch durchaus ok, wenn ein Tierheim sagt, dass sie ein Futter füttern wollen - bei ständig wechselnden Spenden kann es bei empfindlichen Hunden auch zu Problemen kommen - aber freundlich kann man dennoch bleiben, wenn jemand in guter Absicht kommt.
    Anrufen würde ich aber immer, bevor ich mich auf den Weg mache. Ich hätte nicht so viel Lust auf unnötige Umwege und Heberei.


    Die Tiertafel macht es einem hier in Kiel sehr einfach - es gibt einige Supermärkte mit Spendenboxen und bei größeren Spenden holen sie es auch an der Haustür ab. Außerdem finde ich es eine gute Sache, wenn Menschen ihre Haustiere auch in finanziellen Notlagen behalten können und diese Tiere dann nicht im Tierschutz landen. Würde ich mir in einer Notlage genauso wünschen.

  • Lupi, nicht persönlich nehmen, abhaken und nach einem dankbaren Abnehmer Ausschau halten (den du garantiert auch finden wirst). :dafuer:


    Dass in manchen THs nur bestimmtes Futter verfüttert und als Spende angenommen wird, mag ja durchaus seinen Sinn haben und es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn das dann einfach höflich kommuniziert wird. Mir fällt da gerade auch ein TH ein, das auf der Homepage explizit erwähnt, dass man bitte keine Futterspenden bringen solle, da man aus Verträglichkeitsgründen konstant nur bestimmtes Futter geben möchte (was dort über Futterpatenschaften finanziert wird; gerade Tierschutzvereine bekommen von vielen Herstellern ordentliche Rabatte, sodass das für mich durchaus schlüssig klingt))- falls man aber doch etwas abgeben möchte, dann würde das Futter an andere Stellen im Ausland weitergeleitet, an denen das Futter benötigt wird. So finde ich das Thema super gelöst.


    Aber einen Spender so selten schwach anzureden? Nee, geht gar nicht!
    Ich verstehe ja wirklich, dass die Menschen im TSV die tollsten Geschichten miterleben müssen und dementprechend auch hin und wieder die Laune arg bescheiden sein mag. Nur so eine Laune dann in so einer dreisten Form (wie in Lupis Fall) an den Leuten auszulassen, die sich engagieren, ist echt ein Unding. Wenn man Kaffee oder die Schoki für Zweibeiner so "wegblaffen" muss, gut...aber sind ja immerhin Sachen für die Vierbeiner gewesen, spätestens da sollte man auch als mies gelaunter Mitarbeiter so viel Anstand haben, sich zusammenzureißen. Und dass ein einmal so angeranzter Mensch sicherlich kein zweites Mal mit "tollerem" Futter oder mal einer Geldspende aufschlagen wird, ist auch klar.


    So jemanden habe ich zum Glück noch nie persönlich erleben müssen, aber kenne so etwas nur zu gut aus Erzählungen anderer Leute.
    Von unseren Päckchen, die wir hier und da mal schnüren, wandern einige an diverse Stellen im Auslandstierschutz und auch einige an deutsche THs (da dann möglichst an die, denen es nicht so gut geht, wie manchem topmodernen TH), da wird einem als Spender schon das Gefühl vermittelt, dass man dankbar für die Sachen ist bzw. wird irgendwo im Internet für die Spenden im Monat xyz im Namen der Vierbeiner ein gesammelter, kurzer, lieber Dank ausgesprochen. Gerade an den diversen Internetauftritten sieht man ja oft schon als potentieller Spender, ob da in der Richtung vielleicht auch ein bisschen Engagement betrieben wird. Ich gondele gerne mal auf den Homepages und Facebookseiten von verschiedensten Vereinen herum, zum Teil ist es wirklich Wahnsinn, was da manche Menschen für Transparenz und Herzlichkeit an den Tag legen. Wird dann bei mir dann immer gleich im Hinterkopf notiert. :D


    Lupi, mich würde es sehr freuen, wenn du eine ganz ganz tolle Stelle für deine Spenden findest und uns auf dem Laufenden hälst!

  • Ich finde es auch durchaus ok, wenn ein Tierheim sagt, dass sie ein Futter füttern wollen - bei ständig wechselnden Spenden kann es bei empfindlichen Hunden auch zu Problemen kommen - aber freundlich kann man dennoch bleiben, wenn jemand in guter Absicht kommt.


    Klar, kann es bei empfindlichen Hunden zu Problemen kommen, aber, es ist ja nicht so, als wüssten die Pfleger dort nicht, welcher Hund was wie verträgt... wird immer fein aufgeschrieben, welcher Hund wieviel und WAS zum Fressen bekommt.... zumindest ist es im Münchner Tierheim so.... und MUSS ja auch gemacht werden. Bei wechselnden Schichten und so vielen Tieren, muss Liste geführt werden.....schließlich gibt es noch die Spendengelder, die dann zum Einkauf von Speziellem Futter hergenommen wird und wird dann auch nur an die sensiblen Hunde verfüttert.


    Also, für mich ist es demnach nicht verständlich, dass man einen Spender einfach wegschickt und dazu dann noch auf so eine Art und Weise. Zur Presse würde ich definitiv nicht gehen, so wie es hier weiter vorne geschrieben wurde. Denn, wer leidet dann am Schluss unter der Negativ-Schlagzeile.... die Tiere! Und nur, weil man einen solch "charmanten" Mitarbeiter des TH abbekommen hat, kann man nicht das ganze Tierheim verfluchen. Ich würde dem Leiter, oder dem Vorstand Bescheid geben und es nicht öffentlich machen. Denn Genugtuung auf Kosten der Tiere, echt nicht! War schließlich freiwillig und niemand wurde zum Spenden gezwungen. Wenn jemand dann dieses TH nicht mehr unterstützen möchte, ist menschlich und verständlich.

  • Ich sag doch, dass die Art und Weise nicht in Ordnung ist.
    Ich finde es aber durchaus verständlich, wenn sich ein Tierheim vornimmt das selbe Futter zu füttern statt ewige Listen zu schreiben. Das sind einfach zwei verschiedene Konzepte und die darf es nach meinem Empfinden durchaus geben.
    Zu meinen man kann wohlmeinende Leute so barsch anblaffen, das darf es eben nicht geben.

  • Für mich völlig unverständlich.


    Das Tierheim Berlin hat in fast jedem Supermarkt eine Kiste zu stehen, in die man seine Futterspende legen kann. Mit einem freundlichen Satz auf dieser Kiste wird sich für jede Spende bedankt.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Bei uns im Supermarkt steht auch so eine Box, in derFutter für das Tierheim gesammelt wird. Neulich kam ich auf unseren HuPla (liegt in direkter Nachbarschaft zum TH), dort waren Unmengen Feuchtfutter, Leckerlies, Knabbereien für die Hunde der Hundeschule abgegeben worden. Von wem? Vom Tierheim!!!! Die behalten nur das Trofu, den Rest verschenken die an private Hundehalter :lepra: . Mal ehrlich, ein kleiner Hinweis an der Sammelbox wäre doch wohl angebracht, oder? Gerade im Supermarkt kauft ja vielleicht der eine oder andere etwas (und gibt also dafür Geld aus), um es direkt zu spenden. Und das TH verschenkt die Sachen weiter... :schweig:


    LG. Bea

  • Das Moerser TH hat wohl ein eigenes kleines Lädchen, in dem Dinge verkauft werden, sie nicht gebraucht werden. Ich find das ok, so kann man die tausendste Katzentransportbox verkaufen und von dem Geld das viel mehr benötigte Futter kaufen (oder so ähnlich). Weiterverschenken fände ich ok, wenn es an andere Organisationen ginge oder einfach an die Obdachlosen-Hunde. Aber an eine HuSchu? Das ist ja so, als würde die Tafel an das gespendete Essen auf Schulhöfen verteilen.


  • Sicher, was spricht dagegen?


    Unabhängig von der Frechheit der TH Mitarbeiterin im Eingangspost (finde ich unmöglich!):
    Macht wirklich Sinn, die Tierheime vorher zu kontaktieren. Unser Tierheim hier ist sehr klein und die haben teilweise sehr sehr viel Futterspenden auf Vorrat. Macht keinen Sinn da welches hinzubringen, wird nur schlecht oder macht denen Arbeit, es wiederum weiterzugeben.
    Die brauchen tatsächlich andere Dinge und natürlich immer Geld für Tierarzt etc.
    Ich persönlich finde in so einem Fall, wo Futter, Körbchen etc reichlich vorhanden ist, Patenschaften super.

  • Also wenn ich nicht gerade eh öfter in der Nähe des THs bin, würde ich auch vorher anrufen. Allerdings: Ich hab hier damals im TH vorher angerufen. Und wurde mit einem "... und legen Sie uns das Zeug ja nicht vor die Tür!" beschieden.

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