
Qualzuchten
-
AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
-
-
Hat jemand mal für mich einen wissenschaftlichen Artikel darüber, welche Funktionen Tasthaare bei KATZEN haben und ob sie darauf verzichten können...
Ich hab nämlich gerade eine Diskusssion mit anderen Nacktkatzenhaltern, die sagen, das Katzen nicht auf ihre Tasthaare angewiesen sind und/oder das gut kompensieren können. Ich hab dazu mal was gelesen, finde es aber nicht wieder.Nur kurz - leider habe ich gerade keinen Artikel zur Hand - aber ich dachte irgendwie, dass Katzen ihre Tasthaare noch viel dringender brauchen, als Hunde. Also, dass das echt lebenswichtig für sie ist... . Ich meine, sowas auch mal gelesen zu haben.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Qualzuchten*
Dort wird jeder fündig!-
-
@Rübennase: Googel mal " VG 24 K 202.14 ", das ist ein Urteil dazu.
erklärt z.B. hier: http://www.lto.de/recht/nachrich…zen-tierschutz/
Sinushaare (Tasthaare) sind hochspezialisierte Sinnesorgane und man sollte im Gegenteil mal beweisen, dass Katzen ohne auskommen. Da könnte man dann auch nach einer Veröffentlichung fragen, die zeigt, dass Katzen Augen oder Ohren brauchen!
Leben können sie ja sicherlich ohne, warum also nicht züchten?!
Aus tierärztlicher Sicht absoluter Schwachsinn diese Aussage. Ich würde solchen "Katzenhaltern" die Tierhaltung verbieten, sicher aber die Zucht solcher Tiere (das ist meine Meinung).
-
Wo Vorteile entstehen, ist bei der Selektion nach emotionsfreiem Nutzwert, ähnlich der Zucht einer Milchkuh oder eines Legehuhnes. Weil da das ein entbehrliches Kriterium wie "Schönheit" oder "Exklusivität" absolut keine Rolle spielt. Und kein Hund nur um seiner selbst durchgefüttert wird, geschweige denn sich vermehren darf. Dann würden Hunde gewiß wieder gesünder, aber man muß bereit sein, die Konsequenzen dieser den Hund auf seinen Nutzwert reduzierenden Sicht eben voll mitzutragen. Was ich für die heutige Gesellschaft bezweifle.Hm, weil Milchkuh und Legehenne ja auch so ein wunderschönes Leben bei uns haben?
Ne, zum Glück werden Hunde nicht emotionsfrei gehalten und gezüchtet, das bringt eben nicht nur Vorteile, sondern auch sehr viele Nachteile für das Tier. Im einen wie im anderen Extrem gibt es Tiere deren Lebensqualität furchtbar schlecht ist. Die Zucht nach emotionsfreiem Nutzwert ist doch im Endeffekt genauso egoistisch, wie die emotionale Zucht nach 'Schönheit'.Die Haltung von Hunden als reines Nutztier ist auch einfach veraltet, demnach dürfte hier im Forum keiner einen Hund halten, ebensowenig wie 99,99...% aller Hundehalter in Deutschland. Also wieso Hunde so züchten wie keiner sie braucht?
Man müsste sich schon ein 'neues Konzept' ausdenken, wonach Gesundeheit und Wesen an vorderster Stelle der Zucht stehen (wie es alle seriöse, gewissenhafte Züchter bereits tun) und den optischen Rassestandard weit hinten anstellen und eben bei gewissen Genpoolarmen Rassen o.Ä. gezielte fremdeinkreuzungen zulassen. Unter umständen würde es auch helfen, wenn der VDH mit einigen Dissidenzvereinen zusammenarbeiten würde, bei der Rettung einiger Rassen (z.B. wegen des Genpools, damit keine brauchbaren Hunde für die Zucht verloren gehen). Aber das wäre ja eine Zusammenarbeit mit der Konkurrenz, also vermutlich auch utopisch... Es wäre einfach mal am besten, wenn es den Zuchtvereinen wirklich REIN um das Wohl der Hunde ginge... es könnte ja so einfach sein.
-
Unter umständen würde es auch helfen, wenn der VDH mit einigen Dissidenzvereinen zusammenarbeiten würde, bei der Rettung einiger Rassen (z.B. wegen des Genpools, damit keine brauchbaren Hunde für die Zucht verloren gehen).
Die meisten der sogenannten Dissidenzhunde stammen aus VDH-Zuchten.
Wie sollen sie daher zur Rettung einiger Rassen und der Erweiterung des Genpools dienen?
-
Nur kurz - leider habe ich gerade keinen Artikel zur Hand - aber ich dachte irgendwie, dass Katzen ihre Tasthaare noch viel dringender brauchen, als Hunde. Also, dass das echt lebenswichtig für sie ist... . Ich meine, sowas auch mal gelesen zu haben.
@Rübennase: Googel mal " VG 24 K 202.14 ", das ist ein Urteil dazu.
erklärt z.B. hier: http://www.lto.de/recht/nachrich…zen-tierschutz/
Sinushaare (Tasthaare) sind hochspezialisierte Sinnesorgane und man sollte im Gegenteil mal beweisen, dass Katzen ohne auskommen. Da könnte man dann auch nach einer Veröffentlichung fragen, die zeigt, dass Katzen Augen oder Ohren brauchen!
Leben können sie ja sicherlich ohne, warum also nicht züchten?!
Aus tierärztlicher Sicht absoluter Schwachsinn diese Aussage. Ich würde solchen "Katzenhaltern" die Tierhaltung verbieten, sicher aber die Zucht solcher Tiere (das ist meine Meinung).
Danke dafür... leider stoße ich auf taube Ohren und bin nun aus der Gruppe geflogen... Angeblich weil ich nur Futter für die Hater liefere. -
-
Ende im Gelände wird nie sein.Denn menschliche Gier nach Geld und der Wunsch nach dem formbaren Leben wird immer da sein.
Aber im Grunde meine ich jegliche Zucht. Außer es würde sich etwas enorm ändern: Nämlich, daß Hunde Lebewesen sind, daß wir kein Recht haben ihre Würde ständig zu verletzen und daß Optik zweitrangig ist, daß allein ihre Seele zählt, und wir Menschen nicht der Mittelpunkt der Welt sind, der sich alles rausnehmen kann um seine egoistischen Wünsche zu befriedigen.
Der Hund ist häufig viel zu sehr nur noch Ware (auch im Tierschutz, aber darum gehts hier ja nicht). Ja, das ist unsere Kultur, daß wir Leben mißachten, und ich finde, wir sollten damit aufhören. Ich weiß, ich kann grad nicht wirklich artikulieren was ich meine, mich macht dieser Rassewahn nur unglaublich traurig
Dann kann ich dir nicht zustimmen. Der Hund als Arbeitshund und auch als Begleiter hat seine Berechtigung. Optik sollte immer hinter körperlicher Gesundheit zurückstehen, aber wo die Würdeverletzung liegt, wenn bestimmte Rassen für ihren Einsatzzweck gezüchtet und eingesetzt werden, sehe ich nicht. Ich sehe auch nicht, dass ein Verzicht auf Hunde generell die Lösung wäre. Der Hund ist neben seinen Eigenschaften, wenn es sich um einen Arbeitshund handelt, auch noch Sozialpartner und dass Menschen den benötigen, hört nicht mit der Existenz von Hunden auf.
Hunde abzuschaffen heißt in meinen Augen, das Kind mit dem Bade ausschütten. Würden sich die Regelungsgeber des Themas überhaupt annehmen und zwar nicht nur auf dem Papier, könnte die Übertypisierung und Weiterzucht mit immer kranker machenderen Merkmalen sehr wohl eingedämmt werden.
-
Hm, weil Milchkuh und Legehenne ja auch so ein wunderschönes Leben bei uns haben?
Genau darum geht es ja.
Es wird immer gefordert, dass schnell und am besten sofort alles geändert wird, aber das geht eben nur wenn man in großer Zahl züchtet und ohne Rücksicht auf das einzelne Individuum selektiert. Untaugliches wird kompromisslos gemerzt, mit dem anderen Material wird weitergezüchtet.
Schnelle Gernerationenfolge, streng kalkulierte Selektion und man hat es in wenigen Jahrem im Griff.Da das aber die Gesellschaft hinsichtlich des emotional beladenen Themas "Hund" nicht fertig bringt (Zum Glück für die Tiere), wird eben immer wieder aus Mitleid oder "oh wie süß"Welpen mit Qualzuchtmerkmalen gekauft und aus ebenso emotionalen Gründen werden kranke Hunde in die Zucht geschleust.
Denn ich bleibe bei der Meinung, dass das große Problem nicht die Geldgier ist, sondern das emotional verklärte Bild vieler Züchter und Produzenten von diesen Hunden.Und darum macht dieses ganze "man etwas ändern, sofort und komplett und zwar am spätestens morgen" Gerede einfach keinen Sinn.
-
@Rübennase: Wenn bei ganz normalem Umgang (ich gehe mal nicht davon aus, dass du ein Blöd-Rumpöbler bist
) kein normales Gespräch möglich ist, bzw. man aus Gruppen geschmissen wird, ist das meiner Meinung nach ein sicheres Zeichen dafür, dass da einfach was faul ist und niemals eine sachliche Diskussion möglich wäre.
Da kann man nur mit entsprechenden gesetzlichen Regelungen und Verboten einwirken. Leider sind viele "Tierliebhaber" beratungsresistent und nicht daran interessiert im Sinne des Wohls des Tieres sachlich zu urteilen (manchmal vielleicht auch fachlich einfach nicht in der Lage).
-
Das lustige ist, das ich in diesem Fall nie von "DEN" Nacktkatzen gesprochen hatte... sondern lediglich von meiner eigenen, Hades, und den Beobachtungen, die ich bei ihm gemacht habe, berichtet habe.
Und MEINE Beobachtungen an MEINER Katze waren eben, das er durch die fehlenden Tasthaare eingeschränkt ist. Daraufhin brach der Sturm über mich los
-
Heute hast du immer noch genau so viele, die darauf bestehen, dass ein richtiger Dobermann/Boxer/what ever kupiert sein muss. Die Gegner sind nur lauter und aggressiver geworden, als früher, als es normal war und der breiten masse ist es ziemlich egal.
Würde es morgen wieder erlaubt werden, wär es genau so egal wie früher
Also ich dachte dass das Thema in Deutschland durch wäre. Hier sieht man das ja alles nicht so eng und trotz Verbotes wird munter kupiert. Gerade die Rateros werden oft nicht mal vom TA sondern vom Besitzer des Muttertieres kupiert
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!