Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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@Brizo, das ist ja echt total bescheiden gelaufen für euch. Das tut mir echt leid.
Da ich hier ja immer fleißig mitlese, habe ich Brix' Geschichte mit verfolgt. Brix hat sich so toll entwickelt und kriegt dann immer wieder mal einen auf die Mütze. Da könnte man als Halter echt ...

Wir hatten vor ein paar Tagen auch wieder so eine blöde Begegnung, auf die ich gerne verzichten könnte. Da ist ein Schäferhundrüde, der gerade mit Frauchen zum Gassi aufbrechen wollte aber noch nicht angeleint war, durch die bereits geöffnete Haustür durch und mit lautem Getöse hinter Basko und mir her. Er ist dann auch in bedrohlicher Weise ganz dicht an Basko rangekommen, hat aber wenigstens nicht gebissen. Nachdem der Rüde dann von seinem Frauchen wieder eingesammelt worden war, hat Basko verzweifelt versucht, sich seinen Maulkorb abzustreifen. Der Ärmste weiß ja mittlerweile, dass er sich nicht wehren kann, wenn er angegriffen wird. Er ist aber schnell über den Schrecken hinweg und lässt sich den Maulkorb weiterhin problemlos aufsetzen.
Und ich überlege wieder mal, ob ich mir nicht doch ein hochwertiges Pfefferspray zulegen sollte. Ich habe es hier mittlerweile nämlich auch echt satt, mir die dummen Sprüche der anderen Hundehalter anhören zu müssen.
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Hallo,
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@Brizo Die Art von Hundebegegnungen die ich meinte, ist keine in der Hunde einfach drauf losgelassen werden. Die Teams werden exakt nach ihren Problematiken ausgesucht. Würde also so sein, das Brix an der Schlepp wäre, ein zwei Hunde davon, ein etwas ungestümer und ein etwas ruhigere, freundlicher mit dazu geholt würden. Würde der eine etwas zu barsch werden, würde eingeschritten werden..Die Situation für Brix so gedreht werden, das er lernen könnte, auch etwas mutiger zu werden. Etwas schwer das so kurz zu erklären, aber ich denke es wäre gut für ihn. Doch das so zu finden ist das andere :|
Ich wollte ja mit Duke an einem Rauferseminar teilnehmen, was aber abgelehnt wurde, weil er eh nur verkloppt werden würde. Er ist sehr unsicher, deshalb wäre er auch immer Opfer.
Dafür ist es noch zu früh. Er braucht ebenso mehr Selbstbewusstsein, was wir weiter fördern.
Ich gehe mit ihm nur gesichert in Umgebungen in denen es brenzlig werden könnte. Würde er nur einmal verkloppt werden, hätten wir verloren. Deshalb wurde in der Gruppe auch gesagt, alle oberste Achtsamkeit, und das ist das wichtige.
Wenn uns ein feilaufender Hund entgegen kommt, hat der keine Chance. Und gerade auch die Kleinen sind da oft sehr mutig und wollen drauf :|
Es ist eben das traurige, das es zuviel HH gibt, die ihren Hund einfach laufen lassen und meinen, alle Hunde sind big Friends oder müssen den ihren einfach nur lieben
Ich nehme da mittlerweile kein Blatt mehr vor den Mund,
Ich finde es aber schon auch super@'Brizo' das ihr so tolle Fortschritte gemacht habt. Kannte ja die Geschichte nicht, deshalb..
Ich lebe mit Management, damit habe ich mich nun auch abgefunden. Morgen kommt z.B. Grossbesuch
übers WE...bedeutet: Hunde angelehnt auf ihren Platz. Duke anfangs mit Mauli, da ein Kind was Angst vor grossen Hunden hat dabei ist :/ Früher wollte ich unbedingt das es klappt, nun bin ich soweit, das ich mich damit abgefunden habe...Na ja..Soweit
@El Rocko Ich habe immer ne Tube mit Wasser und einen harten Dummy dabei ..volle Ausrüstung, wie als ob man in den Krieg ziehen
würde. Erst mach ich mich mal gross und werde verbal kurz laut, hilft das nicht, gibt's einen auf den Latz
Eigentlich haun die meisten Hunde dann eh ab, und dann ist man der Held für seinen Kumpel. Ist ja auch sehr wichtig, das der Hund weiss, wir regeln das. Aber für den Notfall nen Spray..ok
Doch ich denke nicht das man den wirklich oft braucht.
Hätten alle TutnixHalter mal nen Hund der nicht so, ich liebe alle und alles ist, denke ich, würden sie mehr verstehen. :/ -
@Brizo das hört sich ja doof an

da wüsste ich jetzt auch nichts, ausser eine sehr gute Hundebegegnungstruppe, bzw. (was aber bestimmt auch schwierig ist) solche Situationen einfach zu vermeiden...Ich hätte da mal ne kleine Fage: wie sichert ihr eure Hunde im Alltag?
sind sie
- an der Leine (kurz, lang, schlepp) ?
- Können sie in den Freigang (stehen gut im Gehorsam)?
- Tragen sie immer Maulkorb (welchen? Metall, Plastik, Leder,...) ?
- oder "mischt" ihr alles je nach Situation?Ich bin da momentan etwas unschlüssig, häufig ist meine mit MK gesichert im Freilauf oder ohne an der kurzen Leine (seit letzter Woche auch manchmal mit Ledermaulkorb
v.a. wenn ich müde bin oder die Strecke sehr unübersichtlich ist).
Manchmal habe ich sie aber auch einfach an der Schleppleine,...
Punktuell (ich wohne abgelegen und übersichtlich) ist sie auch im Freigang unterwegs (sie rennt nicht zu Hunden hin, die sie irgendwo sieht, nur unter ca. 20 Meter geht nicht.)
Ich finde es für den Hund etwas chaotisch, was meint ihr? Oder spielt es keine so grosse Rolle?Unssere Familienhunde waren/ sind bis jetzt entweder einfach an der kurzen Leine oder im Freigang, weil sie verträglich sind und gut im Gehorsam stehen. Ich hab da echt kein System....

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also Manni ist im Ort immer an der kurzen Leine. Sind wir im Flur unterwegs (Wald, Wiese...) Ist er meistens im freilauf. Außer zur brut und setzzeit und wenn er wieder eine jagdphase hat. Dann ist er an der schleppe.
Manni steht im allgemeinen sehr gut im gehorsam, ich finde das hört sich grausam an, allerdings hab ich schon häufiger gehört, das er ein "soldatenhund" wäre. vor kurven und an unübersichtlichen Stellen wird er an den Fuß gerufen. Kommt uns ein Lebewesen entgegen, oder von hinten, wird er an die kurze leibe genommen. Wenn kein hund dabei ist, wird er zusätzlich am Rand ins Sitz genommen. Bei hund geh ich entweder vorbei, oder aus dem weg. Wenn von vorne Leute kommen und er läuft vor mir und ich konnte diese nicht sehen, meldet er. Ist ein hund dabei, meldet er anders. Egal wie nah die dran sind, solange Manni unter in meinem Einflussbereich ist, kommt er zurück. Nur wenn der andere hund nicht gehorcht, oder erst gar nicht gerufen wird, wird's für mich schwer. Stürmt der hund auf Manni zu, ist es aus. Egal ob Leine, oder nicht. Im freilauf ist mein hund allerdings extrem sozial. Und wenn's ihm zu viel wird, dann geht er. Mehr macht er im freilauf nicht.Melden tut er im übrigen auch auf große Entfernungen.
Maulkorb hat er so erstmal nicht. Ich habe derzeit leihweise 2 Stück hier, aber die passen nicht richtig.
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Kontakt zu fremden Hunden hatte er zuletzt vor fast einem halben Jahr. Leider hatte die Hündin meines Bruders nicht gehört, und er hat durchgestartet bevor Sie zwei angeleint waren. Ich unterbinde es eigentlich immer. Er hat genug Kontakt zu uns bekannten Hunden und ich finde das reicht. und mit denen spielt und rennt er, oder geht getrennt gemeinsam spazieren.
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Meine läuft in Dorf immer mit Maulkorb und kurzer Leine .
Wenn wir aus den Dorf raus sind, läuft sie an der Flexi oder Schleppleine ohne Maulkorb. -
Das mit der Sicherung kommt denke ich sehr stark auf das Problem des einzelnen Hundes an. Unverträglich heißt ja auch nicht zwingend "Ohne Warnung sofort mit Beschädigungsabsicht draufgehen".
Brix wird quasi gar nicht gesichert, einfach weil seine "Unverträglichkeit" ja in dem Sinne wirklich nur daran liegt, dass er zu defensiv vorgeht und panisch wird, wenn er nicht die Chance hat zu gehen und sich bedrängt fühlt (sprich z.B. wenn er angeleint ist und ein Tut-Nix angestürmt wird). Maulkorb braucht er nicht, weil er nicht beschädigt (obwohl er für die ein oder andere Begegnung trotzdem einen hat). Und die Leine hat eher Nachteile als Vorteile. Meist weichen wir nur etwas aus und er bleibt ohne Leine, sodass er eine noch größere Distanz einhalten kann.
Lena leine ich frühzeitig an, wenn wir einem anderen Hund begegnen. Einfach weil sie auch offensiver hingehen und Streit suchen würde, bzw. sich halt auf Streit einlässt, wenn jemand sie provoziert. Sie läuft im Prinzip auch überall frei, wird aber halt angeleint, sobald ein anderer Hund uns zu nah kommt. Schätzungsweise so bei einer Distanz von 20 Metern (einfach schon um dem anderen zu signalisieren, dass man keinen Kontakt will). Sie steht aber auch einfach sehr gut im Gehorsam und ist gut und zuverlässig abrufbar, abbrechbar und ablegbar.
Gehen wir in den Direktkontakt, weil wir uns mit jemandem Treffen und gemeinsam laufen wollen, dann trägt sie am Anfang immer einen Maulkorb. Je nach Hundetyp nur beim ersten Spaziergang oder halt auch über mehrere Spaziergänge hinweg. Teils auch zwischendurch bei Hunden, mit denen sie sonst auch ohne Maulkorb läuft, einfach weil es teils doch auch sehr launenabhängig ist. -
Herr Blond läuft in der Siedlung an der auf 1m festgestellten Flexi, in Wald und Feld darf er die ganzen fünf Meter nutzen. Freilauf ist bei ihm in der Regel nicht möglich, da er zwar im Alltag so gut wie perfekt hört, aber beim Anblick von "Feinden" wie Hunden, Fahrradfahrern oder Postautos null Impulskontrolle besitzt. Ganz selten darf er mal mitten im Wald frei laufen, dann aber immer nur mit Maulkorb.
Normalerweise trägt er angeleint keinen Maulkorb, weil wir meistens in Gegenden unterwegs sind, wo man niemanden trifft und die paar Hundehalter, die auch dort unterwegs sind, selber entweder problematische Hunde haben (und diese auch konsequent anleinen) oder uns kennen und anleinen und ausweichen, wenn sie uns sehen. Sein Ruf eilt Topi voraus.
Den Maulkorb habe ich meistens dabei, falls wir doch mal in eine blöde Situation kommen, aber häufig hängt er wochenlang bei jedem Spaziergang nur am Gürtel. -
Durchs Dorf oder Stadt gehe ich mit Duke mit Haiti kurz geführt. Auf Wiesen die übersichtlich sind ist er zwar an der 10m Schlepp, aber kann auch frei laufen, da er gut abrufbar ist inzwischen. Kommen uns Menschen entgegen wir er bei Fuß gerufen, null Problem. Kommt uns Mensch mit Hund entgegen, bei Fuß , Futterbeutel tragen und dann ist soweit gut. Der Mauli kommt bei Besuch drauf und im Hundebegegnungstraining, sowie einfach zur weiteren Gewöhnung auch mal wenn wir Spaß haben. Z.B. Beim laufen in sicherer Umgebung. Aber auch wenn wir z.B. in einem Lokal sind, was sehr selten ist, Mauli drauf.
Der schreckt ja auch Menschen ab die meinen, jööööö ein braver, den streiche ich mal. Habe also den Mauli schon immer parat, aber kann es soweit gut auch ohne händeln.
Im lakoko Training nur Halti, kurz geführt. Wir mischen das -
ps: die letzte positive Begegnung mit bekannten Hund ist nun schon 1,5 Jahre her
würde es ihm wünschen von Herzen, aber er steht sich da eben noch selbst im Weg, obwohl er bei"einigen" ja möchte. Wenn ich das bemerke, aber eben die Möglichkeit nicht besteht, tut es mir schon auch immer leid
Aber ich versuche ihm das Bestmögliche zu ermöglichen 
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