Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Wenn ich mental nicht mehr an Pino rankomme, weil er sich schon völlig hochgespult hat (in solchen “um-die-Ecke“ Momente) dann mutiere ich zum stummen Baum. Ich nehme ihn dann am Kurzführer und gehe einfach weiter, egal wie er sich windet. Ich kommentiere nicht, ich gebe keine Kommandos und ich bleibe völlig teilnahmslos (ich gebe mir Mühe
). Da hilft leider nichts anderes, er ist in solchen Momenten auch für Futter nicht mehr zu haben. Sobald er wieder ansprechbar ist, nehme ich ihn ins Kommando “bei mir“, weil ihn das dann sehr schnell komplett beruhigt. Anschliessend fluche ich kurz gedanklich vor mich hin und hake dann ab.
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Kurz nehmen und stramm weiterlaufen, in der Situation bringt bei uns auch nichts anderes was. Der spukt dir sogar Leberwurst wieder aus in solchen Momenten..
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Umdrehen und hinterherbellen hatten wir hier noch nie..Kann ich also nichts zu sagen.
Schön das ihr Fortschritte macht ;).Bei uns geht es zurzeit so, wir'treffen halt kaum Hunde ,deswegen macht Amy halt keine Fortschritte ihr Verhalten wird halt nicht besser aber auch nicht schlimmer.
Wollt ihr niemanden treffen oder ist es bei euch wirklich so hundearm, dass man einfach niemanden trift?
Und hier würde es ja nicht an Trainingsmöglichkeiten mangeln...wenn ich will, kann ich 4h wandern ohne jemande zu treffen und innerhalb von einer halben Stunde zwanzig Tut-Nixe haben die in uns reinknallen...
Oder regelmäßig sowas wie am Wochenende mit rund 200 Hunden und geordneten und anständigen Begegnungen <3 -
Wir haben umdrehen und hinterherbellen sehr häufig (alles andere an Bellen auch, aber das war ja nicht die Frage ;)) - Weitergehen gestaltet sich da teilweise ein wenig schwierig, da es eher zu einem Weiterzerren wird. Hier hilft bei uns, wenn ich nach hinten blocke und den Hund quasi vor mir her treibe. Er läuft dann ein paar Schritte, setzt wieder an und da kann ich es dann durch Auf-meinen-Hund-zulaufen unterbinden.
Mein vermeintlicher Frust-Pöbler ist anscheinend übrigens doch wohl ein "Hau-ab-Du-Arsch-sonst-mach-ich-Dich-fertig"-Pöbler - irgendwann in den letzten drei Jahren muss die Motivation gekippt sein, was so im Nachgang auch erklärt, warum er die Distanzvergrößerung als Belohnung deutlich besser angenommen hat als die Kontaktaufnahme.
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@Brizo
Bei uns gibt es eigentlich viele Hundehalter aber man sieht kaum welche zurzeit.
Ich gehe aber eh um Uhrzeiten raus wo man nicht ganz soviele Hunde sieht.
Am We sehen wir aber viele da kann ich eigentlich noch am besten trainieren. -
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Hier war es stoisch stehenbleiben oder ignorant weiterzergeln, wenn wir wo sehr ungünstig standen und ich Sunny nicht ausbrüllen lassen konnte.
Wenn es sicher war, auch gern mal an einen Baum,... gebunden, frei nach dem Motto "mach deinen Scheiß allein, da will ich nix mit zu tun haben", sobald der Anfall vorbei war wieder hingegangen und sie nett abgeholt. Bei nem angstmotiviertem Hund sollte man sowas natürlich lassen.
Im Anfall nen Abbruch oder Umorientierung so weit war sie noch nicht, da hat man sie nur am Anfang bekommen. Bei so überraschenden Sachen ging nur Augen zu und durch.
Kekse bei uns in der Situation niemals, das hätte ganz schnell ne fiese Verhaltenskette gegeben. Madame hat ja auch Pupu oder Pipi vorgetäuscht um nen anderen Hund noch kurz im Auge behalten zu können, wenn wir weiter wollten.
Ist blöd gelaufen, aber man kann nicht alles verhindern, das würd ich einfach innerlich abhaken. Mit viel Training kommt sicher auch irgendwann der Punkt wo sie in der Situation ansprechbar sind, aber das dauert, bis dahin gilt es zu vermeiden, dass sie überhaupt in dieses Level rutschen können.
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@Brizo
Bei uns gibt es eigentlich viele Hundehalter aber man sieht kaum welche zurzeit.
Ich gehe aber eh um Uhrzeiten raus wo man nicht ganz soviele Hunde sieht.
Am We sehen wir aber viele da kann ich eigentlich noch am besten trainieren.Das Problem hab ich auch grad... nur das ich gerade auch nicht wirklich Fremdhundebegegnungen such...hab grad selber nicht wirklich die Nerven um zu trainieren... So machen wir momentan keine Fortschritte. Rückschritte aber auch nicht wirklich... *seufz*
wenn Puck ins verbellen kommt, guck ich auch, dass ich den Abstand vergrößere und lob ihn dann für ruhiges Verhalten...
LG Anna
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Bei uns läuft es zur Zeit auch wirklich super. Manchmal frage ich mich, ob jemand heimlich meinen Killerhund gegen ein etwas harmloseres Exemplar ausgetauscht hat.
Bei Basko scheint tatsächlich der Hundebegegnungskurs den Schalter umgelegt zu haben. Das waren zwar nur fünf Stunden mit drei anderen Hunden (und von denen haben wir den kleinsten eher selten gesehen, sondern nur gehört, da sein Frauchen mit gaaaanz viel Abstand trainiert hat), aber irgendwann hat es bei Basko wohl Klick gemacht. In der vierten Stunde konnten wir in 2 m Abstand an den anderen Kurshunden vorbeigehen (das ging vorher nur bei bekannten Kleinhunden aus der Nachbarschaft), und bei einem Ridgeback, der angeleint am Rad in unsere Richtung lief, ist Basko auch nur dezent in die Leine gesprungen. Meine Hundetrainerin war ganz aus dem Häuschen vor Begeisterung
. Seitdem klappen Hundebegegnungen hier im Dorf auch viel besser. (Ich wohne übrigens auch so, dass man manchmal die ganze Woche lang keinen anderen Hund sieht, obwohl allein in unserer näheren Umgebung mindestens 10 andere Hunde leben und in den umliegenden Straßen auch noch etliche. Hier geht halt jeder zu einer anderen Zeit und es ist sehr weitläufig hier.)
Ich weiß nicht, was diesen Bewusstseinswandel bei Basko ausgelöst hat, aber ich hoffe, dieser Zustand hält noch ganz lange an, damit ich sein derzeitiges positives Verhalten durch viele gezielte Hundebegegnungen festigen kann.
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Juhuu ich kann endlich auch wieder was teilweise positives schreiben, nachdem Sepp letzte Wochen einem Briar ein Büschel Haare entrissen hat (wobei der auch in Sepp reingerannt ist).
War grad in der Mittagspause spazieren mit meinen Beiden. Von weitem sehe ich Herrchen mit Hund und leine meine beiden an. Der Herr kommt näher, leint ihn aber nicht an. Als ich ihn gebeten habe, seinen Hund (sah aus wie ein Schäferhundmischling, ca 60 cm hoch), meinte er, dass er keine Leine dabei habe (Nicht mal ein Halsband hatte der Hund dran!!) , aber sein Hund würde ja auch nichts tun (
). Toll. Hund lief steif und fixierend auf uns zu - Herrchen ruft und schimpft und kommt angerannt. Ich Sepp am blocken, nebenbei versucht Avon zu blocken und Hund abzuwehren. ABER: Sepp hat nichts gemacht, hatte auch geschafft keinen Kontakt zuzulassen- Avon ist leider meinem Blockversucht entwichen und sprang wie wild den Hund an eher ich ihn wieder in die gehorsam holen konnte - zum Glück ist nichts passiert.
Fazit: Ich brauche 4 BeineEin hund will Zielobjekt kaputt machen, ein Hund macht sich vor Freude fast in die Hose
Naja was Sepp betrifft bin ich mehr als zufrieden - vielleicht lag es auch an meine "scheiß egal einstellung" in dem moment - schließlich wäre er ja schuld gewesen...
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Super, dass es hier im Allgemeinen gerade so gut läuft!
Seit dem Beinahe- Debakel vom dem ich hier berichtete läuft es bei uns beunruhigend gut, so gut, dass ich mich frage, was da gerade abgeht. Hundebegegnungen werden hier gerade mit ziemlicher Ruhe gemeistert. Vielleicht ist es gerade einfach die Kombination unserer neuen Superleckerlies die ich nur und ausschließlich für Hundebegegnungen nutze, der neuen ruhigeren Wohngegend und dem Umstand, dass mein Hund gerade sehr schnell älter und ruhiger wird.
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