Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Oh je, bin ja mal gespannt auf eure DOGS Trainerin. Ich hab mit denen leider auch recht schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei zum ganz normalen Training mit normalem Hund die bestimmt gut sind, aber die hier waren echt schon mit dem Welpen- und Junghundpups überfordert. Da hab ich echt Geld rausgeschmissen für Stunden und Tipps die mir so mal null was gebracht haben... außer ein 'Das ist aber ein schwieriger Hund, mach ma viel Futterdummy, sonst viel Spaß' kam da eher nix...
    Okay Futterdummy und Dummyarbeit machen wir jetzt auch noch, aber das ändert mal so rein gar nix an seinem Verhalten außer eben das er grundsätzlich beschäftigt ist. Was ja prinzipiell gut ist aber keine Lösung.


    Ich ärger mich da son bissel, den ich glaube hätte ich schon so früh echt kompetentere Hilfe gehabt wären wir viel schneller an unserem jetzigen Standpunkt, oder es wäre erst gar nicht eskaliert. Naja, hätte, wäre, wenn. :D



    Ich bin übrigens auch total froh das wir schon weit unter dem 20m Radius sind. Das war echt mega Stressig hier. :muede: Fontal Begegnungen sind ja noch immer nicht so Pupsens Sache, aber ich glaub wir können jetzt in fast jeder Runde mit Gassie gehen solang die anderen Hunde nicht total wusselig sind im Freilauf und spielen. Aber ich denk dahin kommen wir auch noch.
    Aber erst mal optimieren wir die ganz normalen Begegnungen hier bei uns. Vorbei gehen geht ganz gut, wenn das einige Zeit sicherer bleibt kommen erst mal einzel Kontakte, ein kurzes, direktes 'wer bist du den', dazu und dann mal weiter sehen. :smile:

  • Ich bin am überlegen ob ich nächster mal in so einer Situation reinclickern ,soll damit sie sich zu mir dreht.
    Was meint ihr?

    Ich habe anfangs das Reinclickern verwendet. Geschadet hat es nicht, richtig geholfen aber auch nicht.
    Ich "angel" mir den Hund in so einer Situation und clicke gleich mehrfach wenn der Hund auch nur ganz kurz die Schnauze hält. Wenn du Glück hast bekommst du einen Hund so schneller aus der Situation.


    Ich kenne aber auch Hunde bei denen das Reinclickern extrem viel geholfen aht!

  • Wie genau das mit dem 'reinclickern' in deiner Situation funktionieren würde weiß ich ehrlich gesagt nicht 100%ig @Angilucky2201 , aber ich habe den Stinkstiefel auch gemarkert wenn sie geknurrt hat wie eine Gestörte u eigentlich das BabyPlüsch verprügeln wollte.
    - mit Clicker od Markerwort/-signal, je nachdem; hatte ich zufällig den Clicker bei mir dann damit, meist aber Marker (wobei sie auf den Clicker besser reagiert! evtl weil sie den als erstes kennen gelernt hat? :ka: ).
    Warum ich das so gemacht hab?
    1.ist knurren (od bellen/Zähne fletschen/wasauchimmer) deutlich besser als drauf hauen!, u
    2.wollte ich, dass sie lernt, man muss sich nicht sofort auf den anderen drauf schmeißen u den verdreschen bis zum geht nicht mehr wenn einem was nicht passt, sondern es gibt noch gaaanz viele andere Dinge die Hund VORHER tun kann um zu sagen 'das mag ich nicht'!
    U va reicht das in den allermeisten Fällen auch aus damit der andere versteht u aufhört/sich zurück zieht.


    Anfangs hatte ich schon ein bissl 'Angst', bzw war ich unsicher, wg dem Timing. 'Nicht das ich falsch marker, u die wird noch blöder/es bildet sich eine Verhaltenskette ich-bin-ekelhaft-u-bekomm-dafür-Kexe', oä.
    Wenn du es genauer wissen willst, schreib ich dir später was/wie ich gemacht hab. Jetzt nur so viel,
    sie knurrt NICHT MEHR als vorher!
    sie ist NICHT 'böser' als sie zuvor war!
    es gibt keine unerwünschte Verhaltenskette!
    sie ist DEUTLICH entspannter als vorher! usw
    Stattdessen hat sie (!!eeendlich!! :gott: ) gelernt ordentlich zu drohen, sie zeigt Zähne, hat verschiedene Abstufungen/Arten zu knurren -> u va, sie gibt ihrem Gegenüber endlich Zeit, auf ihr mag-ich-nicht!-geh-weg! zu reagieren!! ( :hurra: ). Nicht ewig, aber abgesehen davon, dass Kleinteil sich eh schon in dem Moment verkrümelt wo sie nur dran denkt, evtl dann irgendwann mal böse zu schauen ( :lol: ), wird auch das von mal zu mal besser u besser!

  • Wir sind ja jetzt beim 10m Radius und mächtig stolz drauf (solange der andere Hund nicht anfängt eine Spielaufforderung zu starten, bellen darf er schon mal) :D
    Aber ab da hakt es irgendwo. Ich weiss halt nicht ob es an mir liegt.
    Ich habe das Gefühl, das ich verspanne und nervös werde, wenn wir näher kommen und Pino übernimmt das nur.
    Wenn die Trainerin mit Futterdummy anfängt, gehe ich gleich wieder. Ich habe ihr am Telefon schon erklärt, das Pino Dummyarbeit macht und er ist schon sehr weit (Markieren, Freiverlorensuche, Einweisen).
    Wenn die mir morgen sagt, er bräuchte mehr Beschäftigung in der Richtung, dann sieht sie mich von hinten. :p

  • Meine Runde morgens sind ca 5km. Früher konnte ich nur mit 2 Hunden gleichzeitig raus, Shiva ist zwar erst 14 Monate aber an der Leine ein Ass, ausser wenn sie was riechen will, dann reist sie mir machmal den Arm aus weil sie sich fast hinlegt um mich auszubremsen. Vor ca. Wochen habe ich wie schon erwähnt meine 3 Rüden kastriert. Um sie mal etwas zu beschreiben, Chuqui wird im August 3 und hat sich seit der Katration zu einem fast ausführbaren Hund entwickelt. Er zieht nicht mehr ganz zu stark wie früher und ist auch fast cool wenn wir zwischen mehren Häusern mit pöbelnden Hunden vorbeigehen. Nino ist 15 Monate und eigentlich der Hund meines jüngeren Sohnes der zur Zeit in England lebt und Mama den Hund zum pflegen überlassen hat. Er geht relativ gut an der Leine und fippt nur etwas den den pöbelnden Hunden.


    Der Problemfall ist Bicho, er wird nächsten Monat 2 und wurde als Welpe überfahren (zum Glück nur schwere Prellungen aber er hat fast 3 Monate gebraucht bis er wieder ohne zu humpeln laufen konnte). Ich weiss nicht ob es daran liegt dass er von uns natürlich etwas verhätschelt wurde oder ob es sein Charakter ist. Er ist ein Angsthase. Zuhause ist er der Omega. Wenn ich mal schimpfe verschwindet er unter dem Bett auf wenn er gar nicht gemeint war. Einmal war er ausgebüchst und als er nach Hause kam roch der nicht nach Rosen. Ich habe fast eine Stunde gebraucht bis ich ihn fangen konnte um ihn zu baden. Ich habe mich ruhig hingesetzt und ihn gelockt. Jedesmal wenn ich ich nur angeguckt habe ist er 20 m weiter nach hinten. Weder liebevolle Worte noch mit Futter konnte ich ihn ranlocken. Zum Glück habe ich viel Geduld.


    Wie gesagt seit 2 Tagen gehe ich nun mit allen 4 auf einmal. Er rastet immer derart aus wenn er einen anderen Hund sieht dass er früher seinen Kopf aus Halsbändern gezogen hat und den anderen Hund angegriffen hat. Egal ob der doppelt oder dreifach so gross war wie er. Selbst aus einem Geschir hat er sich rausgeschlängelt. Sein Glück war bisher das er schneller rennt als die anderen. Seit der Kastration und mit Würgehalsband ausgestattet scheint es etwas besser zu werden. Er rastet zwar immer noch etwas aus, kann aber nicht mehr abhauen und fängt sich relativ schnell wieder ein nachdem der anderen "böse" Hund vorbei ist.


    Wir müssen noch reichlich üben aber ich hoffe in einigen Wochen entspannter mit der Rasselbande rausgehen zu können.


    Danach geht's dann noch separt mit der Hündin meines anderen Sohnes raus. Das Sie Kampfhundblut hat ist es mir lieber mit ihr alleine zugehen und alle Aufmerksamkeit auf sie richten zu können. Sie ist lieb und gut erzogen aber ich haben ihr noch nie getraut und seit dem Angriff auf Kira traue ich ihr noch wenigen.


    Falls jetzt jemanden aufgefallen ist dass mir eine Hund in der Aufzählung fehlt hat recht. Kira geht nicht spazieren. Sie ist in einer 56.ooo m2 grossen Finca (Landhaus mit Gelände) aufgewachsen und hat es nie gelernt an der Leine zu gehen (noch sonstiges wie Sitz, Platz, etc). Bei den Versuchen hat Sie mit den Rücken zerkrazt. Sie lebt auf dem Sofa, im Garten und wenn ich Sie per Auto in die Berge fahre wo sie freilaufen kann dann rast sie durch die Berge. Sie ist mit ihren fast 10 Jahren immer noch ein Wildhund :flucht:

  • Ich glaub manchmal ist es wirklich ganz sinnvoll einen außenstehenden drüber schauen zu lassen. Du hast es eh schon selbst geschrieben, man wird mit der Zeit einfach betriebsblind.
    Das du @Labradora wirklich einen ganz furchtbar schrecklichen Fehler machst glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wahrscheinlich ist es irgendeine Kleinigkeit wie 'halt den Arm ein paar cm mehr xy', die man selbst einfach nicht (mehr) sieht.



    Ich hab ja auch schon ein paar mal dran gedacht sowas einmal zu machen.
    Bei uns ist nur das Problem, ich hab grad kein Auto. Es gibt im Umkreis von 30km zwar sicher 20 Hundeschulen/-plätze, u noch einen ganzen Haufen Trainer extra, aber entweder ich komm dort nicht hin, od ich steh vor jmd, der/die zwar vielleicht ganz nett ist, aber entweder nur mit 'normalen' Hunden arbeiten kann (nur davon Ahnung hat), od, es wird zwar behauptet das sie 'spezialisiert auf Problemhunde' sind, u dann stehen sie vor dem Drachen, u erzählen mir zb 'naja, kein Wunder wenn sie noch immer nicht kastriert ist' oä Unsinn.
    Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt eingebildet klingt, aber jmd der sich selbst 'Profi' nennt, u im laufe des Gespräche merk ich, das der/die nicht mal halb so viel weiß wie ich.. nein, tut mir leid, Pelzens u ich sind eh knapper als knapp mit unsrem Geld. Da kauf ich ihnen um die 50/60€ (die ein GUTES Erstgespräch bestimmt wert sind, bitte nicht falsch verstehen!), lieber irgendwelche Stinkis. Da haben sie mehr davon, u ich muss mich nicht ärgern ;) .

  • @dAlis
    Ich möchte ja das Amy nicht mehr bellt ,wenn sie Hunde sieht deswegen arbeite ich mit ihr auf Distanz für ruhiges Verhalten wird sie belohnt.
    Ich weiss nur nicht was ich machen soll wenn sie bellt Distanz schaffen geht ja nicht immer.

  • Ich meine das Distanz schaffen, wieso geht das nicht?

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