• Das stimmt. Bei Leni hab ich mir tierisch Sorgen vor dem Strassenteil gemacht. Und? Feldweg entlang, an der Tankstelle vorbei, fertig. Kein Alleinlassen, kein Supermarkt, Nix.


    War net böse drum obwohl sie es kann.

    • Neu

    Hi


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    • ich habe es noch nicht gesehen, dass ein Starter bei der BH selbst den Chip lesen durfte und ich würde da auch nicht drauf vertrauen, dass der Richter das zulässt..
      denn eigentlich soll ja genau das überprüft werden: zeigt sich der Hund auch einer fremden Person gegenüber neutral..
      da könnte man auch fragen, ob man bei der Ablage daneben stehen bleiben darf, weil der Hund dann besser liegen bleibt oder ob man bei der Freifolge die Leine dran lassen darf, weil der Hund sonst flitzen geht... :pfeif:


      bei unserer letzten Prüfung ist auch ein Fremdstarter durch gefallen, weil der Hund sich eben nicht neutral gezeigt hat bei der Unbefangenheit..
      wir trainieren das bei unseren eigenen Hunden regelmäßig mit wechselnden 'fremden' Männern. Nicht nur, weil wir es für die BH brauchen, auch in anderen Sportarten wird das ja durchaus mal verlangt.

    • Die "Unbefangenheit" (ich find das Wort ja schon total schwierig...) wurde hier immer eher im Straßenteil überprüft.
      Hund wird angebunden - Halter geht weg - andere Hunde werden mit wenig Abstand dran langgeführt, der Prüfer geht eng am Hund vorbei, etc.
      Oder Spalier laufen mit den Hunden auf denen sich zugewandten Seiten mit max. 20cm Abstand zwischen ihnen, etc.


      "Geübt" haben wir es auch, maximal unangenehm findet mein Hund es trotzdem. Und vor einer Prüfung muss ich ihn in eine solche Situation einfach nicht bringen, wenn die einfache Frage "Darf ich den Chip selbst ablesen?" das Problem beseitigen würde. :ka: Wenn es dann heißt "Nein", dann kann ich immer noch sagen "So, Hund. Augen zu und durch".

    • Also kann es je nach Richter tatsächlich ein Grund zum Durchfallen sein, wenn der Hund nicht komplett neutral ist.
      Normalerweise ist die Prüfung dann ja auch an den Punkt schon gelaufen oder? Sprich es gibt dann beim Straßenteil und beim Laufen durch die Gruppe gar nicht mehr die Möglichkeit zu zeigen, dass der Hund einfach nur die direkte Berührung nicht mag, ansonsten aber unproblematisch ist?

    • Wir hatten bei einer BH mal einen auffälligen Hund beim Chipauslesen, war aber, wenn ich mich recht erinnere, ein Hacken Richtung Richterarm. Der durfte die Prüfung ablegen, auch den Straßenteil. Zum Schluß gab es dann für alle Hunde noch das "Bedrängen im Menschenkreis ohne Halter". Hätte der Kandidat sich da noch was geleistet, wäre er draußen gewesen.


      Wirklich neutrales Verhalten hat hier noch kein Richter erwartet. Meideverhalten bis zu einem gewissen Grad wird durchaus toleriert. Aber "nach-vorne-gehen" ist kritisch.


      Ich glaub schon, dass da der ausrichtende Verein durchaus ne Rolle spielt. Es macht wenig Sinn, jedes bißchen Meideverhalten mit Durchfallen zu beantworten, wenn die Hälfte der Hunde Auslandshunde und ein weiteres Drittel Hütis sind.

    • Unbefangenheit wird hier vor dem Platz geprüft, bevor es überhaupt auf den Platz geht. Da soll der Hund meistens nur einmal über den Vorplatz laufen und dann wird eben vom Richter der Chip ausgelesen.
      Erst danach geht es in den entsprechenden Paarungen auf den Platz.


      Zum Verkehrsteil dürfen dann meist nur Hunde, die Unbefangenheit und den Teil auf dem Platz bestanden haben.
      Da gibt's dann anbinden, Menschengasse und Co.


      Edit: Mia als Auslandshund zeigt beim Chip lesen durch Fremde auch kein Meideverhalten..

    • Also bei uns wurde auch nicht verlangt, das ein Hund völlig neutral und anteilnahmslos da steht und sich betatschen lässt.
      Wenn ein Hund aber die Rute bis zur Nase einklemmt, sich hinter Frauchen / Herrchen versteckt und mit den Knien zittert ist er raus.
      Genauso wenn er mit hochgezogenen Lefzen versucht den Richterarm mit dem Chipgerät zu packen, dann ist er raus.
      Steht er aufmerksam, ein wenig größer als er eigentlich ist und brummt ein wenig, lässt sich aber vom Richter den Chip ablesen, kein Problem.
      So habe ich es bisher kennengelernt und finde es auch ok.

    • @mittendrin, das beruhigt ja halbwegs. Bei ihr ist es nämlich wirklich nur die Berührung.
      Sprich den abnehmenden Verein sorgfältig auswählen. Ich hab hier nämlich beides in einem sitzen, Malinois aus dem Ausland....dafür verhält sie sich eigentlich recht gesittet |)

    • Das erinnert mich an eine Situation die ich vor einer Prüfung hatte. Damals waren die Hunde noch nicht gechippt, sondern im Ohr tätowiert.
      Ich war an diesem Tag so dermaßen nervös (warum weiß ich bis heute nicht), dass sich das natürlich auf den Hund übertragen hat und als der Richter die Tätowiernummer ablesen wollte (das dauerte ja immer etwas länger bei einem Hund der etwas mehr Haare im Ohr hat), hatte meine Hündin keine Lust mehr darauf und ich Depp habe das Ohr trotzdem festgehalten damit es endlich vorbei ist und sie hat den Kopf zurückgezogen und dann aufgewinselt weil ich ihr dadurch natürlich weh getan habe.
      Dafür könnte ich mich heute noch ohrfeigen.

    • Wie zeigt sich denn das Meideverhalten?


      Ich hab bisher eigentlich auch nur das "nach vorn gehen" als problematisch erlebt (wobei auch da schon einige Hunde durchgelassen wurden, was in meinen Augen nicht in Ordnung war) meiden selbst war eigentlich nie das Problem
      Bei einer Prüfung kam selbst eine Hündin aus dem Auslandstierschutz, die sich vor Angst angepinkelt hat, durch

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