Qualzuchten

  • Dann hat man immerhin 90 Hunde als "Ausgangsmaterial" als nur 30 wenn man beim Mops bleibt.

    Na ja, so einfach kann man ja auch nicht rechnen... in der Population von Mops, Bully, Boston Terrier ist ja schon viel Inzucht im Spiel, einige dieser Hunde werden vielleicht stark verwandt sein, gerade wenn da ein eher "untypisches" Merkmal (freiatmend) zum Vorschein gekommen ist.

    Und nur weil dieser eine Mops gut Luft bekommt, muss er das ja nicht vererben. :verzweifelt: Vielleicht sind die Vorgänger/Geschwister/usw. ja totale Katastrophen.

    Da ist es - meinem Eindruck nach - einfacher mit was wirklich robustem, sportlichen die Rasse "aufzupeppen". Der Jack Russell Terrier oder der Pinscher haben natürlich auch so ihre Probleme, aber ganz sicher nicht in dem Ausmaß, wie es die o. g. Rassen haben!

  • aber wann habt ihr z.B. zuletzt einen Bernhardiner beim Gassigehen getroffen oder aus dem Auto gesehen?

    :winken: Ich, andauernd fahre ich an einem vorbei. Ist hier ja auch auf dem Lande. Und ein Kunde von mir hatte auch einen, sind aber beides Kurhaar-Bernhadiner. Und zu groß und massig waren die mir auch.

  • Aber nein. Lieber ein hohes Risiko eines MDR1 Defektes auf sich nehmen, als vitales Fremdes einzukreuzen.

    Worauf beziehst du das denn, und warum sollte ein MDR1 betroffener Hund nicht vital sein? Ich dachte eigentlich, dass das Thema durch ist. Und sind wir mal ehrlich, wo finden denn Einkreuzungen statt, bei denen MDR1 eine Rolle spielt?

  • Worauf beziehst du das denn, und warum sollte ein MDR1 betroffener Hund nicht vital sein? Ich dachte eigentlich, dass das Thema durch ist. Und sind wir mal ehrlich, wo finden denn Einkreuzungen statt, bei denen MDR1 eine Rolle spielt?

    mir würde ehrlich gesagt auch keine Kreuzung einfallen die MDR1 ausmerzen würde. Maximal würde es sich verschleppen. Und jede passende Rasse (z.b jetzt zum Sheltie) hat dafür genug eigene Probleme und würde die Rasse maximal "verschlimmbessern".

  • Ich frag mich, wie es überhaupt möglich ist, dass es so weit kommt. In unserem Verein wird eine künstliche Besamung nur gestattet, wenn beide Partner nachweislich auf natürlichem Wege für Nachwuchs gesorgt haben. Das hat dieser Verein wohl verpennt...

    Das kann kein Verein "verpennen", da es nicht nur in der VDH sondern auch in der FCI Zuchtordnung festgeschrieben ist.

    Beide, Rüde und Hündinn, müssen einmal auf natürlichem Wege für Nachwuchs gesorgt haben.

    Aber, wie schon geschrieben wurde, der Zuchtwart steht beim Decken nicht daneben und wo kein Kläger, da kein Richter.

  • Ich sah gestern eine Bulldogge.

    Und ich habe Mitleid gehabt.

    Sie stand nur da und atmete. Das alleine war Schwerstarbeit.

    Nein, sie war nicht gerrannt, ich sah sie fast 2 Stunden. Die Hauptaufgabe, war "Luft bekommen".

    Selbstverständlich wurde gesagt, sie sein ganz gesund.

    Die Atmung sah man bis hinter den letzten Rippenbogen. Und es war auch kein Hecheln, sondern ganz normales Atmen. Unfassbar, dass Menschen diese Qual nicht sehen, ich begreife es nicht.

  • Das ist mal wieder die Menschheit. Etwas durchzusetzen auf fiel kosten der Tiere. Hauptsache man hat auch "so einen lustigen hund" wie es immer heißt.

    "Der ist so süß wie der atmet und die Nase mit den Augen ebenso".

    Da frag ich mich echt, wo diese Leute hängen geblieben sind ;-).

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