Qualzuchten

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    Hi


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    • Ich sag ja keine Ahnung. Sie hatte halt so eine bittere Erfahrung gemacht. Der Hund starb trotz aller Rettungsversuche.

      Meine Ma hat auch nichts grundsätzlich gegen -/-. Die Collies werde eh alle wie -/- behandelt vom TA.

    • Wenn mein Aussie -/- wäre, würde der nie in die Zucht gehen.
      Ich kann verstehen, dass man bei nem super Rüden auch nen +/- in die Zucht nimmt, wenn die Hündin +/+ ist aber ansonsten sehe ich keine Veranlassung dazu -/- in die Zucht zu lassen, da geht es ja nicht nur um Wurmmittel.

    • Es gibt eine "Blut-Hirn-Schranke", das ist bekannt, die wird von bestimmten Medikamenten durchbrochen, von anderen nicht.
      Bei Infektionen oder Traumata im Gehirn gibt man Medis die diese Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Solche Medikamente gibt es und man weiß über deren Wirksamkeit im Gehirn.

      NUR bei Hunden mit gestörten GABA-Rezeptoren ist diese Schranke Out of Controll, es gelangt von verschiedenen Medikamenten zu viel ins ZNS. Bei anderen Tieren (incl. Menschen) ist das identisch.

    • Ich habe nicht vor in irgendwelcher Form Namen an zu geben. Und ich denke die Hunde allein sprechen in den wirklich auffälligen Dingen für sich. Aber wie gesagt ich hoffe das sich solche anblicke in grenzen halten und ich einfach einen schönen Tag haben werde mit vielen schönen aufnahmen von tollen Hunden.

      Das wirst du haben, wenn du nicht nur bei den Ringen verweilst, wo die Rassen mit den Negativschlagzeilen ausgestellt werden. :smile: Aber ich gebe zu, in manchen Profi-dominierten Ecken der Showhallen kann ich die pauschale Ablehnung des Showwesens verstehen, da wird mir auch schlecht.... :verzweifelt:

      Aber es gibt eben auch andere Rassen, wo der Bauer im Loden mit dem selbstgezüchteten Jagdhund sein CACIB gewinnen kann. Und dazwischen gibt es ganz viele Leute mit ganz vielen verschiedenen Rassen, die zwar gerne Shows machen als Hundesport, aber deren Hunde ansonsten ein völlig normales Hundeleben führen.

    • OT:

      Bei Infektionen oder Traumata im Gehirn gibt man Medis die diese Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Solche Medikamente gibt es und man weiß über deren Wirksamkeit im Gehirn.

      Aus dem Grund muß ja auch zweifelsfrei eine Infektion im Hirn vorliegen, bevor diese Medis gegeben werden, oder? So wurde es mir wegen Fou erklärt (Hirnhautentzündung)..

    • Wenn mein Aussie -/- wäre, würde der nie in die Zucht gehen.
      Ich kann verstehen, dass man bei nem super Rüden auch nen +/- in die Zucht nimmt, wenn die Hündin +/+ ist aber ansonsten sehe ich keine Veranlassung dazu -/- in die Zucht zu lassen, da geht es ja nicht nur um Wurmmittel.

      Eben, es geht nicht nur um Wurmmittel. Bei ganz viele Medikamenten gibt es einfach keine solide Datenlage, ob und wie gut MDR1 -/- Hunde die vertragen. Wenn man also wirklich mal heftigere Erkrankungen hat, die eine intensive und eventuell auch mehrgleisige medikamentöse Behandlung erfordern, dann ist das ein munteres ausprobieren.


      Sicher macht es keinen Sinn, jetzt bei einer Rasse, wo das so unglaublich weit verbreitet ist, sofort auf die +/- Tiere in der Zucht zu verzichten. Da muss man wohl oder übel noch für ein paar Generationen in den sauern Apfel beißen und eventuell sogar mal zwei +/- Hunde verpaaren und das Risiko von -/- in Kauf nehmen, oder "einen Schritt zurück" machen und +/+ an -/- anpaaren.

      Aber als Welpenkäufer würde ich wegen dem oben geschriebenen auch keinen -/- Hund nehmen und kann daher voll verstehen, warum die Züchter Not haben, die loszukriegen und daher Verpaarungen, wo -/- rauskommen kann, meiden.

    • Ich würde trotzdem gern wissen, woher du die Gewissheit nimmst, dass es "früher" kaum Erbschäden gegeben haben soll.

      Aber gerne,

      Quelle: "Hunde züchten" von Frank Jackson,
      S. 49, Örtel+Spörer-Verlag

      Wenn Du o.a. mehr wissen wollt, dann wendet
      Euch an den Autor über den Verlag.
      Vererbungslehre würde den Thread sprengen
      und wäre OT.

      Nicht alles ist über das Internet zu haben,
      obwohl es schon eine hochqualitative
      Informationswelt ist und mir ist es langsam leid
      mich mit virtuellen Creationen, Besserwisserei
      und Frechheiten einiger, weniger User zu befassen,
      ich kann meine kostbare Lebenszeit auch sehr viel
      besser gestalten.

    • Na Sarah1 ... Ich glaube, mit Vererbungslehre kenne ich mich dann doch etwas aus ...


      @all
      BTW ... Ich sehe keinen Sinn darin -/- Hunde ganz aus der Zucht zu nehmen. Man kann das Ganze ja einschränken, indem diese Hunde nur noch mit +/+ Hunden verpaart werden. Dann kommen auch keine -/- Hunde in zukünftigen Generationen mehr raus.

      Aber das ist wieder typisch für Leute, die keine Ahnung von Zucht haben ...

      Über Erbkrankheiten, die man kennt, die man ganz gut im Griff hat, weil man der Ergang kennt und genetisch testen kann, wird Hysterie verbreitet.
      Mich persönlich stören dise Erbkrankheiten weniger ... Dann ist ein Hund hal vWD Träger ... So what? Darf ich halt nur mit vWD freien Hunden verpaaren.
      Und ein Hund, der prcd-PRA affected ist ... Kann mit freien Hunden trotzdem gesunde Nachkommen erzeugen. Ist doch besser, man WEISS was der Hund genetisch trägt und kann dementsprechend den Gegenpart auswählen.

      Da libe ich mir die Einstellung des Tierzuchtprofs, der da mal sagte "ich hoffe, wir können bald alle Erbkrankheiten erkennen und testen, denn dann hört diese unseelige Verdammung und Ausgrenzung von Hunden aus der Zucht aus, nur weil sie Träger bekannter Erbkrankheiten sind".

      Nicht die bekannten Erbkrankheiten auf die man testen kann sind das Problem ....

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