Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Hier ist Auto überhaupt kein Problem.
Dass man immer die nötige Distanz wahren und schaffen kann, ist doch völlig utopisch.
Das schaffe nicht mal ich, trotz einer Distanz von 3m...Hier hilft Reinclickern nicht wirklich, kann aber beim Notfallmanagement teils zumindest einen geringen Erfolg bringen.
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Hi
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Ich klinke mich hier mal ein. Jack ist ein unsicherer Hund und das wurde leider mehrfach von anderen Hunden ("das hat er ja noch nie gemacht" - Jack auf den Boden drücken und mit offenem Maul über seiner Kehle hängen) attackiert. An sich ist er sehr sozial, sehr deutlich in deiner Körpersprache, aber das lädt einige Hunde scheinbar zum Draufhauen ein. Leider wurde so aus einem unsicheren, verträglichen Hund ein "ich mache Terz wenn ich einen Hund sichte und der mir meiner Meinung nach zu nahe kommt und benehme mich wie ein mörderisches Kampftier". Wenn er andere Hunde erstmal auf Abstand begutachten darf, versteht er sich mit ihnen für immer und ewig. Jack kommt nur sehr schwer damit klar, wenn andere Hunde ihn höher stellen, er ist also nicht wirklich eine Führungspersönlichkeit… das artet in Stress aus.
Ein bisschen Schizophrenie spielt wohl auch noch mit rein ("Ich bin mutig - waaaah, das ist aber ein riesengroßer Chihuahua!!") und sehr selten kann er einen Hund einfach nicht leiden (meistens wenn der andere Hund trotz Signalen aufdringlich ist), die umgeht er bei gemeinsamen Spaziergängen aber nach dem ersten Knatsch einfach ("ich kann dich nicht sehen").Seine Explosionen (die er leider immer noch regelmäßig hat) wirken auf die Umwelt natürlich ganz toll ("Kampfhunde sind eben gefährlich") und das ist mein größtes Problem an der Sache - ich verkrampfe somit automatisch, wenn ein anderer Hund in Sicht kommt. Im Moment treffen wir selten Hunde und das genieße ich ehrlich gesagt sehr, macht die Sache aber nicht besser. Vor zwei Tagen waren wir wandern, da sind wir sage und schreibe an vier Hunden ohne jegliche Terz (nur "bisschen" Kamm stellen) vorbeigekommen (und da war nicht viel Platz), aber Jack war eben auch ordentlich fertig.
Ziele fürs Training: es muss mir egal sein, was andere Leute von uns denken (was es mir eigtl. immer ist, außer es geht um meinen Hund), wir müssen mehr Hundebegegnungen in unseren Spaziergängen einbauen und uns wieder öfter mit Hundeleuten treffen. Insgesamt muss die geistige und körperliche Auslastung trotz momentaner Extremsituation im Job wieder besser werden (ab August können wir auch endlich wieder trailen).
Lese hier schon ne zeitlang gespannt mit und bin froh, dass ich nicht alleine mit so einem Doofkopf bin… einige Trainingsansätze von euch habe ich mir auch schon geklaut, mal sehen wie das die nächsten Wochen dann klappt.
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@dAlis
Ich möchte ja das Amy nicht mehr bellt ,wenn sie Hunde sieht deswegen arbeite ich mit ihr auf Distanz für ruhiges Verhalten wird sie belohnt.
Ich weiss nur nicht was ich machen soll wenn sie bellt Distanz schaffen geht ja nicht immer.Ich wollte doch auch das sie den kleinen als Endergebnis nicht mehr anknurrt!!
Erstmal ging es darum das sie ihn nicht mehr wg jedem Dreck anf***t, u wenn es denn sein muss (weil Kleinteil ihr zb zu nah ist), das sie sich eben nicht mehr sofort drauf wirft, sondern ANGEMESSEN bescheid sagt.
Wie gesagt, sie knurrt NICHT mehr als vorher!
Es ist NICHT genauso wie vorher!
Als kleines Bsp.:
Früher: sie liegt im Wz, Plüsch bewegt sich in der Küche, Madame bekommt ihren Anfall.
Heute: sie liegt neben mir im Bett, ganz links am Rand, Plüsch steht vorm' Bett u mag zu mir, hüpft über sie drüber -> kein Anfall!!, kein Murrer, kein gar nix, maximal ein genervter 'muss-das-sein?-hoffentlich-legt-sich-das-nicht-wieder-zu-mir!'-()-Blick.
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@Labradora
Wenn ich normal auf der Strasse mit ihr laufe kann ich nur die Strassenseite wechseln das reicht nicht für sie.
Am Feld oder im Wald ist ja kein Problem nur halt auf normale Strassen. -
Ach, so o.k.
Und wenn du einfach umdrehen würdest und in die andere Richtung weiter läufst?
Ich habe das anfangs mit Pino so gemacht. Hat ganz gut funktioniert. Zumindest hatten wir so keine selbstbelohnenden Begegnungen mehr. Ich habe dann darauf aufgebaut. -
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Ach, so o.k.
Und wenn du einfach umdrehen würdest und in die andere Richtung weiter läufst?
Ich habe das anfangs mit Pino so gemacht. Hat ganz gut funktioniert. Zumindest hatten wir so keine selbstbelohnenden Begegnungen mehr. Ich habe dann darauf aufgebaut.Ist z.B. bei uns häufig nicht umsetzbar. Wenn einem Hunde entgegen kommen, dann sind häufig noch mehrere auf der anderen Straßenseite und hinter einem auch noch. Und in Luft auflösen geht ja leider nicht.
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@Labradora
Ja umkehren bauen wir grade positiv auf.
Mein Problem sind eigentlich nur ,Radfahrer mit Hunde die kann ich nicht so gut ausweichen die sind halt immer schneller und Amy bellt sich dann die Seele aus dem Leib ;(.
Der Rest ist kein Problem. -
Das ist dann natürlich nicht so einfach. Ich drück die Daumen, das es besser wird und euch nicht immer zu weit nach hinten wirft.
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@Labradora
Danke ;).
Immerhin liefen die anderen Tage mit ihr super. -
Von nem 3m Radius träume ich. Bei uns sind 20 häufig noch zu wenig, an manchen Tagen auch 50m. Besonders liebe ich aber die Tage, wo allein der Geruch eines anderen Hundes Caspar zum Ausflippen bringt. Da kann man dann eigentlich schon den ganzen Spaziergang vergessen.
Auto war bei uns ein Riesenthema, als der Hund noch auf der Rückbank mitfahren musste. Er war permanent auf der Lauer und ist bei allem, was entfernt nach Hund aussah (Trolleys, Kinder), vollkommen ausgerastet. Mit der Box kann er nur noch nach hinten raus gucken , kläfft aber auch da noch begeistert. Aber immerhin verletzt er so keine Passagiere mehr. Ab 70 km/h liegt er eh und pennt.
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