Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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@lemmingstyle: in die Hocke gehen fällt also raus, aber mit dem Oberkörper gehst du ja schon runter, zB für den Abbruch, in dem Augenblick kannst du doch auch die Leine verkürzen und damit seinen Spielraum.
Mein Erbsenhirn war ja ne Kreischbirne beim Thema anfassen, bei ihr hat es echt geholfen, dass ich genau das an verschiedensten Orten in verschiedenen Situationen "ausgesessen" hab. Da ging es dann vordergründig wirklich nur darum, dass sie lernt, dass man mit Schreien nicht weiterkommt. Weil nämlich genau gar nix passiert.
Den 3kg - Zwerg im Service habe ich geblockt... Und zwar bevor sie nach vorne schießen konnte..
D.h. Ich hab mich umgedreht und mich in ihren Fokus begeben, sie körpersprachlich zurückgedrängt und als ich dann ihre volle Aufmerksamkeit hatte, gab es das Lob.
3x war es nötig, seit dem reicht es, wenn ich sie kurz anspreche.
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Hi
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Da ich ja auch einen Chi habe möchte ich hier auch noch was anmerken.
Ich kann meinen Chi durchaus an einer Standardleine nah bei mir halten, ohne ihn am Halsband in Atemnot zu bringen. Er hat nur Spielraum, wenn ich es will. Sonst hätte ich Probleme gehabt, ihn an anderen Hunden vorbeizuführen.
Ich kann meinen Hund durchaus mit Fuss und Unterschenkel blocken.
Um ihn mit der Hand zu blocken ist der Weg meist zu weit, es sei denn ich erkenne sein Verhalten rechtzeitig.
Wird meiner zum Kampfchi, dann geht die Rute in Position, er aktiviert den Schleichgang und schiebt den Kopf in Kampfstellung vor. Da habe ich auch die Zeit mit Körperhaltung und/oder Handeinsatz einzugreifen.
Ich weiss nicht, ob die Knirpserziehung schwieriger ist, sie ist oft umständlicher und es gibt nicht so viele gute Ratschläge in Buch und Internet.
Auch mein Zwerg lässt sich draussen nicht auf Spiel oder Fressen ein. Man ist mehr auf sich selbst gestellt.
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Ich kann meinen Hund durchaus mit Fuss und Unterschenkel blocken.
Aber dann stellst du das mehr in den Weg? Das mache ich in ruhigen Momentan auch, wo er dann hinter mir bleiben sollen, aber nicht beim Gehen. Ich meine mit dem Fuß oder Bein abdrängen kannst du nicht, weil der Hund schneller vorbei ist als du gucken kannst. Ist zumindest bei uns so.
Mir ist es tatsächlich schon im Gewusel passiert, dass ich mit dem Fuß blocken wollte und den Hund getroffen habe. Da blocke ich lieber mit der Hand, weil da ist nicht mein ganzes Körpergewicht mit drauf und ich kann besser zielen. Und ja das ist sicher auch aversiv, habe ich auch nie gesagt, dass ich nicht so arbeite. Ich berühre ihn ja aber nicht dabei und wir haben auch einen richtigen Abbruch aufgebaut (mit Schreckreiz), den ich allerdings nicht mehr verwende momentan, weil er sich fast immer mit der Hand stoppen lässt.
Aufstampfen finde ich auch unpassend. Meine Hunde fallen beide was Füße angeht sehr schnell ins Meideverhalten und laufen dann super weit weg von mir. Und mit zwei Miniwuseln ist das sowieso noch mal anders.
Aber momentan klappt es sehr gut bei uns, ich kann nicht meckern. -
Aber dann stellst du das mehr in den Weg? Das mache ich in ruhigen Momentan auch, wo er dann hinter mir bleiben sollen, aber nicht beim Gehen. Ich meine mit dem Fuß oder Bein abdrängen kannst du nicht, weil der Hund schneller vorbei ist als du gucken kannst. Ist zumindest bei uns so.
Das es bei 2 Hunden ggf anders ist will ich nicht bestreiten.
Bei meinem einzelnen Hund geht das genauso, wie wenn ich einen wild gewordenen JR blocken kann/muss.
Es muss ja nur dem dienlich sein, meinen aus dem Vorhaben rauszuholen, da kann er auch ruhig einen Hupf von 1 m machen.
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Das bist du anscheinend ein Übermensch. Mir ist das nicht möglich, mein Hund ist so verdammt schnell und wenn ich da in seine Spur gehe, tue ich ihm weh. Und wie gesagt, danach fällt er ins Meideverhalten, das will ich nicht.
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Ich versteh nicht, warum hier jetzt die letzten Tage so ein mega gereizter Ton ist.
Keiner hier hat irgendwas gegen irgendwen direkt geschrieben, niemand hat irgendwen verurteilt - und dennoch fühlen sich alle irgendwie ans Bein gepisst. Nervt einfachund macht den eigentlich schönen Austausch hier zu nichte.
Lena und Brix sind inzwischen wirklich auch zusammen super gut händelbar und erträglich
Haben sie am Wochenende wieder einmal bewiesen. Sie waren mit auf einem Agi-Turnier (etwa 200 Hunde wohl anwesend). Frontalbegegnungen, Hunde direkt an unserem Zelt (und teils auch darin
), bellende Hunde, spielende Hunde - und meine zwei völlig entspannt mittendrin. Lagen einfach in und vor unserem Zelt und schauten sich das Spektakel an.
Morgens sind wir eine Runde dort am Kanal spazieren gegangen, wo man dann doch auch mehr fremde Hunde getroffen hat, als es hier bei uns zu Hause so üblich ist. Auch da waren dann Frontalbegegnungen mit wenig Ausweichmöglichkeiten gut machbar und auch die zwei auf uns zurasenden Tut-Nixe (einer am Samstag nachmittag, nach dem Turnier. Einer Sonntag früh), die dann auch an Lena geschnüffelt haben (Brix hab ich schnell ab gemacht, sodass er weg konnte) wurden dank unseres Target-Trainings total easy genommenDas war tatsächlich einer der besten Trainingstips, die ich je bekommen habe.
Das einzige was nicht ganz so optimal lief, waren Situationen, in denen wir unmittelbar hinter dem anderen Hund hergelaufen sind. Also wenn so ca. ein, zwei Meter vor uns Hunde in die selbe Richtung liefen wie wir. Da waren beide dann ziemlich nervös (wobei Brix nur nervös wurde, weil Lena nervös war) und Lena musste mehrmals an ihre Leinenführigkeit erinnert werden...Da muss ich die Tage nochmal in mich gehen und irgendwie einen Trainingsansatz mal mir überlegen
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Das bist du anscheinend ein Übermensch. Mir ist das nicht möglich, mein Hund ist so verdammt schnell und wenn ich da in seine Spur gehe, tue ich ihm weh. Und wie gesagt, danach fällt er ins Meideverhalten, das will ich nicht.
Mir gehts da genau wie Dir und Caspar weist immerhin 39cm Schulterhöhe auf. Leider immer noch unter kniehoch, so dass auch mit dem Knie blocken rausfällt.
Der gereizte Ton ist doch irgendwie nachvollziehbar, oder? Hier gehts immerhin um ein Thema, welches viele "Betroffene" direkt auf Gefühlsebene anspricht. Nicht genug, dass das Verhalten des Hundes an sich schon Stress auslöst, so kommt sicherlich in vielen Fällen noch der persönliche Frust hinzu. Sei es darüber, dass man trainiert und trainiert, sich aber nichts bessert, oder darüber, dass man eine Methode gefunden hat, wie es funktioniert, dafür aber schief angeguckt wird. Und dem einen zu unterstellen, dass er Gewalt anwendet, ist keinen Deut mehr oder weniger verletzend, als dem anderen zu unterstellen, er würde jahrelang herumdoktern und dabei billigend in Kauf nehmen, dass der Hund permanentem Stress ausgesetzt ist. Uns allen sind unsere Hunde sehr wichtig, sonst wären wir nicht hier - und wenn dann implizit unterstellt wird, man würde ihn schlecht behandeln, ist es doch nur natürlich, dass man sich angegriffen fühlt.
Wenn dann noch einige schreiben, wie super leicht alles ist, blocken, vertreiben, "klare Ansagen machen", man selber genau daran scheitert, dann kann ich auch nachvollziehen, dass man irgendwann leicht angepisst reagiert. Nur weil es bei dem eigenen Hund funktioniert, muss es nicht bei allen anderen klappen - und nur weil man selber vielleicht so souverän auftreten kann, dass es funktioniert, heisst es nicht, dass es alle anderen auch können oder können wollen. -
ich weiss nicht ob wir in diesem Thread richtig sind. es geht um Hecci.
angefangen hat alles damit, dass er zu fremden Hunden abgeböscht ist. da kam er an die Schlepp. da hatte er noch immer Kontakt zu einigen Hundefreunden (Weibchen). bis dann diverse Weibchen in der alten Nachbarschaft läufig wurden. da hat er angefangen alles zu besteigen, ob männlich oder weiblich. Ansagen waren ihm egal, wenn der andere Hund sich wehrte oder ihn gar zwickte stachelte ihn das noch mehr auf. also kein Kontakt mehr zu anderen Hunden.
als Folge kam dass er - angeleint- bei Hundesichtung sofort angefangen hat zu hüpfen, jammern, kreischen. da haben wir mit Z&B erreicht dass er sich zu mir orientieren soll.das nächste Stadium war dann auf andere Hunde drauf gehen. einige un-nette Begegnungen, einige Hunde auf die er einen Zorn entwickelt hat. vom tut-nix-haften zu anderen Hunden rennen hat sich ein "ich will dich platt machen" entwickelt. er ist ein Rüde in vollstem Hormonchaos. andere Rüden sind per Defintion scheisse. über Z&B klappt es bei einer Vielzahl an Hundebegegnungen dass wir vorbei können. also klappte. mittlerweile geht er dran vorbei um zu versuchen hinter mir auf den Hund zu gehen. es kann sein dass er fröhlich guckend im Fuss am anderen Hund vorbei schwebt und wenn ihm der Kandidat nicht passt, sobald wir ihn passiert haben nach hinten schnellt und versucht an ihn ran zu kommen. das verhindere ich, es gibt auch eine deutliche Ansaga dass ich das scheisse finde. denn in meinen Augen ist das (vermenschlicht gesehen) ein Versuch mich zu täuschen. "ich tu mal so als ob alles ok ist und wenn die Olle denkt puh, wir haben den Hund passiert dann krall ich ihn mir."
neu dazu gekommen - wenn man nicht drauf gehen kann dann fixiert man halt. und das ausdauernd und von 100m Entfernung schon. auf grosse Entfernung kann ich ihn umlenken, nur irgendwann kommt der Punkt an dem der andere Hund paar Meter von uns entfernt ist und dann klappt kein Z&B, kein Absetzen, garnix. ich mein, er sitzt/liegt schon ab, durchlöchert aber mit dem Blick den anderen Hund. wenn der dann auf unserer Höhe ist versucht er auf ihn drauf zu gehen. da kann ich mit Leckerlie fuchteln, er kann sich im Halsband fast erwürgen, da ist ihm alles egal.
im Moment mache ich das rein über Management. soll aber auch nicht Sinn und Zweck sein. Man kann nicht jedem Hund weitläufig ausweichen, es kommen manchmal welche ohne Leine auf uns zugeschossen oder der HH ist noch um der Ecke, oder es ist eine enge Stelle über die wir drüber müssen, usw.
Anschiss? das checkt der nichtmal. Zwicken? Registriert er nicht. in eine andere Richtung gehen? wenn er den Hund schon auf dem Radar hat keine Chance. er stemmt sich gegen Halsband/Geschirr, würgt sich fast die Luft ab, das ist egal. in Situationen wo das möglich war habe ich ihn kommentarlos weggetragen. auf Dauer auch keine Lösung.
wenn Hunde ohne Leine in uns rein knallen und hallo sagen wollen geht er drauf. er pöbelt nie, er fixiert und versucht den anderen Hund zu Boden zu drücken. so weit lasse ich es natürlich nicht kommen, fixiere ihn zwischen meine Beine und vertreibe den Tutnix. bei den meisten klappt das, gibt aber auch welche die drauf einsteigen.
gemeinsame Leinenspaziergänge mit anderen Hunden sind in letzter Zeit unmöglich. auch nach 10min keine Besserung. er wirft sich in die Leine, fixiert, das ganze Programm. sogar mit Abstand von einigen Metern gibt es keine Chance weiter zu kommen.
meine Idee wäre gewesen - sobald ich wieder ein Auto habe - mich auf die Suche nach Hundeschulen zu machen die social walks anbieten.
weiter arbeiten wir mit Z&B, arbeiten daheim an der Impuslkontrolle bei Spiel und Futter. Ball werfen und nicht hinterher hechten lassen, usw. er lernt wirklich verdammt schnell, das ist nicht das Problem. nur wenn er drauf WILL dann "Sch..." er auf alles und ich kann dem sonst so verfressenen Hund mit einem Steak vor der Nase fuchteln. -
@Die Swiffer
Ich versuche es jetzt wirklich ein letztes Mal ,weil ich gerne hier bleiben möchte.
Ich habe wirklich nie gesagt ,das jeder gleich trainieren muss , falls es so rüber kam tut es mir Leid aber so meinte ich das wirklich nie.
Ich weiss das jedes Team anders ist .
Ich finde auch dass man beide Seiten nicht angreifen sollte ,es tut auch weh wenn manche sagen man würde seinen Hund so einem Stress antun. Genauso verstehe ich natürlich auch die anderen .
Ich denke mal ,das hier alle es etwas falsch verstanden haben .
Ich habe hier auch keine Ferndiagnose gestellt und gesagt so klappt es besser.
Ich wollte mich hier nur austauschen.
Ich hoffe deswege,n dass es hier wieder friedlich zugeht, ich entschuldige mich auch bei allen die sich angegriffen gefühlt haben dass war nie meine Absicht.
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