Qualzuchten

  • Also der Chihuahua ist ab 500 g erlaubt nach
    FCI-Standard, mal so nebenbei, wenn es um die
    Frage Kleinhunde oder Mini geht.

    Der VDH/Vereine selbst, erlaubt in aller Regel
    keine Einkreuzungen, ich glaube eine ist genehmigt
    worden, will mich da nicht festlegen.

    Feste Regeln sind nicht immer gut und verhindern
    eigentlich die Entstehung neuer Rassen oder die
    die Beseitigung von kurzen Nasen.
    Beides passiert neben den VDH.

    Was z.Zt. mit den Rassen und Kreuzungen passiert,
    ist unübersehbar, es gibt keine Regeln und Gesetze,
    jeder darf probieren, jeder darf züchten, jede natürliche
    Person darf eine Rasse entwerfen.
    Bei meiner Rasse bekomme ich nun täglich lfd. Angebote,
    da abonniert, das sind inzwischen ca. 75% Mischlinge und
    Yorkies werden immer weniger.
    Ich glaube es war hier, wo wir den Elo in Gespräch hatten,
    dieser hat eine Lizenz, alle anderen Rassen werden
    kaputt gezüchtet und unter den Namen FCI-anerkannter
    Rassen teuer verkauft, nur weil vielleicht jemand vergessen
    hat, die Rassen zu schützen.

    • Neu

    Hi


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    • @Sarah1

      Wer Behauptungen aufstellt, sollte nicht glauben, sondern WISSEN.

      Der VDH hat im Laufe der Jahre immer wieder Einkreuzungen erlaubt.

      Voraussetzung: es gibt eine gute Begründung, sprich kleiner Genpool, Krankheiten, etc.
      UND
      Es wird ein durchdachtes, langfristiges Zuchtprogramm aufgestellt, das unter der Kontrolle von Tierzuchtexperten geplant und realisiert wird.

      Und daran scheitert es meistens. Die Züchter des Pudelpointers Bsp. haben das durchgezogen.
      Natürlich ... Solche Sinnbefreiten Aktionen wie Duck Toller mit Aussie zu verpaaren, und das mal einfach so ohne Kontrolle ... Geht halt nicht.

    • Nein, die Zucht hat praktisch von Anfang an unter der Schirmherrschaft von der SKG, die der FCI angehört, gestanden.

      Interessant, ich dachte, das wäre ohne gewesen... aber umso ehrbarer von der SKG! :bindafür:

      Ich habe schon genug VDH-Zuchten gesehen, die Zuchtauszeichnung in Gold an der Wand hängen sehen und die Hundehaltung war unter aller .............

      Da vermischt du aber zwei Sachen: Schlechte Zucht (im Sinne von "Erbkrankheiten und/oder Übertypisierung begünstigend") und schlechte Haltung.

      Der schlimmste Züchter von total übertypisierten Pekingesen oder Mastino Neapolitanos kann die ganz wunderbar halten und sie von Herzen lieben und sich kümmern und alles, und trotzdem ist er im Hinblick auf's Qualzucht-Thema ein schlechter Züchter.
      Und ein Züchter, der 20 Hunde in sterilen Zwingern hält und sie nur für Ausstellungen rausholt, kann trotzdem was Qualzuchtmerkmale bei seinen Hunden angeht ein vorbildlicher Züchter sein.



      Doch, die Regeln und Gesetze sind in Form von Zuchtstandarden innerhalb eines Verbandes da. Wer aber außerhalb von Verbänden züchtet, ist illegal und kann machen was er will!
      [...]
      Vermehrer schützen sinds, sie produzieren nach dem Angebot.

      Also, erstmal sind Hundezüchter außerhalb des VDH oder auch ganz ohne jeglichen Verband, sofern sie die Maßgaben des geltenden Tierschutzgesetzes und andere gesetzliche Vorschriften erfüllen, NICHT illegal.
      Der VDH hat zwar in der Rassehundezucht in Deutschland eine Monopolstellung inne, aber er bestimmt zum Glück nicht, wer überhaupt Hunde züchten darf, und dem Gesetzgeber ist das korrekterweise völlig egal.

      Und dann kann man von den Werbeversprechen der Elo-Züchter, insbesondere der Erfinder, und von der Strategie des Markenschutzes für den Rassenamen halten was man will, aber Vermehrer sind das in aller Regel nicht. Die haben tatsächlich in ihrem Verein recht strenge Vorgaben was die Anzahl der Würfe, die Gesundheitsuntersuchungen etc angeht.
      http://www.ezfg.de/index.php/de/
      Vermehrer ist da mMn nicht die passende Bezeichung.

    • Ich glaube es war hier, wo wir den Elo in Gespräch hatten,
      dieser hat eine Lizenz, alle anderen Rassen werden
      kaputt gezüchtet und unter den Namen FCI-anerkannter
      Rassen teuer verkauft, nur weil vielleicht jemand vergessen
      hat, die Rassen zu schützen.


      Der Elo ist keine Rasse sondern eine geschützte Marke, das ist ein Unterschied.
      Einem Züchter außerhalb des Zuchtvereins werden schlicht die Rechte zur Nutzung des Markennamens aberkannt und schon hat man keine Elo-Mixe, keine Elo Dissidenz und keine kranken Elos.

      So kann man es natürlich auch machen, wenn man eine gesunde Rassen haben will.

      Und nein, nicht jeder Züchter in der Diss ist per se schlecht, nur sind meiner Erfahrung die Vereine das Geld nicht wert, dass an sie bezahlt wird. Ich erinnere mich da nur an den UCI.... wenn nachgewiesene Ahnentafelfälschung in dutzenden Fällen nicht geahndet, sondern trotz Anzeige und Verurteilung nicht geahndet wird, dann kann ich einen solchen Verein nicht ernst nehmen.

    • Jeder so, wie er das eingibt!

      Das Internet ist nicht perfekt

      Gilt sowohl für VDH-Züchter als auch für die Diss ;)

      was ist mit Retromops &Co.?

      Alles besser als diese röchelnden Individuen

      Ich will nicht wissen, wie viele dieser Hunde in späteren Generationen das Temperament des JRT bei der Statur und Kopfform des Mopses haben.....
      Das wären dann bewegungsbesessene röchelnde Individuen.....

      Ehrlich: Sollte es in der Diss mal einen Cattle-Verein geben, der mindestens so streng ist wie der VDH-angeschlossene, in dem es weniger menschelt und in dem genügend viele unterschiedliche Linien zur Verfügung stehen, könnte ich direkt in Versuchung kommen....

      ...allein: es ist Utopie..... ;)

    • Ehrlich: Sollte es in der Diss mal einen Cattle-Verein geben, der mindestens so streng ist wie der VDH-angeschlossene, in dem es weniger menschelt und in dem genügend viele unterschiedliche Linien zur Verfügung stehen, könnte ich direkt in Versuchung kommen....

      ...allein: es ist Utopie..... ;)

      Japp, beim DRC ist ja auch nicht alles perfekt, besonders nicht für die Chesapeakes, weil man gerne mal als Aussätziger behandelt wird bzw. man sich auf den eigenen Wesenstest schikanieren lassen darf, aber einen eigenen Verein auf die Beine zu stellen wäre viel zu aufwendig, als dass das irgendwer machen würde, zumindest wenn man den Standard der jetzt vorhanden ist halten will und die FCI-Anerkennung möchte.
      Dann lieber die Zeit und die Muße darein investieren, Anträge an die ZK zu stellen und gemeinsam mit den anderen Rasseliebhabern zu überlegen, was man verbessern kann.

    • Also beim Thema Elo will ich mich auch kurz einschalten, da ich ja selbst einen habe. Nur ich bin kein Züchter und habe auch noch keinen Deckrüden, deswegen kann ich nur mein Wissen, das ich mir selbst angelesen habe, laienhaft wieder geben. Meine Angaben sind ohne Gewähr. Meines Empfindens sind nach sind die Zuchtauflagen relativ streng, z.B bei der Gründung der Zuchtstätte nur ein Wurf pro Jahr...bis die Zucht sich bewährt hat. Es dürfen nur Verparungen gemacht werden, die vorher speziell für die mit dem Elo Zucht entwickeltem System ermittelt werden. Soll heißen, wenn die Zuchthündin z.B eine Eigenschaft in geringem Grad aufweist die nicht dem angestrebtem Wesen des Elos entspricht, Beispiel: geringer Jagdtrieb, dann kommen für diese Hündin nur Deckrüden in Frage die keinen Jagdtrieb besitzen. Der AK und Inzuchtkoeffizient spielen auch eine große Rolle, wo da die genauen Grenzen liegen weiß ich jedoch nicht. Eine HD B Hüfte darf nur mit HD A verpaart werden, ab HD C dürfen die Hunde nicht in die Zucht. Es werden auch Augenuntersuchungen durch geführt. Außerdem werden bei Rüde die in der Generation schon oft gedeckt haben, sozusagen ein 'popular sire' sind, bei weiteren Anfragen von Züchtern für diesen Rüden vom Verein die Verpaarungen nicht unbedingt genehmigt bekommen, sodass auch jüngere/andere Rüden eingesetzt werden um den Genpool aufrecht zu erhalten. Die Anzahl der Belegung einer Hündin ist auch begrenzt. Regelmäßige Seminare sind Pflicht und Kontrollen der Zuchtstätte gibt es auch. Bei anderen Rassen, werde ich auch immer beim VDH/FCI Züchter kaufen, aber bei den Elos hab ich ein gutes Gefühl und bin bisher auch sehr zufrieden mit der Entwicklung meines Hundes. Den Markenschutz empfinde ich als gute Idee dem Vermehrermarkt entgegen zu treten. Das war natürlich nur ein ganz grober Überblick, wen es näher interessiert kann sich auf der http://www.ezfg.de selber einlesen.......Zum Kreuzungsprojekt des Großspitzes außerhalb des VdHs wurde jzt noch nichts kommentiert...gibt es da keine Meinungen zu?

    • Markenschutz einer "Rasse" empfinde ich auch als fatal - meist geht es dabei nur um Absatzschutz für die eigenen Produzenten. Klar kann man sagen, es verhindere Geschäftemacherei von Trittbrettfahrern, aber es verhindert genauso die Entwicklung der Rasse und eine kritische Auseinandersetzung damit. Der Inhaber des Patents hat einfach immer Recht, fertig.

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