• Naja, ich hab schon Hunde gesehen, die dann wirklich versuchten zu flüchten und sich nach hinten aus dem Halsband winden wollten. Da ist dann auch beim Meiden Schluss.


    Wenn man den Hund nicht so weit bekommt, dass er es aushält, dass jemand neben ihm steht und kurz in kleines Gerät in seine Richtung hält, hat er mMn auf einer Prüfung nix verloren. Sich da rumzuschummeln und selber abzulesen... ich kenne genau einen Richter, der das zulassen würde, der Rest würde einen vor die Wahl stellen, normal ablesen zu lassen oder vom Platz zu verschwinden.

    • Neu

    Hi


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    • Ich finds so unfassbar witzig wie aus der Aussage, dass man nachfragt, ob man es selbst machen kann, wird, dass der Hund das nicht aushalten könnte und deshalb nix auf einer Prüfung zu suchen hat :lol: :lol: :lol:


      Da ich ja die einzige war, die das geschrieben hat:
      Doch, meine Hunde können es aushalten ;) Sie finden es einfach nur unangenehm von Wildfremden angetatscht zu werden. Also frag ich freundlich nach, weil ich sie vor einer Prüfung in keine unangenehme Situation bringen möchte. Darf man es nicht, dann lass ich halt den Richter ablesen, der dann einen stillstehenden Hund vor sich hat, der das aber halt einfach unangenehm findet :ka:



      Wenn etwas kein Muss ist, dann kann man halt meiner Meinung nach auch einfach fragen, ob es anders geregelt werden kann :ka:
      In der PO steht schließlich nur, dass eine Unbefangenheitsprobe erfolgt, bei der auch die Identität geprüft wird. Steht der Richter 1m vor mir und ich lese den Chip ab / Hund schnüffelt vielleicht mal freundlich an seiner Hand, etc. ist mein Hund ebenso auf Unbefangenheit geprüft.


      Ich frag auch auf Ausstellungen, ob ich Zähne selbst zeigen darf. Oder bei Agiturnieren, ob ich den Chip selbst ablesen darf, weil der Hund dann noch weiterzergeln kann.




      Aggression und massives Meideverhalten wurde hier bisher bei Prüfungen auch immer mit Dis bestraft. Aber das waren dann Extremfälle mit Zähne fletschen, in die Leine springen, sich vor Panik aus dem Halsband winden und abhauen, etc.
      Wegen "normalem Meideverhalten" bei der Chipkontrolle oder später im Straßenteil, ist hier bisher keiner durchgefallen. Sprich bei einem stillstehenden Hund, der aber halt beispielsweise den Kopf abwendet. Oder leicht geduckt steht.
      Wirklich 100%ig neutral sind ja die wenigsten Hunde beim Chip-Ablesen. Außer sie stehen in dem Moment voll im Kommando und sind eingefroren. Meist konnte ich bisher leichtes Unwohlsein oder halt freundliches "Hi, wer bist du denn" beobachten. Stellte hier bisher bei keinem Richter einen Disqualifikationsgrund dar. Und ich hab auch noch nie davon gehört, dass ein Hund wegen freundlich-devensivem Verhalten disqualifiziert worden wäre. Bei Aggression oder Panik hingegen - berechtigter Weise - schon.

    • Wir üben gerade bei jedem BH-Training die Chipkontrolle. Und kein Hund hat ein ernsthaftes Problem damit. Solange sich der Richter einigermaßen freundlich nähert, habe ich da bei Coco überhaupt keine Bedenken. Die Halsbandkontrolle beim RO hat sie auch jedes Mal freundlich über sich ergehen lassen.


      Nächstes Mal müssen wir aber nochmal ernsthaft ihren Chip suchen. Letztes Mal hat das Gerät nicht gepiept. Irgendwann stand dann zwar eine Nummer im Display, aber im Nachhinein habe ich festgestellt, dass das nicht Cocos Nummer war.
      Also entweder das Gerät ist kaputt, Coco hat gar keinen Chip oder im EU-Pass ist eine falsche Nummer eingetragen... das wäre natürlich mehr als bescheiden...


      ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass ein Tierarzt wirklich mal ihren Chip überprüft hat.

    • ...und trotzdem gehört es zur Prüfung dazu und ich kann und darf diese kleinen Sonderwünsche scheiße finden. Vor allem weil es auch als Prüfungsleiter schlicht nervt.


      Ich will selber Chipablesen, mein Hund muss als erster laufen, mein Hund kann nicht bei Regen abliegen, mein Hund kann nur am Samstag Prüfung laufen und ja nicht bei Vollmond...

    • Also anfangs war es bei ihr so, dass sie tatsächlich "nach vorne gegangen" ist. Und zwar recht massiv (also halt anspringen und verbellen, schnappen nie). Ich muss aber dazu sagen, dass sie wirklich richtig Panik vor sämtlichen Menschen hatte als wir sie bekommen haben. Mein Vater und mein Freund konnten sie 4 Monate nicht anfassen.
      Durch viel Üben und denk auch mehr Betrauen ihrerseits hat sich das nach Vorne gehen extrem gebessert. Da neigt sie eigentlich nur noch im Dunkel manchmal dazu.
      Aber sie verhält sich eben nicht freundlich neutral, sondern halt eher so "bäh wer bist du denn..geh weg, sofort" mäßig. Äußert sich bei ihr so, dass sie sich an mich drückt aber leider gleichzeitig fixiert. Wobei ich das Fixieren mit einem Kommando unterbrechen kann, aber wirklich unbefangen ist das halt leider nicht.

    • Aber das ist doch zum Üben eine gute Ausgangsbasis. Ich kenn zwei Malis, die den Chipleser fressen wollten. Nach einigen Trainings haben sie es geduldet.
      Ich würde ein Kommando auf das Chiplesen geben und halt langsam steigern, dass das Ding ihr Nahe komm, Click Bestätigen und gut isses. Ich denk, wenn du schon so schreibst, mit Geduld kannst du ihr es mit einem Kommando, wo sie gelernt hat, es passiert nix, ganz gut hinbekommen, dass sie es neutral toleriert

    • @Waldfuchs


      Du musst den Hund so weit unter Kontrolle haben, dass der Chip abgelesen werden kann, ohne dass er versucht abzuhauen oder den Prüfungsleiter zu fressen.
      Der Hund muss sich dabei nicht nen Ast freuen, er muss da bleiben ohne großartig zu reagieren. Wenn er sich gegen dich lehnt und dabei wegguckt, ist alles im grünen Bereich.


      Deiner Beschreibung nach, habt ihr da ja schon enorme Arbeit beim Training geleistet und große Fortschritte gemacht. Macht einfach weiter so, das wird sicher.

    • Ich bin da grundsätzlich ganz bei @Helfstyna - es gehört halt einfach dazu.


      Ich muss aber gestehen, dass ich den Richter gebeten habe, dass ich ihm mit dem Finger die Stelle zeige, wo der Chip sitzt, weil der die Brust runter bis fast in den Vorderlauf gewandert ist und ich halt vermeiden wollte, dass er ewig über dem Hund hängt und sucht. (Meine Hündin lässt sich nicht von Fremden anfassen und wäre früher auch heftig nach vorne gegangen. Unter meiner Kontrolle lässt sie das aber mittlerweile zu, ist für sie wie beim TA ;-))


      Ich finde auch immer wichtig zu bedenken, dass man die BH ja in aller Regel macht, um den Hund im Sport zu führen. Da sollte ein (Tierschutz-) Hund dann schon so weit gefestigt sein, dass er eine Chipkontrolle toleriert - alles andere fände ich auch dem Hund gegenüber unfair.

    • das man vorher grob zeigt, wo der Chip sitzt ist, finde ich, was völlig anderes.. das mache ich bei Ares zb auch schon automatisch. Einfach, weil sein Chip halt ziemlich gewandert ist und man sonst unnötig lange an Stellen sucht, an denen man eh nix findet..


      Wir haben im Verein einen Hund, bei dem der Chip kurz vor der Schwanzwurzel sitzt. Würde man da wirklich nur an der linken Halsseite suchen, wäre das ein Tag füllendes Programm. :ugly:


      ich kenne das auch auf Turnieren so, dass man entweder gefragt wird, wo der Chip etwa sitzt oder man es halt dazu sagt, wenn es ne ungewöhnlichere Stelle ist. :ka:

    • Anfassen? Beim Chip ablesen?? Bei allen Pruefungen, die ich bisher erlebt habe (als Zuschauer oder Starter), wurde dem Hund kurz die Hand hingehalten, damit er riechen kann und dann ohne den Hund anzufassen der Chip ausgelesen. Teilweise durfte der HF den Hundekopf fixieren, damit kein Gewackel das Auslesen stoert.
      2x wurde der Chip durch den HF ausgelesen. In beiden Faellen hat der LR nichts gefunden und hatte nach 10 Minuten keinen Bock mehr zu suchen.
      Ansonsten wurde ein Ablesen durch den HF nie erlaubt und Hunde dieser HF wurden dann deutlich staerker beobachtet bzgl. Unbefangenheit...auch bzw. gerade im Strassenteil! Diese Ueberpruefung endet ja nicht nach der Chipkontrolle ;)



      Ansonsten: Wenn die BH gemacht wird um ne Steuerermaessigung zu bekommen, ist mir ablesen durch den HF wumpe. Soll der Hund danach im Sport laufen, dann find ich (ich persoenlich!) es peinlich, wenn ein stinknormaler Hund da ne Extrawurst braucht..
      Btw. Kalle hat beim ersten BH-Versuch den LR nur nicht geflickt bei der Chipkontrolle, weil der LR schnell genug zurueck gesprungen ist (das war ne strunzdumme Situation und habe ich so auch nur einmal erlebt). Der haette sofort disqualifiziert gehoert - dumme Situation hin oder her - und ich verstehe bis heute nicht, wieso der LR das anders gesehen hat...

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