• Ah ok. Weil du das mit der Eintrittskarte zitiert hattest. Das hatte ich auf die BH als Sporteinstiegsprüfung bezogen gesehen.


    Och....ich bin mir sehr sicher, dass weit weniger Hunde im Turniergeschehen aktiv sein dürften, wenn die BH nach PO gerichtet würde (inklusive Brix z.B. :pfeif: Und vermutlich auch inklusive Dash...). Wobei ich glaube, dass gleichzeitig, wenn die BH nach PO gerichtet wüde und wirklich mit Aufwand verbunden wäre, auch weit mehr Turniersportler Beschwerde einreichen würden, damit sich an der BH als Eintrittskarte was ändert...Hätte also vielleicht auch Vorteile :ka:

    • Neu

    Hi


    hast du hier BH Plauderecke* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Aber auch ein "normalo" sollte doch in der Lage sein sich vorher zu informieren und die PO zu lesen, bzw zu fragen was da verlangt wird. Aus dem Alltag weiß ich selbst dass die wenigsten dazu in der Lage sind darum erkläre ich das dann wirklich ausführlich wenn die Leute das erste Mal kommen. Für viele ist das erste Mal dann auch das letzte Mal denn die BH ist eben nicht das was sie wollten.

    • @Lockenwolf ja, find ich auch.
      Nur wenn zB der Chef sagt, er will für die Mitnahme des Hundes eine BH-Bescheinigung sehen, weil die BH eben einen Begleithund zertifiziert (so zumindest im Kopf verankert), bringt das ja auch der Person mit dem Hund nichts. Einen Sporteinstiegstest würde hingegen kein Arbeitgeber verlangen, das wäre ja völlig übertrieben :ka: Verstehst du, warum ich mich deswegen an den Begrifflichkeiten so aufhänge? Die vermitteln den Sinn nicht.

    • Naja, das Problem betrifft aber vielleicht einen von 1000 Startern... den meisten verkauft ein findiger Hundeschulbetreiber für ordentlich Kohle Kurs und Prüfung, weil sie sich nicht informiert haben. :ka:
      Beim Chef könnte man auch schlicht nachfragen ob die Vergleichsangebote auch akzeptiert werden.
      Ansonsten... Herr Gott wenn man einen gehorsamen Hund erziehen konnte, schafft man es doch auch, dass der Hund 200 Schritte lang neben einem läuft ohne abzuhauen und liegen bliebt wenn man es ihm sagt. Man muss ja dann nicht so dumm sein im Gebrauchshundeverein die Prüfung zu laufen. Da darf dann der Hundeschulbetreiber ruhig mal was tun für sein Geld und eine Vereinsprüfung heraussuchen bei der dem Richter bekannt ist, dass er da keine zukünftigen Sporthunde richtet und gut ist.

    • @Brizo Also für Niedersachsen gilt: NHundG, § 3 Abs. 6 Nr. 4:


      (6) 1Die nach Absatz 1 Satz 1 erforderliche Sachkunde besitzt auch, wer nachweislich eine sonstige Prüfung bestanden hat, die vom Fachministerium als den Prüfungen nach Absatz 1 Satz 2 gleichwertig anerkannt worden ist (...)


      Und wenn man noch die Angaben om nds. Ministerialblatt googelt, wird da auch die BH aufgezählt, wenn ich mich nicht irre.


      Informationen zum Hundegesetz | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

    • Beim Chef könnte man auch schlicht nachfragen ob die Vergleichsangebote auch akzeptiert werden.


      >> Ja, hat man in dem Falle auch. Nur blöd, wenn der Chef nö sagt und den Test für Begleithunde fordert.



      Helfstyna schrieb:
      [/quote]
      Herr Gott wenn man einen gehorsamen Hund erziehen konnte, schafft man es doch auch, dass der Hund 200 Schritte lang neben einem läuft ohne abzuhauen und liegen bliebt wenn man es ihm sagt.


      >> Ja finde ich ja auch. Deswegen verstehe ich nicht, was so super schlimm daran sein soll, wenn man den Test einfach so belässt wie er ist und man ihn abnimmt, wie er auf dem Papier steht.


      Sorry, Zitierfunktion und Handy sind doof.

    • Es ist wirklich interessant, dass diese Diskussion alle paar Seiten aufs Neue entsteht und sich immer im identischen Kreis dreht.


      Die BH ist eine Sportprüfung. Die Sportler, die keine IPO UO, Obedience o.ä. machen, fühlen sich benachteiligt, weil ihr Hund für ihren Sport sowas gar nicht lernen muss.
      Würde es für jeden Sport eigene Einstiegsprüfungen geben, wäre das wieder Benachteiligung, weil man dann ja für jeden Sport eine eigene Prüfung machen müsste, um starten zu dürfen. Die BH wird zu lasch gerichtet für die einen, zu hart für die anderen.


      Diese Diskussion ist endlos und sie wird niemals zu einem einstimmigen Ziel führen, weil einfach zu viele unterschiedliche Gründe dazu führen, sie zu machen und zu viele unterschiedliche Hundehalter und Hunde sie machen (sollen), als dass es da je einen Konsens geben könnte.


      Die POs der einzelnen Sportarten sorgen ja schon im jeweiligen Kreis oft genug für Diskussionen - und da wollen immerhin alle dasselbe...


      Ich wollte es nur noch mal erwähnen.

    • Habe mich gestern mit einem US Amerikaner über Agi unterhalten. Der konnte nicht nachvollziehen warum die Prüfung so wichtig für mich war. Anscheinend gibt es auf der anderen Seite des Teiches nur das Alter als Zugangsvoraussetzung.
      Wie sieht mit der BH eigentlich international aus? Gibt es etwas Vergleichbares in England, Frankreich oder anderswo außerhalb der EU?
      Wie ist es überhaupt, wenn man als Ausländer in D antreten möchte oder auf dem internationalen Pakett?

    • Naja jemand der auf intern. Ebene startet, wird sicher keine BH nachweisen muessen, nur weil er in DE startet. Der duerfte im Vorfeld mehr als genug Pruefungen/Turniere gelaufen sein, um die Quali bekommen zu haben ;)



      EDIT: Hab grad mal nachgeschaut wie es z.B. bei der WM der HH ist.
      Da muss der Hund fuer die Pruefungsstufe startberechtigt sein. Heisst ich als deutsche Starterin kann nur die IPO1 melden, wenn der Hund eine BH hat. Das ist dann eben Laendersache. Hat das Land die BH als Voraussetzung fuer z.B. IPO 1, muss der Hund diese haben. Hat das Land die BH ned als Pflicht, muss der Hund sie nicht haben..
      Ein Hund der fuer die 3er gemeldet wird (egal ob Obe oder IPO), bei dem juckt kein Mensch die BH ;)

    • Mulder war ein kleiner Superhund und ist die BH am Wochenende als Tagesbester gelaufen.


      Los ging es um 8 Uhr mit Dokumentenkontrolle. Dann 9Uhr Sachkundeprüfung, dann Chipkontrolle und am 10 Uhr lief die Unterordung.
      11 Uhr kam die Sonne raus. 20°C und strahlender Sonnenschein waren nach den Tagen Schmuddelwetter ziemlich heiß. Wegen der vielen Starter war es trotz fehlender Pause nach 14:00 Uhr, als wir als letztes Team an die Reihe kamen.


      Eine Kurve in der Gruppe war etwas weit, das kostete ein Punkt in der Freifolge. Beim Einspringen vom Vorsitz ins Fuß ist er sich selbst auf die Rute gestanden :hust: und kam nicht ganz rum. Hätte ich so lassen sollen. Mein Mann sagte, das sah aus der Entfernung gut aus. Aber ich hab Mulder mit einem kleinen Fingerwink noch einen Hüpfer machen lassen - und *das* sah man eben doch. :stock1: War halt auch Frauchens erste offizielle Prüfung mit Hund. Hoffentlich lernt sie dazu ;)
      Das war dann das zweite "Sehr gut". Für alles andere bekamen wir "Vorzüglich" und alle Punkte.


      Gut waren die "üblichen Verdächtigen". Ein Sheltie und eine Mali-Hündin sind auch sehr exakt gelaufen, aber die HH hatten ihre Führerhilfen noch nicht ganz abgebaut, was Punkte gekostet hat. Ein Mali-Rüde, der im Training immer sehr souverän war, war laut Publikum wegen seinem nervösen Frauchen (sehr liebt mit ihrem Hund) so verunsichert, dass er Fuß meidend schief lief und bei Sitz und Platz irgendwie schief eine Mischung aus beidem angeboten hat. Die haben alle bestanden, aber wären als andersfalls eventuell besser als Mulder und ich gewesen.


      Zwei weitere Border Collies (kurz und langhaarig) wurden ihrem Cliché nicht gerecht, waren Fremdstarter, also könnte ich nur raten, woran es lag, aber die waren halt vorher schwer zu bändigen und auf dem Platz grade noch gut genug.


      Ein Border Terrier und ein zarter Mischling wären absolut genial gewesen, aber entweder war es einfach Pech oder doch noch das junge Alter. Nach Super Anfang vergaßen sie "plötzlich" was sie eigentlich sollten und drehten wilde Platzrunden voller Lebensfreude. Schön anzusehen, aber der eine bellte dabei und die andere hörte nicht mehr auf - das war dann das Aus. Schade, aber ich bin mir sicher, nächstes Mal wird Spitze bei denen.


      Mein Resume als Zuschauer: Solange der HH positiv bleibt und die Nerven behält, kann auch eine vergeigte Prüfung immernoch eine schöne Vorführung als Team sein, für die man sich *wirklich* nicht schämen muss. :bindafür:


      Zum Glück hatten wir nicht nur einen Richterin, die einem genau gesagt hat, wo welcher Punkt und warum flöten ging -- sondern die den Hundeführern auch ganz deutlich gesagt hat, wo ihre Hunde Potential haben oder eine Leistung erbracht haben, die man als Besitzer in seiner Alltagsblindheit eben mal übersieht.


      Verkehrsteil in einem Einkaufszentrum. Buckelnde Einkaufswagen, pöbelnde und rennende Männer, ein Kind auf so einem Elektro-Skateboard (langweilig für die Hunde). Vereinsamung durch Anbinden am Parkplatz und alle Hunde nah vorbeimarschiert. Dann ein Autofahrer, der mit der Tür schlägt, hupt und dann noch einen Rat braucht.
      Der etwas seltsame Abschluss: Vorbeilaufen an Selbstwasch-Boxen, wo Leute ihre Autos mit Hochdruckstrahlern abgespritzt haben. Der Wasserneben war zumindest erfrischend. Dann noch Kontrolle, ob jeder eine Kacktüte dabei hat und Händeschütteln.


      Ob die Richterin die Bedrängung durch die Gruppe vergessen hat, oder ob sie fand, dass wir uns samt Hunde oft genug auf einem Haufen zusammendrängeln mussten, weiß ich nicht.
      Das war die eigentliche tolle Leistung, fand ich: Oft musste alle eng auf eng zusammen, um dem Verkehr oder den anderen Leute nicht zu sehr im Weg zu sein. Da war nichts mit Abstand halten. Aber die Hunde waren echt tapfer und brav.


      Ein sehr spannender Tag. Zu dem auch die aus dem Kurs gekomment sind, die dann doch nicht starten wollten. :cuinlove: Fand ich total lieb.


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