Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Wenn er anfängt hibbelig zu werden könntest du ja auch ein paar kleine Übungen und Tricks mit ihm machen oder Leckerchen suchen in der Wohnung so das er geistig etwas ausgelastet ist.Das macht ja auch etwas müde und dann halt später mit ihm rausgehen.

  • Danke für die vielen Antworten und Tipps, damit hatte ich gar nicht gerechnet :gut:

    @Millemaus : deine Tipps sind allgemein super, aber ich glaube die würden eher helfen, wenn er während dem anziehen und fertig machen so rumhibbeln würde. Das tut er aber nicht bzw nicht in übertriebener Weise, sondern wirklich nur davor. Wenn er merkt, dass es wirklich losgeht, wird er vergleichsweise sogar etwas ruhiger :headbash:

    @Krokofant : besteht da nicht die Gefahr, dass er rumhibbeln mit "juhu Denksport/Leckerlie" verknüpft und deswegen noch mehr rumhibbelt, in der Hoffnung, dass ich dann was mit ihm mache?


    Allgemein kommt es mir schon so vor, als wäre er geistig genug ausgelastet, ich habe nicht das Gefühl, dass es an Unterforderung liegt, dass er vor der großen Runde so rumhibbelt. Die kleinen Runden sind für ihn zb auch geistig sehr anstrengend, weil wir an der Leinenführigkeit arbeiten.

    Die hat er nämlich immer noch nicht Begriffen bzw vergisst es einfach dauernd. Er weiß, dass es nicht weitergeht, wenn er zieht, aber er kommt einfach nicht auf die Idee den Zug bewusst zu vermeiden (schonmal erwähnt, dass er geistig etwas "langsam" ist? :lol: Mein Chow ist schon nach ein paar Tagen von alleine auf die Idee gekommen), deswegen trainiere ich mit ihm ein sehr sehr lockeres Fußlaufen und einhalten von knapp 2 Meter Radius als Leinenführigkeit, nur "stop and go" funktioniert bei ihm einfach nicht.

    Ansonsten haben wir meistens 3 Einheiten an Denksport/Tag, je nach dem ca 10-15 Minuten lang intensives Dummy - Suchen, Geruchsunterscheidung, Impulskontrolle, Clickern, Tricks usw.
    Ja, und Bewegung kann ein Setter eh nie genug haben :roll: :lol: . Da geh ich meist 3x15-20 Minuten + 1x1,5-2 Stunden raus, also in Summe mindestens 2-2,5 Stunden. Für seine Rasse ist das wohl ziemlich wenig, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er unausgeglichen wäre. Und er kennt's ja auch nicht wirklich anders, er wurde wahrscheinlich jahrelang nur im Garten gehalten, war dann eine Weile auf der Straße (gut, da war er sicher viel unterwegs), dann 3 Monate im Tierheim mit quasi Null Bewegung und dann ist er eben zu mir gekommen.


    Was haltet ihr davon, wenn ich wieder ein Gassi Wort einführe und das zur Verdeutlichung immer sage, bevor ich zu seinem Geschirr gehe und es ihm dann direkt anziehe? Geschirr wird ja sehr eindeutig mit rausgehen verknüpft, wenn ich da kurz vorher das Wort sage, müsste das ja eigentlich im Hundehirn ankommen hoffe ich.

    Da ist halt wieder die Frage, WANN sage ich es. Wenn ich zuerst aufstehe und es sage während er rumhibbelt ist das eher kontraproduktiv. Wenn ich darauf warte, dass er mal nicht rumhibbelt sobald ich aufstehe, könnte er sich denken, dass es ja doch einem Grund zum hibbeln gegeben hätte und noch öfters hibbeln. Spontan würde ich sagen, ich sag es während dem Aufstehen, noch bevor er anfangen kann zu hibbeln. Ist das gut so?
    Obwohl, ich könnte es auch sagen, während ich sitze, dann langsam aufstehen, zum Geschirr gehen und es ihm anziehen. Ist das besser? :???:

    Und allgemein werde ich wohl wirklich wieder für etwas mehr Action bei den Runden sorgen, und auch mal 30-40 Minuten gehen statt nur 20 und auch öfters mal kurz mit dem Bus oder der Straßenbahn fahren, damit ein wenig mehr Abwechslung reinkommt und er mehr Reize zum "verdauen" bekommt. Straßenbahn findet er eh mega toll, und an Busse muss man sich halt gewöhnen, die sind eher doof seiner Meinung nach.

  • Ich kann ja nur von unserem ausgehen und da helfen kleine Beschäftigungen zwischendurch,das kann natürlich auch vom Hund falsch verknüpft werden nach dem Motto ich bin hibbelig dann bekomme ich Zuwendung ,das könnte sein.
    Das Wortsignal zum Spaziergang würde ich persönlich erst sagen wenn er das Geschirr angezogen bekommt oder danach sonst verknüpft er es evt noch mit deinen Aktivitäten zuhause.Und dann wirds ja immer schlimmer wenn du nur mal aufstehst oder in der Wohnung rumläufst.

  • Da ist halt wieder die Frage, WANN sage ich es. Wenn ich zuerst aufstehe und es sage während er rumhibbelt ist das eher kontraproduktiv. Wenn ich darauf warte, dass er mal nicht rumhibbelt sobald ich aufstehe, könnte er sich denken, dass es ja doch einem Grund zum hibbeln gegeben hätte und noch öfters hibbeln. Spontan würde ich sagen, ich sag es während dem Aufstehen, noch bevor er anfangen kann zu hibbeln. Ist das gut so?
    Obwohl, ich könnte es auch sagen, während ich sitze, dann langsam aufstehen, zum Geschirr gehen und es ihm anziehen. Ist das besser?

    Nimm doch ein ganzes Ritual.
    Du stehst auf und singst nicht? Okay, kein Grund zum Hibbeln. Du stehst auf und trällerst "Gassi, wir 2 gehen jetzt Gassi!" oder sowas während du in den Flur gehst: Große Freude.
    Ich würde ihm erlauben dann zu hibbeln, solange es sich in Grenzen hält.
    Wie gesagt, mein Hund mit den 3 Gehirnzellen kommt damit am besten klar, das kann er verstehen.

    Die Leine hat er nach bald 3 Jahren immer noch nicht ganz verinnerlich. *seufz* Er versteht den Sinn einfach nicht, ich ziehe ihn inzwischen nur noch mit "Ähäh..." wieder zurück.
    Das kennt er und so gaaaanz langsam trägt es Früchte. Er schafft es immer besser und inzwischen sogar ab und zu sich auf "Ähäh!" von selbst ein minikleinwenig zurückzunehmen.
    Ich bin so stolz auf ihn!

  • Danke für eure Antworten! :smile:

    Wenn ich zuerst aufstehe, dann zum Geschirr gehe und es dann anziehe, habe ich ja das Problem, dass er schon rumhibbelt, seit ich aufgestanden bin. Da habe ich Angst dass er nicht Geschirr + Wort = Gassi verknüpft, sondern aufstehen + Rumhibbeln = (vielleicht)Gassi-Wort = (vielleicht) Gassi. Mir wäre es wichtig, dass er beim Wort noch nicht rumhibbelt weil er sonst evtl denken könnte, dass das die Chance vergrößert, dass es rausgeht.

    Der "Gassi-Singsang" ansich ist eh keine schlechte Idee @Aoleon , aber durch sowas lässt er sich sehr schnell und leicht hochpushen. Das wollte ich eigentlich vermeiden, weil er dann beim rausgehen auch etwas aufgedrehter (und dadurch unkonzentrierter und nerviger) ist. Aber wenn er's anders nicht kapiert, ist das auch auf jeden Fall einen Versuch wert! =)

    Es ist übrigens soooo beruhigend, dass Arren auch noch nicht Leinenführig ist! :ops: :D
    ich hab zwischendurch schon so oft an mir selbst gezweifelt. Wenn er mein Ersthund gewesen wäre, hätte ich echt sehr schnell aufgegeben und gedacht, dass ich etwas falsch mache und es an mir liegt. Für uns scheint jetzt "Click for Blick" das richtige zu sein, jeder Blickkontakt wird mit einem Klick (in unserem Fall Zungenschnalzen) bestätigt und wenn er konzentriert ist und mitmachen will, wird er erstmal mit einem "feeeein" hingehalten und bekommt erst nach ein paar Metern seinen Klick (+Leckerlie natürlich).

    Ich bringe ihm also nicht bei, dass ziehen blöd ist, sondern, dass bei mir gehen und mich beachten toll ist. Mit zwei Hunden gleichzeitig ist das natürlich irgendwie unpraktisch, weil man sich voll auf den Hund konzentrieren muss, außerdem wäre es gemein, wenn Arren die ganzen Leckerlies abstaubt und Hamilton nichts bekommt. :lol:
    Wenn du sonst noch irgendwelche Tipps für Hunde mit zu wenig Gehirnzellen hast, immer her damit. :gut: Du scheinst ja mit Arren auch schon sehr erfahren in dem Bereich zu sein :headbash:

  • Idee sachen machen mit denen der Hund nicht rechnet

    also zb tür klingelt nicht zur Tür gehen das zig Male
    (funktioniert weil Hund sich dann eigespeichert hat nee die geht ja sowieso net zur Tür es kommt ja eh keiner ergo ich muss net aufstehen bellen durchdrehen)

    beim rausgehen das selbe alles vorbereiten fürs rausgehen anziehen leine rauf usw... und dann net gehen und wenn möglich zu verschiedenen Zeiten immer wieder.
    ( is zwar schwer sich in voller Montur samt allen dann auf die Bank zu setzen funktioniert aber sicher).

    lg LinouAlexandra

  • Sorry, das ich jetzt mit einer Frage quer schieße,aber ich muß das wissen.
    Also Nona wird ja morgen operiert und ich habe jetzt schon seit ein paar Tagen
    mit dem Trichter um den Kopf geübt.
    Sie kommt damit aber so gar nicht klar.Dann habe ich nach anderen Möglichkeiten im Netz gesucht
    und so eine Art dickeren Ring gefunden,nur die sind mir dann doch zu teuer und so schnell komm
    ich auch nicht daran.
    Jetzt habe ich mir überlegt,Luftpolsterfolie zum Ring gedreht in eine alte Leggins von mir zu stecken.
    Ist das vllcht giftig für Nona? Also wenn das ja durch den Körper warm wird, sondert es Gifte ab?
    Ich weiß blöde Frage,aber vllcht habt ihr ja noch eine andere Idee, oder es ist nicht giftig und
    ich kann den Ring so machen!
    Puh, ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken.

  • Body hilft ist aber net sicher .... kann ich aus erfahrung sagen
    Also wir haben es so gemacht
    Tupfer mit Hautfreundlichen (Mefix) Pflaster über Op Naht geklebt.
    1 bischen Beissex auf Tupfer (hat nix gebracht).
    Body (Babybody) meiner is Klein..
    (geht nur unter aufsicht zum Nein sagen und wenn wer zeit hat zum schauen)
    Nachts Kragen (sonst wär ich net zum schlafen gekommen)

    Und die anderen Kragen sind zwar super aber ich hab immer x wieder gehört das der Hund dann trotzdem ranngekommen is.

    Vor und Nach Op Globuli Arnica das hat sogar meine TA ins Wasser gegeben allerdings in einer anderen Stärke.


    Operationswunden, frisch:Arnica D4, später Staphisagria D6, und Hamamelis D3 ev vorher abklären.

    alles gute und was steht den an als OP? lg LinouAlexandra

  • @Tharoline
    Wir haben mal so einen aufblasbaren Ring gekauft, gibts bei uns beim Fressnapf aber auch sicherlich in jedem anderen Tierbedarfsladen und war auch gar nicht soo teuer.

    Find ich immer noch besser als nen Kragen, allerdings hab ich das Gefühl dass das Teil seine Grenzen hat (ihren kaputten Fuß konnte Mara trotz Halsring noch super anknabbern :muede: )

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