Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Wurde Dir das so gesagt oder ist das deine eigene Einschätzung?
Wobei ich ja der Auffassung bin, dass man nicht zu nett zum Hund sein kann :-)
Das mit dem Entscheidungsspielraum sehe ich auch immer kritisch... Ich will ja, dass der Hund eigenständig in seinem Handeln wird, da gehören (Fehl)Entscheidungen vom Hund auch mal dazu :)
Mir hilft es, in so Momenten dran zu denken, was man als Mensch-Hund-Team schon alles geschafft hat! Morgen wirst du die Trainingsstunde vielleicht aus einem anderen Blickwinkel sehen :)
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Hi
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Eben, nix mit Fötusstellung, ihr habt euch auf 10m rangearbeitet!!!
Was war denn los im Training, was habt ihr so gemacht?
Mal ein wertvoller Typ von unserer Trainerin, wenn man am Boden ist, einfach mal ordentlich mit dem Hund kuscheln, das entspannt, baut Stress ab, senkt die Herzfrequenz und macht glücklich. Auch ruhig mal unterwegs. Zeit nehmen, hinhocken, Hund durchknurscheln und wieder runterkommen, dann geht's weiter.
Ansonsten richtig so, morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus...
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Labradora, das ist doch das beste, was euch passieren kann! An dir selbst zu arbeiten und was zu erreichen ist doch der Faktor, der am einfachsten von allen zu verändern ist :) Stell dir vor, dein Hund hätte wirklich n Schaden....da könntest du nicht viel machen. Aber jetzt sieht es doch sehr zuversichtlich und positiv aus. Ihr schafft das bestimmt
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Hat sie Dir denn gesagt, was Du ändern sollst und wie? Ansonsten klingt das für mich - sorry - ein wenig pauschal und nach Standardphrase.
Mir hat die letzte Trainerein, die wir aufgesucht haben, auch was richtig Unerfreuliches an den Latz geknallt - ich war die nächsten drei Tage völlig durch den Wind. Es war zwar etwas, was ich schon vermutet hatte, aber wenn man das von einem Dritten nochmal in aller Deutlichkeit gesagt bekommt, sitzt das richtig. Ich habe die Gelegenheit zu einer Trainingspause genutz und viel nachgedacht. Dabei ist mir erstmal in aller Deutlichkeit bewusst geworden, wie sehr mir der Spaß an Caspar abhanden gekommen ist. Waren unsere Spaziergänge früher voller Unsinn und Quatschmacherei, war ich nur noch angespannt und gestresst, hab auf Fehler gelauert. Also haben wir danach einen kompletten Reset gemacht und von vorne angefangen mit clickern. Sowas kann auch eine Chance für einen frischen Start sein.
Wo wir gerade bei frischem Start sind: habe Herr Hund zu nachtschlafender Zeit (halb acht morgens) an den Rhein geschafft, ins Naherholungsgebiet. Um die Zeit hält sich zumindest die Zahl der Sommerfrischler wenigstens noch in Grenzen. Wir hatten drei direkte Hundebegegnungen, bei denen Caspar sich in seinem Rahmen wirklich gut verhalten hat. Einmal ganz ohne Ducken und Fixieren, und einmal zwar mit Fixieren, aber weicher als sonst. Und er war deutlich länger ansprechbar. Alle drei Hunde haben ihm auch direkt gesagt, was sie von seiner Aufstellerei halten - nämlich gar nix. Irgendwann lernt er es ja vielleicht mal.
Hundesichtungen hatten wir ein paar mehr, und auch die liefen echt gut - nur einer hat ebenfalls gepöbelt, da konnte er noch nicht komplett ruhig sein, sondern musste kurz kontra geben. Aber alles in Maßen.
Mittlerweile kann ich ihn auch wegzerren (jaja), wenn er sich schon steif gemacht hat. Früher war das das Angriffssignal und er ist richtig ausgetilt. Mittlerweile kommt er mit, quäkend zwar, aber er kommt mit. -
Danke, ihr Lieben.
@sabarta: Ja, wurde mir so gesagt. Das Problem ist wohl, das Pino charakterlich ein sehr starker Hund ist, der gelernt hat seine eigene (nicht immer gesellschaftskonforme) Entscheidung zu treffen, wenn er merkt das ich zögere und das dann auch gnadenlos ausnutzt. Und das ich eher der “Machst du dann bitte Platz, aber nur wenn es dir gerade nichts ausmacht, bitte“ -Kommando Typ bin. Ich soll halt eher der “Platz, und zwar jetzt“ Typ werden, nicht laut oder gemein sondern ruhig und souverän.
Pino wird auch weiterhin eigenständig bleiben, das ist der Trainerin wichtig. Sie findet er ist eine “total coole Socke“. Sie will Hunde nicht verbiegen. Er soll aber meine Führung akzeptieren und (Zitat): “ Wenn es brennt nicht kopflos rauslaufen, sondern hinter mich treten und darauf vertrauen das ich ihn in Sicherheit bringe“. Wenn ich Probleme mit dem Training habe, dann soll ich das,auch sofort sagen und wir finden dann was, hinter dem ich auch stehe. Sie meint es gibt nicht DIE Methode, es muss nur immer eine sein die zu dem Hund-Mensch Team passt und authentisch für den Hund ist, alles andere ist Zeitverschwendung.
@SanSu: Wir haben gestern viel geredet, ein paar Sachen vorgeführt die wir so machen (Dummy, Kommando Sitz und Platz um zu gucken wie der Hund die ausführt) und anschliessend “Hausaufgaben“ bekommen. Wegen des Wetters haben wir die Hunde zwischen den Übungen immer wieder in den Schatten gebracht und dort dann geredet. Da konnten wir praktisch nicht viel machen.
Das mit dem Kuscheln hat meine Trainerin übrigens auch gesagt. Sie meinte wenn eine Übung nicht so klappt wie vorgestellt, nicht sauer werden oder frustig. Hund aus der Übung nehmen fünf Minuten hinsetzen und nichts tun. Dann den Hund mal ordentlich bekuscheln und die Übung mit guter Laune und neu motiviert von Vorne starten. Ist für Hund und Halter das Beste. Pino sollte bei Hundebegegnungen anfangen durch das Training automatisch runterzuschalten, wenn alles klappt, so dass wir das,nicht expliziet üben müssen. Er verhält sich nur so aufgrund meiner mangelnden Fügrungskompetenz.
Und hey, ich gebe niemals nicht auf. -
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@kawaii:
Ja sie hat gesagt was ich ändern muss und wir werden zusammen einen “Plan“ ausarbeiten, der auch zu mir und Pino passt. Ich habe einen guten Eindruck von ihr und hoffe, das es auch so bleibt. Mit den Hunden war sie super. Kein lautes Wort, kein gerucke an der Leine, viel über Lob und Belohnung und Körpersprache. Und sie ist nicht auf eine Methode festgelegt. Sie arbeitet viel über Erfahrung und stellt sich auf die verschiedenen Teams ein. Finde ich erstmal gut. Mal sehen wie die nächsten Stunden ablaufen. Ich bin aber optimistisch. -
Das klingt gut. :) Ich wünsche euch viel Erfolg.
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Danke, ich werde auf jeden Fall weiter berichten.
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@Labradora
ich finde, dass das richtig gut klingt und ich kann Dir sagen, dass es bei mir sehr ähnlich war und auch an mir lag.Ein paar kleine Veränderungen im Umgang mit meinen Hunden und mehr Sicherheit durch den Maulkorb und plötzlich läuft es wunderbar
Ich wünsche Dir, dass Du auch auf dem richtigen Weg bist !
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ich reihe mich hier auch mal ein.
Al hat sich seit Januar in eine Richtung entwickelt, welche ich irgendwannn nicht mehr tragen konnte. Es musste was passieren. Also ging ich erstmal zum Doc und ließ Blut checken. Die SD war zwar im Referenzbersich aber sehr niedrig. Ich bat darum im SD-Hormone geben zu dürfen um zu testen ob das wirklich der Grund ist.
Die letzten 2 Monate hatten air viele up and downs, aber er ist jetzt auf einem Level, wo man ARBEITEN kann.Hab vor ein paar Wochen auch einen Trainer geholt.
Wir haben in der letzten Std. Überhaupt nicht gearbeitet, sondern geredet um heraus zu finden was ich noch anders machen kann.
Fakt ist das mein Kerlchen zu wenig schlaf bekommt und auch das evtl. auf sein Verhalten auswirkt. Habe nun Hausaufgabe bekommen ihn größtenteils zu ignorieren und ihm 5-10 min am Tag Aufmerksamkeit zu geben. Ich schaue ihn zu oft an. Gestern war Tag 1 und Al hat deutlich mehr geschlafen. Trainer schließt nicht aus, das Al mich draussen beschützt oder auch Territoriale Ansprüche da mit reinspielen.
In 2 Wochen haben wir wieder ein Treffen.
So und nun versuche ich noch einwenig zu schlafen.
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