Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V
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SheltiePower -
11. Dezember 2014 um 10:47 -
Geschlossen
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oh, das kenne ich gut. meine maus hat ne innere uhr und wird um 12 unruhig. auch wenn wir erst zum 11 vom spaziergang kamen. jenachdem hilft aussitzen und ignorieren, oder eben doch ne kurze runde. 10min an der frischen luft und sie ist gleich wieder entspannter.
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Gute Frage. Bei uns war es früher sehr ähnlich. Egal, wann ich morgens mit der ersten Runde fertig war, um 12 fing das Hinterherrennen in der Wohnung an. Denn so zwischen 12 und 15 Uhr war immer ihr Hundedate, also ihr Tageshighlight. Bei uns hat sich das gegeben, seit ich ihr diesen täglichen positiven Stress genommen habe... :|
Das kann jetzt nicht die passende Empfehlung für dich sein.
Hast du Hoffnung dass es sich noch rauswächst? Er ist ja noch nicht so lange bei dir, oder? Welche Veränderungen hat du bei mehr und bei weniger Auslastung pro Tag bemerkt? Kannst du ihm vielleicht Auslastung in der Wohnung anbieten, sodass sich nicht sein gesamtes Leben um diese eine fixe Runde drehen muss? Wovon ich noch gehört habe, wäre ein Gassi-Signal, dann wüsste er immer genau, wann es losgeht und wann er noch liegen bleiben kann. Aber selbst ausprobiert habe ich das noch nicht.Fun Fact am Rande: Übrigens hat mein Hund jetzt immer noch eine gut funktionierende innere Uhr: Sie meldet pünktlich, wenn seit dem Ende der letzten Runde genau sechs Stunden um sind (ausgenommen nachts.) Egal um welche Uhrzeit.
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Ein Gassi - Wort einzuführen habe ich mir auch schonmal überlegt.
Ich glaube eine Zeit lang habe ichs sogar gemacht, dann aber wieder weggelassen, weil ich das Gefühl hatte, dass Jamie das sowieso nicht mit dem rausgehen verknüpft hat.
Bei meinem ersten (mittlerweile verstorbenen) Hund hatte ich ein Gassi - Signal und der hat fast gar nicht rumgehibbelt. Wobei der auch allgemein ein wesentlich ruhigeres Gemüt hatte (Chow Chow gegen Setter, da liegen Welten dazwischen). Mein 1. Hund war aber (für mich) auch "normal Intelligent", Jamie ist dagegen ziemlich langsam und verstehet viele Sachen wesentlich langsamer und schwieriger.
Ich glaube deswegen hat Jamie auch das Gassi - Signal nicht wirklich mit dem rausgehen verknüpft, er hat es einfach nicht verstanden und keinen Zusammenhang zwischen dem Wort und dem Rausgehen erkannt.Ich habe es immer gesagt, sobald ich aufgestanden bin, um mich fertig zu machen (anziehen, Leckerlies einpacken usw). Sollte ich das zu einem anderen Zeitpunkt sagen? Ich glaube kurz vorm rausgehen wenn wir schon an der Tür stehen, würde er es vor lauter Vorfreude gar nicht mehr mitbekommen und dementsprechend auch nicht damit verknüpfen
Jamie ist jetzt seit 13 Monaten bei mir, aber schon erwachsen (ca 5 Jahre, TH-Hund). Insgesamt hat er schon viel Energie, ist aber tendenziell nicht so der klassische hibbel-Hund, der immer aufgedreht und aufgeregt ist. Vor der Abendrunde (die auch meist in einem bestimmten Zeit Intervall zwischen 21-22.30 Uhr stattfindet) ist er zum Beispiel nicht so, bzw erst wenn er merkt, dass ich mir die Schuhe anziehe und es rausgeht. Aber dass er dann ein wenig hibbelig ist finde ich aber vollkommen normal und nicht schlimm. Sonst ist er nur hibbelig wenn Besuch kommt und wenn es an der Tür klingelt oder mein Handy läutet. An den letzten beiden Punkten bin ich aber auch selber Schuld. Wenn Frauchen dann immer ganz hektisch aufspringt, MUSS das ja was ganz tolles, aufregendes sein.
Ansonsten hatten wir an "Auslastungsprogrammen" noch nicht sooo viel verschiedenes. Die ersten paar Monate haben wir täglich ca 5-6 Runden zu je 30 Minuten an der kurzen Leine gedreht. Länger am Stück ging einfach noch nicht und vor dem U Bahn fahren hatte er anfangs zu viel Angst. Schleppleinen-Freilauf gabs da aber gar nicht, weil er auch an der Schleppleine permanent nach vorne gezogen hat. Und ob er jetzt auf 10 Metern zieht oder auf 2 Metern ist selbst für den Hund egal - also haben wir erstmal nur an der Leinenführigkeit gearbeitet. In dieser Zeit war er zuhause insgesamt ausgeglichen und vor den Runden auch nicht hibbelig. Wobei wir da ja sehr oft draußen waren und selten mehr als 4-5 Stunden zwischen den Runden lagen.
Dann habe ichs eine Zeit lang so gemacht, dass ich morgens 40 min in der Gegend an der kurzen Leine rumgegangen bin, dann nachmittags eine große Runde an der Schleppleine gedreht habe und abends je nach Bedarf 1-2 mal für je 15 Minuten zum Pieseln draußen war. Da war im Vergleich zu jetzt soweit ich mich erinnere kein Unterschied zum momentanen Stand.
Eine Idee wäre mir auch noch eingefallen: ich könnte einen der kurzen Gassi Gänge zwar immer noch kurz halten, aber immer 1-2 Stationen mit dem Bus oder der Straßenbahn fahren. Dann hätte er pro Tag zusätzlich zur großen runde noch eine etwas spannendere Runde auf die er sich freuen kann. Ich würde mit ihm dann zur Bus/Straßenbahn Station gehen, 1-2 Stationen fahren und dann zu Fuß wieder nachhause gehen. Glaubt ihr das hilft ein wenig? Oder ist das bis zur großen runde schon wieder vergessen?
Wobei da ja eigentlich auch nicht ganz sicher ist, ob er nicht insgesamt noch hibbeliger wird. Weil es ja mehr gibt, worüber er sich freuen kann... -
Und wenn Du dich anziehst und ihn fertig machst und dann wartest bis er sich beruhigt hat?
Wir habens mit Whiskey immer so gemacht, dass wir uns angezogen haben und den Hund irgendwie immer zwischen den einzelnen Schritten. Es gab/gibt keine feste Reihenfolge. Manchmal sind Hund und ich schon fertig und wir warten noch auf Männe. Komplett angezogen, mit Leine dran, teils auch mit Tür offen.
Wenn einer von uns alleine ist, ihm fällt noch was ein, wird die Flexi eben mit Hund dran an die Eingangstür gehängt und Wuff wartet.Vll. würde da das helfen, was der Rütter immer wieder mal macht: Anziehen, Hund anziehen, wieder ausziehen, Hund ausziehen, wieder ruhig hinsetzen. Das er allgemein ruhiger wird.
Oder aber ein festes Signal aufbauen, dass ihn auf seinem Platz hält.
Oder ihn auf den Platz schicken, dich anziehen, Hund rufen, Hund anziehen, raus.
Das sollte auch ein eher langsamer Hund kapieren. "Aha, Fraule steht auf, ich muss auf den Platz gleich gehts raus."Wichtig ist: Entscheide dich wenn für eine Methode und wechsle nicht ständig :)
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Wir haben auch ein Gassi-Signal und das macht hier einen riesigen Unterschied. Das wurde von Anfang an auch nicht einfach so gesagt, sondern gesungen und getanzt, mit Hundegeschirr in der Hand..
Wir sagens nicht immer, es hat sich auch eher von selbst ergeben, aber sie hibbelt und jammert eigentlich nur noch, wenn sie wirklich mal muss. Manchmal vertut sie sich, weil ich z.B. ohne sie einkaufen will, aber dann reicht ein freundliches "Nein" und sie weiß, dass sie nicht mitkommt. -
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Ich denke, du müsstest das ausprobieren. Entweder dein Hund hat zu viel postiven Stress durch die neugewonnene Freiheit an der Schleppleine (aber das halte ich nicht unbedingt für die naheliegendste Erklärung) oder er möchte ein bisschen mehr erleben um zufrieden zu sein. Du wirst ja merken, was hilft und was nicht.
Deine Idee finde ich gut: Für meinen Hund wäre eine Station Bus und dadurch andere Runde als üblich schon eine große psychische Auslastung. Die würde danach gut schlafen und das erst mal verarbeiten müssen. Und tricksen oder ZOS oder sowas in der Wohnung wäre halt auch noch eine Option. -
Ich habe es immer gesagt, sobald ich aufgestanden bin, um mich fertig zu machen (anziehen, Leckerlies einpacken usw). Sollte ich das zu einem anderen Zeitpunkt sagen? Ich glaube kurz vorm rausgehen wenn wir schon an der Tür stehen, würde er es vor lauter Vorfreude gar nicht mehr mitbekommen und dementsprechend auch nicht damit verknüpfen
Arren ist ja nun auch eher langsam im Denken, aber auch er weiß wann es rausgeht.
Wir haben einfach nicht nur ein Wort genommen, sowas fällt ihm sehr schwer, sondern ein ganzes Ritual. Das ist ein Singsang "Wollen wir rausgehen? Ja? Komm, wir gehen raus, Juuhuuuungs, rausgehen!" und dabei zur Tür gehen.
Für Hamilton reicht es völlig zu sagen "Rausgehen", aber Arren konnte es besser durch den langen fest gesungenen Satz verinnerlichen.
An der Tür wird alles angezogen, erst die Hunde, dann ich und dann gehts eben raus.Wenn einer von uns aufsteht ist es zumindest für Hamilton völlig uninteressant solange dabei weder das Rausgeh-Lied noch das "Es gibt Abendessen"-Lied geträllert wird.
Arren hingegen will eh immer da sein wo ich bin, der ist ein Klebehund. -
Ich gehe immer zu den unterschiedlichsten Zeiten, deshalb gibt es gar nicht dieses "Es ist 12 Uhr, wir gehen jetzt! Frauchen!!! GASSI!!!!"
Und finde es praktisch und angenehm.Enno freute sich, sobald man ihm das Geschirr angezogen hat...
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Ich gehe immer zu den unterschiedlichsten Zeiten, deshalb gibt es gar nicht dieses "Es ist 12 Uhr, wir gehen jetzt! Frauchen!!! GASSI!!!!"
Und finde es praktisch und angenehm.
das hatte ich mir so eigentlich auch gedacht, aber der Hund ist anderer Meinung.Ich bin immer zu unterschiedlichen Zeiten gegangen ... egal, die Ziege hats dennoch drin.
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Hahaha. Herrlich!
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