Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Duke arbeitet an sich immer ruhig, wenn er arbeitet. Ausser bei Freisuche, da wäre er schon schneller unterwegs ;-) Aber da kommts eher auf die Problematik an, die der Hund zeigt, denk ich mal. Klar kann Trailen fördern und auch hibbelige Hunde runter holen. Duke war nicht hibbelig, er arbeitete immer ruhig und sauber. Doch er durfte eben selbst entscheiden, was einerseits das Selbstbewusstsein förderte, aber wohl nicht so toll war mit seiner Unsicherheit. Na ja, das ist denke ich so eine Gradwanderung.
@Ninma
und ich finde es immer wieder schön zu hören, das auch das Trailen so förderlich sein kann. Freut mich für euch, das ihr da so einen Gewinn davon habt.
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Ich finde es kommt ja immer sehr stark auf den Hund an. Meiner braucht z.B. die körperliche Auslastung vom Ball spielen. Als wir wegen Verletzung nicht spielen könnten war er unerträglich. So spielen wir morgens Ball und er ist danach und den Rest des Tages viel entspannter und man kann besser mit ihm arbeiten.
Er ist zwar davor kurz etwas aufgedreht aber ich finde das nicht so wild. Ich meine man erwartet ja auch von einem Kind nicht immer ruhig zu sein. Und da wir nur auf einer Wiese spielen beschränkt sich dass auf die 5 Minuten davor wo er halt weiß wo es hingeht. Wenn man dran vorbei geht ist nach 1 minute auch ok und er ist wieder so ruhig wie er draußen halt sonst auch ist. Beim spielen bleibt er ansprechbar...Manch einer würde sagen dass ein BC nie Ball spielen sollte und wenn man ihn beobachtet würde manch einer vielleicht schon Ball Junkie sagen da er den Ball ganz genau in Auge behält, aber ich finde das oftmals übertrieben (nicht immer). Ich finde wenn ich 5 Minuten hibbel hab und dafür danach aber den Tag lang einen entspannteren Hund ist das durchaus ok.
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Das mit dem Ball spielen klingt eher nach Junkieverhalten, als dass es der Hund wirklich braucht. Gerade, wenn man es pausiert und der Hund es dann einfordert. Aber naja, ich finde, es gibt viel tollere Sachen für Hund und Halter zum spielen als ein Ball, wir nutzen den nur zum Impulskontrolle üben.
Hier tut Sport immer gut, auch wenn es aufhibbeln könnte, wie Teile vom THS zB. Es liegt dann am Hundehalter diese ruhig abzuarbeiten oder vielleicht erst einmal auszusetzen. Uns ist/war es eine große Hilfe, denn ich konnte so Unangenehmes - fremde Hunde (ignorieren müssen) - mit etwas Angenehmen - hüpfen, rennen, Spaß haben - verbinden. Dafür muss jetzt auch nicht unbedingt so eine große Basis vorher da sein, da man im Gegensatz zum Agi ja nirgends ableinen muss.
Wenn man generell einen sehr hibbeligen Hund hat und den erst einmal runterfahren muss, dann ist es sicher nochmal etwas anderes. -
Ich glaube auch das kommt immer auf den Hund an, was funktioniert wird richtig sein. Der Maverick fährt nur hoch wenn Ninie zuerst arbeiten darf und wenn er dann dran ist ist er so aufgeregt das er mir in den Hinter kneift
Da kommt es nicht mal darauf an was wir machen. Das macht er übrigens auch bei anderen Hunden, weshalb ich ihn oft aus dem Spiel nehmen muss. Eine Baustelle an der wir wirklich arbeiten müssen. Aber wenn man einen Hund hat der früher kaum in der Lage was zu lernen, den dann plötzlich auszubremsen ist nicht einfach, denn eigentlich freut es mich.Nochmal eine andere Frage. Die Ninie zickt draußen fast immer mit fremden Hunden, Bordertypisch, anschleichen, vorschnellen und zicken - lasse ich natürlich nicht zu - aber würde sie wenn sie könnte. Im Grunde wirkt sie oft sehr unverträglich. ABER ich habe ich immer Pflegehunde hier, Rüde, Hündin, Welpe - egal und im Haus bzw Garten ist sie total unproblematisch mit den Pflegies. Klar zeigt sie mal Zähne, aber alles im Rahmen, sie ist deutlich und wird verstanden. Ich finde den Unterschied schon krass, denn im Grund zeigt sie mir das sie ein großartiges Sozialverhalten hat. Kennt das jemand ?
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Ihr habt mir echt was zum Nachdenken gegeben mit dem Sport. Ob es so sinnvoll war, einen sowieso sehr eigenständig entscheidenden Hund noch in seiner Entscheidungsbereitschaft zu fördern?
Von seiner Entwicklung her tendiere ich so in der Rückschau tatsächlich eher zu Nein. Hmpf. -
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Ich glaube das kommt sehr darauf an was man von seinem Hund möchte.
Ich förder Eigenständigkeit ganz gezielt - auch bei Lena, die von sich aus extrem eigenständig agiert. Und ich sehe im Sport eher die Chance dem Hund zu vermitteln diese Eigenständigkeit in gelenktem Maß zu nutzen. Selbstständig Entscheidungen treffen und ohne Hilfe handeln, finde ich persönlich sehr wünschenswert. Nur muss als Halter die Möglichkeit gegeben sein, dass man in diesem eigenständigen Handeln Einfluss auf den Hund hat.
Falls man versteht was ich meine
Ansonsten erklär ichs gern nochmal an einem Beispiel. Weil ich mit Brix ja einen recht abhängigen Hund habe, der wenig eigenständig löst. Und mit Lena das genaue Gegenteil. Zum Handling her find ich Lena in vielen Momenten angenehmer. -
Wichtig ist doch das der Hund sich für das richtige entscheidet
Ich glaube das kommt auch auf den Hund an. Der Maverick ist ein Hund der mich braucht, wenn ich ihm nicht sage was zu tun ist oder das nicht alle Welt beisst klappt der in sich zusammen. Die Ninie ist anders, so schnell wie ihr Bordercollie-Gehirn kann ich nicht denken
Also haben wir daran gearbeitet das sie in Konflitsituationen die richtige Entscheidung trifft. Über reinen Gehorsam kam ich bei ihr nie weiter, sie hat halt gelernt das fremde Hunde Leckerlies bedeuten oder das es besser ist Clickertricks anzubieten als zu zicken. Insgesamt ist das wichtigste das ich ruhig und fröhlich bleibe, denke ich "scheiße ein Hund", denke Madam das auch sofort. Irgendwie komme ich immer wieder dahin das es auch kontraproduktiv sein kann sich an einem Problem festzubeissen , denn dann funktioniert in der Regel nix. Ist mir all das schnurze, sind auch die Hunde gelassen. Alles einfach geschrieben als getan 
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Da der IPO Sport drei Abteilung hat die unterschiedlich pushen oder runter fahren, finde ich diesen Sport für meinen Hund, der das sehr sehr gerne macht, nicht verkehrt.
Es lastet sie körperlich und geistig aus. Sie lernt sich auch mal zu beherrschen und in Abteilung A muss sie konzentriert und ruhig arbeiten.Was bei meinem Hund gar nicht geht (weiß ich weil ich mal einen Anfängerkurs gemacht habe) ist Agi. Da wird sie einfach zu sehr gepusht. Sie danach wieder runter zu fahren ist ein Stück Arbeit.
Es kommt halt echt auf den jeweiligen Hund und auf den dazu gehörigen Sport drauf an.
Ich für meinen Teil bin froh keine Sportpause gemacht zu haben. -
Nochmal eine andere Frage. Die Ninie zickt draußen fast immer mit fremden Hunden, Bordertypisch, anschleichen, vorschnellen und zicken - lasse ich natürlich nicht zu - aber würde sie wenn sie könnte. Im Grunde wirkt sie oft sehr unverträglich. ABER ich habe ich immer Pflegehunde hier, Rüde, Hündin, Welpe - egal und im Haus bzw Garten ist sie total unproblematisch mit den Pflegies. Klar zeigt sie mal Zähne, aber alles im Rahmen, sie ist deutlich und wird verstanden. Ich finde den Unterschied schon krass, denn im Grund zeigt sie mir das sie ein großartiges Sozialverhalten hat. Kennt das jemand ?
"Unverträglichkeit" gegenüber Fremdhunden und "Verträglichkeit mit Bekannten Hunden" schließt sich m.M.n. nicht aus.
Brix und Lena haben beide mit bekannten Hunden ein ausgesprochen gutes Sozialverhalten, reagieren sehr feinfühlig auf den anderen, kommunizieren klar und deutlich, sind eher deeskalierend (ausgenommen Situationen in denen Lena Brix in irgendeiner Weise "bedroht" sieht - da wird dann auch die eigentlich liebgewonnene Spielgefährtin in Grund und Boden gestampft, wenn man sie lässt). Dennoch sind sie mit Fremdhunden schwierig -
Meine Hündin auch....mit Fremdhunden total unverträglich. Mit bekannten und akzeptierten Hunden ruppig aber nett.
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