Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Ich war jetzt 1,5 Wochen im Urlaub am absoluten Arsch der Welt - Leute, da trifft man noch nicht einmal Hunde. Zwar war das echt entspannend, aber als dann doch mal zwei auftauchten, hatten die einen derartigen Sensationswert, dass der totale Wahnsinn ausgebrochen ist.
Mann, was hab ich über die Frequenz der Hundebegegnungen hier zuhause geschimpft - aber zum Üben ist das echt Gold wert. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Bei uns Zuhause ist das Üben auch schwierig weil wir so ländlich leben. Gerade jetzt im Urlaub ist es daher echt stressig mit den vielen Begegnungen...und die vielen Autos, dabei machen wir gar keinen Urlaub in der Großstadt. Aber ist halt hier viel mehr los, als bei uns am "A... der Welt"
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Ich muss gerad lachen, unser AdW-Urlaub war bei Dir in der Nähe.

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@ Brizo: Deine Schilderung der Gassirunde liest sich echt traumhaft. Glückwunsch!
Basko ohne Maulkorb ist reines Wunschdenken. Ich bin schon froh, dass wir heute mit Abstand halbwegs gesittet an anderen Hunden vorbeikommen.
Bei Basko hat es aufgrund seines extrem hohen Stresslevels ja Jahre gedauert, bis er überhaupt lernfähig war. Dafür überrascht er mich heute immer öfter und ich bin echt stolz auf meinen kleinen Stinker
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Super @Brizo!
Wobei ich zugeben muss, dass alleine zu lesen, dass die Hunde so weit von Dir weg sind, Herzrasen bei mir verursacht. Ich hab immer gleich das Bild vor Augen: Großer Hund alleine auf Waldlichtung und ich mit den Quatschköppen genau davor, die sich ihm pöbelnderweise mehr oder minder direkt zum Fraße vorwerfen. 
Wir hatten ein erlebnisreiches Wochenende:
Mit Bert war ich gestern auf dem Dackeltreffen seiner Züchterin. Ich hatte Bedenken, ob er mich blamiert bis auf die Knochen.
Aber er war toll!
Am Anfang hat er kurz gebellt, aber ansonsten war er super lieb, hat nicht gepöbelt, sondern die anderen Dackel ignoriert, hat fein gehört und war beim gemeinsamen Spaziergang der Einzige, der abgeleint wurde, bzw. an die Schlepp durfte. Und auch da hat er sich von seiner besten Seite gezeigt und kam angefegt wie der Blitz, wenn ich gepfiffen hab. 
Für mich hat sich also bestätigt: Bert ist zwar laut, aber tut anderen Hunden nichts.Bei Kalle hab ich offenbar den An/Aus-Schalter gefunden.
Und da müsst Ihr mir jetzt mal bitte helfen, weil ich es nicht verstehe.
Wir sind am Samstag raus gefahren auf einen einsamen Feldweg, um Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen. Natüüüürlich kommt uns ein Hund entgegen. Weil ich keine Lust hatte auf dieses elende Gezerre, hab ich Kalle auf den Arm genommen und an dem anderen Hund vorbei getragen. Kalle hat NICHTS gesagt oder gemacht! Kein Grollen, kein Knurren, kein Zappeln, NICHTS!!
Okay, könnte Zufall gewesen sein... Gestern hab ich die Probe aufs Exempel gemacht und bin gezielt am Grundstück seines Todfeindes vorbei gelaufen. Da braucht er nur den Zaun von Weitem sehen und rastet aus. Also, wir biegen um die Kurve, Kalle fängt an zu zerren und zu grollen. Zack, Hund auf den Arm genommen - Ruhe! Weitergelaufen, Hund runtergesetzt --> Zerren, Grollen, Knurren. Hund auf den Arm genommen --> schlagartig Ruhe. Das Spiel hab ich mit exakt dem Gleichen Ergebnis noch zwei Mal gemacht. Was sagt mir das jetzt? Dass Kalle denkt, er müsse das klären, wenn uns ein fremder Hund begegnet? Oder dass er unsicher ist und Angriff die beste Verteidigung ist? Die zwei, drei anderen Hunde, die wir noch getroffen haben, haben wir auf gleiche Weise passiert. Auch da war er super lieb. Versteh einer dieses Tier. 
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Ist bei Lotti auch so, die ist "einfach" unsicher. Die will fremde Rüden nicht am Hintern haben und weiß, dass auf dem Arm nichts passiert. Da hängt sie dann auch völlig entspannt rum, ich nehme sie ganz selte hoch, nur, wenn unerwartet hohes Hundeaufkommen ist, mache ich das zum Management.
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Bei Kalle hab ich offenbar den An/Aus-Schalter gefunden.
Und da müsst Ihr mir jetzt mal bitte helfen, weil ich es nicht verstehe.
ergelaufen, Hund runtergesetzt --> Zerren, Grollen, Knurren. Hund auf den Arm genommen --> schlagartig Ruhe.
Früher war es ja häufiger üblich, dass kleine Hunde hochgenommen wurden.Ich hatte nie einen Kleinsthund.
Aber ich persönlich würde nicht meinen Kleinsthund JEDER Hundebegegnung aussetzen und auch oft hochnehmen.Schon ein mit der Pfote nett gemeintes raufklatschen auf einen kleinen Hund fänd ich nicht gut. (ich spreche von FREMDHUNDEN!)
Dein Hund hat ein Verhalten automatisiert.
Du hast nun eine Methode, wo du ihn aus diesem Stress herausholen kannst.
Ich würde (na was wohl :-) ) mit Z und B anfangen. Mit dem Ziel, dass der Hund MIR traut und ich mit IHM an dem Zaun vorbeigehen könnte ohne das MEIN Hund ausrastet.Andere Variante einer Freundin. Jedes mal dem Hund hinterm Zaun ein Schweineohr rübergeworfen, wenn sie mit ihren Hunden vorbeiging. (in Absprache mit Besitzer) ...ging auch.....:-)
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Kalle ist mit seinen 9,5 kg nun nicht unbedingt ein Kleinsthund.

Das mit dem Schweineohr verstehe ich nicht.
Der Neufi, den Kalle so sehr hasst, ist ein ganz ruhiger Geselle, der nie anfängt zu bellen. Der antwortet höchstens, wenn er angeblafft wird von unseren und auch dann nicht wirklich heftig. Sagen unsere also nichts, ist der auch ruhig und hebt nicht mal den Kopf, wenn er so in der Einfahrt rumliegt.Z und B hab ich auch schon überlegt, aber da sehe ich momentan noch das Problem, dass er einfach nicht mehr ansprechbar ist, sobald er einen Hund auch nur sieht. Nada, nix, niente. Deshalb haben wir ja auch so Probleme, die "Hausaufgaben" unserer Hundetrainerin umzusetzen und zu üben (Abbruchsignal mit Zuwendung zu uns).
Aber vielleicht hilft es ihm auch schon, wenn er merkt, dass er sich nicht kümmern muss... Klar, bislang hat Frauchen ihn ja alles klären lassen...
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Z und B hab ich auch schon überlegt, aber da sehe ich momentan noch das Problem, dass er einfach nicht mehr ansprechbar ist, sobald er einen Hund auch nur sieht. Nada, nix, niente.Da fängt Z und B an....
Aber da wollte ich ja gar nicht drauf hinaus in diesem Thread.Meine Bekannte hat dem Hund, der hinterm Zaun ausrastete, wenn sie mit ihren Hunden vorbeikam (Haus gegenüber von ihrem) in Absprache mit dem Besitzer einfach auf Schweineohr trainiert.
Der Hund hat sich dann abgewöhn auszurasten und angewöhnt, Schweineohr zu bekommen.
Ja, 9,5 Kilo sind wirklich nicht so einfach untern Arm zu packen.
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Kalle ist mit seinen 9,5 kg nun nicht unbedingt ein Kleinsthund.

Ich empfehle Kraftraining. Da kann man dann auch 16 kg bei Bedarf schnell hochwuchten^^
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