
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Hallo,
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Ja, auf solche Fotos bezog ich mich. Oder auch diese hier:
0a517d20830a1a8398b2c4cd8852e73e.jpg (ein Hund von 1949)
Da sind natürlich schon erste Übertreibungen zu sehen, aber trotzdem sehen diese Hunde halt noch nicht so -> fc.JPG aus...
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Ja, letzteres ist wirklich das Grauen
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Züchter solcher Tiere gehören bestraft!
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Warum das auch beim VDH nicht geht? Weil es Politik ist und diese Politik entscheidet nicht über die Gesetze eines Landes, sondern "nur" über Hunde und wie sie gezüchtet werden. Und wie in der echten Politik sind die Leute, die an der Macht sind nicht unbedingt die besten oder fähigsten, sondern einfach nur welche, die in gewisser Weise Charisma haben und irgendwas ansprechendes für die Masse der Wähler.
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Das ist alles was nach Rasseanerkennung kam. Wenn es sich ausschließlich darauf bezieht gehen unsere Meinungen kaum auseinander.
Das denke ich auch.
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Aber die Geschichte der Mastini geht viel, viel weiter. Ursprünglich ist der Mastino, genau wie der Cane Corso (übrigens als Rasse noch viel jünger als der Mastino) jeweils ein leichter und ein schwerer Schlag vom Molosso Italiano.
Naja, wenn man Räber glauben schenken darf (und das tue ich in diesem Fall gerne), erwähnt kein Kynologe des 19. Jahrhunderts einen Mastino Napoletano oder auch überhaupt eine italienische Dogge... (Siehe Räber, Bd. 1, s. 421). Zufall? Unterlassung? Wohl kaum. Er selbst spricht von eigenen Zweifeln an der 'uralten' Rasse. Weiter erwähnt er dann Hauck, der erst in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts einen 'korsischen' oder 'italienischen' Mastiff beschreibt, der aber wohl so etwas wie die hiesigen Metzgerhunde (Rottweiler, Sennenhunde) gewesen sein soll. Hier von einer Rasse anstatt einem Typ oder Landschlag zu sprechen wäre also sicher zu optimistisch.
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Aber genau das haben wir doch heute bei sehr vielen Rassen, wenn man alte Bilder betrachtet, sieht man Hunde mit gradem Rücken (grad bei den Schaferhunden) und heute? Die gehen ja teils eingeknickt....und dererlei mehr.
Dackel werden immer länger, Falten immer tiefer, Schädel immer kleiner, Nasen kürzer und Fell immer länger.
Ist doch auch für das betreffende Tier nicht schön, wenn das Fell so lang ist, das man nur noch auf englischem Rasen gut laufen kann, weil man sonst den Wald mit heimbringt.
Und natürlich, es ist ein Mix aus Züchtern, Richtern und Käufern. Wie oft hab ich im Wartezimmer beim TA gesessen, neben mir ne Kurznase, schnorchelnd, grad bei den jetzigen Temperaturen und der Mensch sagt "wie süß oder, ich find das so niedlich." Dem würde ich am liebsten jedes Mal die Nase einhauen, find ich dann auch niedlich, so ein Schnorcheln. Die spinnen doch.....
Und wenn sie ein behindertes Kind sehen, verdrehen sie die Augen nach oben, falls sie die Klappe halten. *ürgs* aber behinderte Hunde sind niedlich. Da könnt ich ausfallend werden, echt mal.
Ebenso wie die vielen Hunderassen die immer weniger alt werden oder eben immer jünger alt werden. Früher wurden auch große Hunde um die 10, heute sind viele Rassen bei 6 Jahren. Tendenz und Akzeptanz zunehmend.
Ich find`s krank.
Sundri
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Von der Liebhaberei von Mops und Co auf die gleichzeitige Ablehnung behinderter Kinder zu schließen, finde ich gelinde gesagt eine sehr selbstgerechte Behauptung. Wird den bösen Mopshaltern gleich noch was angedichtet.
Könnten wir nicht lieber bei den Fakten bleiben?
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Bin über eine andere Rasse kürzlich eher zufällig auf der Seite einer Mopszucht gelandet (die Dame züchtet neben Möpsen nämlich auch noch Dackel und Akitas). Ein Zitat:
Zitat"Bis auf eine gewisse Anfälligkeit für Augenverletzungen sind beim Mops keine Auffälligkeiten in Bezug auf gesundheitliche Probleme festzustellen. Bei vernünftiger Haltung und etwas Schonung im Hochsommer wird der Mops steinalt. Der Mops gibt einen grunzenden, nasalen Laut von sich, ähnlich wie ein Schwein, um sich mit seinen Menschen zu unterhalten. Das Schnarchen und Grunzen ist rassetypisch und darf getrost überhört werden…"
Quelle: index
So viel Inkompetenz in so wenigen Zeilen. Und das von einer VDH-Züchterin. Ich meine, da ist nicht mal ein grundsätzliches Verständnis von der Physiologie des Hundes vorhanden. Kenntnisse, die aber für eine Zucht Voraussetzung sein sollten. Diese wenigen Sätze bringen wie ich finde so wunderbar auf den Punkt, warum es das Problem Qualzucht überhaupt in der Masse gibt. Eine explosive Mischung aus Selbstbetrug, komplett verzerrter Wahrnehmung und fehlender Sachkenntnis.
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