Qualzuchten

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    Hi


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    • Findest Du das nicht auch langsam lächerlich?
      Man kann hier hundert Mal schreiben, daß auch beim VDH so manches verbesserungswürdig ist und wie bei einer Platte mit ´nem Sprung kommt immer wieder "der böse, böse VDH".

      So manches verbesserungswürdig??


      Das ist echt ne nette Formulierung...


      Bevor ich mit dem Finger auf den Nachbarn zeige, der seinen Schnee noch nicht vom Gehweg gefegt hat, sollte ich meinen eigenen Gehweg sauber gemacht haben.
      Ansonsten bin ich unglaubwürdig.
      So einfach ist das.

    • Bevor ich mit dem Finger auf den Nachbarn zeige, der seinen Schnee noch nicht vom Gehweg gefegt hat, sollte ich meinen eigenen Gehweg sauber gemacht haben.
      Ansonsten bin ich unglaubwürdig.
      So einfach ist das.

      Hast ja Recht.


      Hundezucht geht ja auch so einfach wie Schneefegen.


      Besen raus 1 Std. schwitzen, Schnee weg. Mops x Langnase = 62 Tage später frei atmende Möpse.


      So einfach ist das

    • Hast ja Recht.
      Hundezucht geht ja auch so einfach wie Schneefegen.


      Besen raus 1 Std. schwitzen, Schnee weg. Mops x Langnase = 62 Tage später frei atmende Möpse.


      So einfach ist das

      Wenn es das ist, was du daraus liest, dann ist ja alles fein.


      Es darf halt nicht sein, was nicht sein darf, gell?


      :mute: :hust:

    • Es verlangt doch niemand, dass die Leute ein halbes Studium absolvieren um sich zu informieren.


      Aber bei vielen Rassen und ihren Erkrankungen würde schon ein nachmittag mit Google ausreichen, um eine Menge Probleme abzuwenden.
      Niemand muss einen komplizierten Erbgang verstehen, aber wenn man noch nicht dahintergekommen ist, dass brachyzephale Rassen Probleme mit der Atmung haben, merle x merle ungesund ist und es beim Dobermann DCM gibt, dann ist man einfach unzureichend informiert und sollte den schwarzen peter nicht weiterschieben.


      Basiswissen reicht schon, um die größen Katastrophen zu umschiffen.

      Hab ich doch geschrieben, Basiswissen über die Erkrankungen ja, Basiswissen über Vererbung, nein. Wobei Basiswissen meisten nicht ausreicht.


      Ich muss schon sagen, der Text des Deutscher Mopsclub e.V. ist nicht wirklich glücklich gewählt. Ich würde sagen typisch Werbetext, käme auch blöd, wenn man schreibt, alle Hunde sind krank und leiden.


      Aber man kann auch nicht sagen, dass hier gar nichts getan wird. So wurde die hier viel zitierte Studie diskutiert und der Belastungstest wurde danach modifiziert.


      "Auf Grundlage der Ergebnisse der Untersuchungen wurden entsprechende Änderungen des VDH-Untersuchungsbogens in der Arbeitstagung und im Ablaufschema des Belastungstests entwickelt. Hierzu zählen u.a. eine stärkere Gewichtung der Atemfrequenz in der Beurteilung sowie die Empfehlung einer erneuten Vorstellung der Hunde im Alter von 24 bzw. 36 Monaten. Der IKFB beabsichtigt darüber hinaus, die Zeitvorgabe von 11 auf 8 Minuten zu senken.


      Alle Teilnehmer berichteten, dass die Einführung des Belastungstests auch zu einer Vorselektion geführt habe. So würden Hunde, bei denen die Eigentümer vermuten, diese können den Belastungstest nicht bestehen, erst gar nicht zur Zuchtzulassung vorgestellt. Der Rückgang bei den Eintragungen in das Zuchtbuch beim Mops stützt diese These. Während innerhalb des VDH im Jahr 2010 noch 719 Welpen ins Zuchtbuch eingetragen wurden waren es 2012 nur noch 545 (Französische Bulldogge 325/312; Bulldog 4/8). Dem gegenüber steht die rasante Zunahme des Angebots durch den Import und der nicht kontrollierten Zucht von Hunden dieser Rassen, die sich aus den Angeboten im Internet ableiten lässt. Während auf den großen Portalen (deine-tierwelt.de, haustieranzeiger.de und ebay-kleinanzeigen) zu Beginn des vergangenen Jahres im Schnitt pro Tag ca. 200 Angebote für den Mops (ca. 300 Französische Bulldoggen/über 100 Bulldog) gefunden wurden, waren es zu Beginn des Jahres 2014 bereits 500 für den Mops, über 800 für die Französische Bulldogge und mehr als 300 bei der Bulldog. Da sich hinter diesen Angeboten vielfach ganze Würfe verbergen, wird deutlich welche Popularität dieser Rassen genießen und wie gering der Anteil aus kontrollierter Zucht der VDH-Mitgliedsvereine ist."


      Eine Einkreuzung kommt für den FCI und co wohl nicht in Frage. Warum das so ist, darüber lässt sich nur spekulieren. Es ist aber bei weiten nicht so, dass das Problem ignoriert wird. Ob durch den Belastungstest die Hunde langsam gesünder werden, weiß man nicht. Obwohl es sicher möglich ist, dies über eine Computersimulation darzustellen (nur wer macht das?).


      Natürlich ist der Belastungstest lächerlich. Macht man den aber zu schwer, so ist die Gefahr, dass unverhältnismäßig viele Hunde aus der Zucht fliegen.

    • Es verlangt doch niemand, dass die Leute ein halbes Studium absolvieren um sich zu informieren.


      Aber bei vielen Rassen und ihren Erkrankungen würde schon ein nachmittag mit Google ausreichen, um eine Menge Probleme abzuwenden.
      Niemand muss einen komplizierten Erbgang verstehen, aber wenn man noch nicht dahintergekommen ist, dass brachyzephale Rassen Probleme mit der Atmung haben, merle x merle ungesund ist und es beim Dobermann DCM gibt, dann ist man einfach unzureichend informiert und sollte den schwarzen peter nicht weiterschieben.


      Basiswissen reicht schon, um die größen Katastrophen zu umschiffen.

      Aber was nützt das, wenn einem dann ein offensichtlich seriöser Verein eines in Deutschland etablierten und oft als alternativlos deklarierten Verbandes erzählt, dass seine Hunde diese Probleme nicht haben und nur Hunde aus "schlechter Zucht" betroffen sind? Da zieht einfach das Autoritätsargument, die allerwenigsten Käufer werden solche Aussagen in Frage stellen. Warum sollten sie irgendwelchen Internetseiten oder Foren auch mehr Glauben schenken als den offensichtlichen Experten, sprich den Züchtern eines großen, bekannten und seriösen Hundezuchtverbandes?


      Ohne ein bestimmtes Maß an Hintergrundwissen (und das eignet man sich nicht mit zwei Nachmittagen bei Google an) ist es fast unmöglich, einen solchen Sachverhalt ausreichend beurteilen zu können. Dafür gibt es doch überhaupt Ausbildungen und Studiengänge, eben weil Menschen nicht von allem eine Ahnung haben können und deswegen in vielen Bereichen ihres Lebens auf Expertenmeinungen vertrauen (müssen).

    • Hab ich doch geschrieben, Basiswissen über die Erkrankungen ja, Basiswissen über Vererbung, nein. Wobei Basiswissen meisten nicht ausreicht.


      Bei einigen der gängigen Krankheiten doch.
      Einmal googlen (oder altmodisch ein Rassebuch aufschlagen) und ich weiß, dass vWD nur reinerbig auftritt. Habe ich also einen Hund als Elternteil, der frei getestet wurde, kann ich zu 100% sagen dass ich einen gesunden Welpen bekomme, evtl. einen Carrier aber einen gesunden.
      Gleiches gilt in weiten Teilen für PRA, MDR1, Dilluite und double-Merle mit den anhängigen Problemen und noch einigen mehr.


      Natürlich wird es kritisch bei Gesundheitsproblematiken bei denen nicht einmal die Forscher richtig durchblicken, wie jetzt genau vererbt wird. Aber wenn man den Leuten schon nicht einmal die Krankheiten deren Vererbung auf einem Erbgang beruhen, den man in der 5. Klasse Biologie lernt, zumuten kann, dann ist die diskussion hinfällig.
      Dan gehen wir in die Planwirtschaft, der Staat steuert und kontrolliert was, wie an Haustieren produziert wird und man muss sich damit abfinden. Denn das ist die Endstufe desswen was mit dem Gesetz gefordert wird.


      Wie will man über das große Bild und die tiefergehenden Probleme sprechen und daran arbeiten, wenn man den Käufer schon nicht einmal im absoluten Basisbereich mit ins Boot holen kann? Und ohne die breite Masse der Käufer und deren Unterstützung wird es nunmal nicht funktionieren.
      Und so lange man schon in diesen Pillepalle Erbgängen gegen eien Wand rennt, weil man eben doch meint, es muss doppel Merle sein oder man drückt bei vWD drei Augen zu und man schon auf dieser knöcheltiefen Ebene eine Menge Energie verschwenden muss, wird man nie die Chance haben an die wirklich großen und komplexen Probleme heranzureichen.

    • Aber was nützt das, wenn einem dann ein offensichtlich seriöser Verein eines in Deutschland etablierten und oft als alternativlos deklarierten Verbandes erzählt, dass seine Hunde diese Probleme nicht haben und nur Hunde aus "schlechter Zucht" betroffen sind? Da zieht einfach das Autoritätsargument, die allerwenigsten Käufer werden solche Aussagen in Frage stellen. Warum sollten sie irgendwelchen Internetseiten oder Foren auch mehr Glauben schenken als den offensichtlichen Experten, sprich den Züchtern eines großen, bekannten und seriösen Hundezuchtverbandes?


      Ohne ein bestimmtes Maß an Hintergrundwissen (und das eignet man sich nicht mit zwei Nachmittagen bei Google an) ist es fast unmöglich, einen solchen Sachverhalt ausreichend beurteilen zu können. Dafür gibt es doch überhaupt Ausbildungen und Studiengänge, eben weil Menschen nicht von allem eine Ahnung haben können und deswegen in vielen Bereichen ihres Lebens auf Expertenmeinungen vertrauen (müssen).


      ...und da bin ich einfach anderer Meinung.


      Ich brauche kein profundes Fachwissen, um zu merken dass Mops und Co in der Sonne röcheln und nach Luft japsen und wenn ich mir dann von einem Verkäufer einreden lasse, das sei nur ein Problem der anderen, ist das ein anderes Problemfeld.


      Natürlich wäre es schön und lobenswert, wenn der größe Hundezuchtverein da etwas schonungsloser vorgehen würde. Allerdings ist da eben wieder das Zauberwörtchen Diplomatie im Spiel, weil es einfach Probleme gibt, wenn man sich Verleumdungs- und Geschäftsschädigungdklagen von den eigenen Züchtern einhandelt.
      Alles schon erlebt (nicht im VDH sondern im ÖKV, ist aber die selbe geschichte in Grün).


      Und enin, als mündiger Bürger kann ich eben nicht erwarten, dass mit immer alles abgenommen wird und andere das Denken für mich von der Basis ab übernehmen.
      Ich heiße das Vorgehen des VDH hier nicht gut, aber vor den Hintergründen ist es nachvollziehbar.

    • Findest Du das nicht auch langsam lächerlich?
      Man kann hier hundert Mal schreiben, daß auch beim VDH so manches verbesserungswürdig ist und wie bei einer Platte mit ´nem Sprung kommt immer wieder "der böse, böse VDH".

      Nein ich finde es nicht lächerlich solange ihr hier behauptet dass die Käufer alleine Schuld sind und sich nicht wirklich informieren.


      Armselig finde ich allerdings das man sich als Züchter für sein Produkt, welches mit Hilfe eines unglaublichen Fachwissens gezüchtet wurde, feiern lässt und seine Kunden ehrlich aufklären ist dann gleich zu viel.


      Auch diese Gentests... Weshalb werden die denn immer wichtiger .... Viele der Krankheiten würden keine so große Rolle spielen ohne diese Art der Zucht ... Es ist quasi ein Kreislauf aus immer geringerem Genpool und dann den für die Folgen entwickelte Test. Sicher überspitzt aber nicht unwahr ...

    • Auch diese Gentests... Weshalb werden die denn immer wichtiger .... Viele der Krankheiten würden keine so große Rolle spielen ohne diese Art der Zucht ...

      Gott sei Dank gibt es Gentests und darüber kann jeder ordentliche Züchter einfach nur froh sein.


      Zukünftiger Zuchthund austesten und man weiß mit was man da weiter züchtet, oder nicht weiter züchten sollte. Leider machen das nur ganz wenige Züchter; die beschränken sich auf die vom Verband geforderten Mindestvorsorge.


      Ich würde mir wünschen, dass es mehr Züchter gäben würde, die das möglich machbare an Gentests wirklich durchführen. Das wäre für mich auch ein Grund weshalb sich ein hoher Welpenpreis rechnet.

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