Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Ich denke umso mehr DNA - Muster der Rassehunde in der Datenbank sind, umso mehr kann man einen "Durchschnitts-Rasse-DNA-Muster" generieren. Einfach weil nicht jeder Hund dasselbe hat und man möglichst viele Werte für einen "Rasse - Durchschnitt" braucht. Ich denke deswegen ist eher die Anzahl der Hunde in der Datenbank relevanter als die tatsächliche Population der Rasse. Wobei es natürlich auch eine Rolle spielt dass man von seltenen Rassen weniger Hunde in der Datenbank haben kann, einfach weil es weniger Hunde dieser Rasse gibt.
    Es gibt hier 2 Threads, wo es um diese DNA-Tests geht, die sind beide sehr spannend, vielleicht schaust du da mal rein. Sofern sie nicht durch die Forumsumstellung verschwunden sind, müsste man die über die Suche problemlos finden. Es ging da aber eher um Mischlings-test, aber aufschlussreich und interessant sind sie trotzdem finde ich.

    Mich würde es eigentlich auch total interessieren, ob meiner wirklich ein Reinrassiger English Setter ist. Bei ihm ist es aber einfach so, dass "alles" stimmt. Größe, Gewicht, Charakter, Körperbau usw entspricht alles dem Rassestandard. Nur wegen der Kopfform bin ich mir nicht zu 100% sicher, das liegt aber eher daran, dass es da beim Setter furchtbar viele Varationen gibt.

    In meinem Profilbild erkennt man die Kopfform und den Körperbau ganz gut, für mich sieht er da eigentlich total reinrassig aus, ich kann es aber eben nicht sicher wissen.

    Mein Freund würde es auch sehr gerne wissen und hat gemeint, dass er einen Rassetest sogar bezahlen würde.
    Da die aber noch wirklich sehr zuverlässig sind warte ich damit lieber noch ein paar Jahre in der Hoffnung, dass sie bis dahin in der Forschung weitergekommen sind und zuverlässigere Ergebnisse liefern. Für über 100€ brauche ich keinen Test bei dem ich mir nie ganz sicher sein kann, ob das Ergebnis stimmt. Hinterher würde ich nur am Ergebnis zweifeln und es wäre dann einfach nur rausgeschmissenes Geld.

    Gerade wenn du in die Threads mit den Mischlings-Tests schaust, schreiben da ein paar Leute, dass das Ergebnis einfach nicht hinkommen kann bzw sind da auch einige dabei, die zumindest ein Elternteil kennen und durch den Test das andere herausfinden wollten. Laut Testergebnis kam die Rasse des bekannten Elternteils aber nicht im Mischling vor, das spricht ja nicht gerade für die Verlässlichkeit dieser Tests. Vielleicht sind die Reinrassigekeits-Tests aber doch etwas besser/zuverlässiger als die Mischlingstests..? :???:

  • Seit wann bieten die Labore den Reinrassigkeitstest an?
    Mein letzter Informationsstand war noch, dass es nur eine Wahrscheinlichkeitshochrechnung ist und man je nach Abstammung des Tieres nicht sicher sagen kann, ob reinrassig oder nicht anhand des genetikprofils.

  • Also Canix bietet einen Reinrassigkeitstest an:

    http://www.canix-dna.com/test/rassehund.htm

    Ich hab mal eben kurz recherchiert und auf die schnelle noch zwei weitere Anbieter gefunden, beide bieten nur Mischlingstests an, veröffentlichen aber auch Kundenbriefe mit Fotos und Testergebnisse der Hunde. Canix macht das nicht, was ich sehr schade finde.
    So bleibt leider auch offen, ob sie solche Kundenbriefe inkl Foto und Ergebnis nur aus anderen gründen nicht veröffentlichen möchten, oder ob oft an deren Ergebnissen gezweifelt wird.

    Ich finde die Anbieter mit Kundenbriefen machen sich dadurch viel sympathischer und irgendwie "transparenter", weil der potenzielle Kunde die Möglichkeit hat, viele getestete Mischlinge und deren Ergebnisse anzusehen und somit auch die Aussagekraft/"Glaubwürdigkeit" des Tests abzuschätzen.

  • Naja, ich denk auch, dass die eh nur die Kundenbriefe/-meinungen posten, bei denen der Test mit dem Foto mehr oder minder übereinstimmt...

    Hab an LABOKLIN jetzt ne Mail geschrieben. Bin mal auf deren Antwort gespannt...

  • ganz kurz zur Klarstellung (weiß nicht, ob das allen (Lesern) bewusst ist):
    ein kleiner Genpool bedeutet, dass es wenig unterschiedliche Genvarianten gibt, ein großer Genpool hingegen bedeutet, dass es innerhalb der Rasse viele verschiedene Genvarianten gibt; der Genpool hat also nichts mit der Anzahl an Individuen einer Rasse zu tun, so hat z.B. der Mops einen kleinen Genpool aber doch ohne Zweifel eine sehr große Zahl an Rassevertretern...

    lg

  • Naja, ich denk auch, dass die eh nur die Kundenbriefe/-meinungen posten, bei denen der Test mit dem Foto mehr oder minder übereinstimmt...

    Hab an LABOKLIN jetzt ne Mail geschrieben. Bin mal auf deren Antwort gespannt...


    Nicht unbedingt. Also, dass sie allgemein nur die positiven bzw positiv formulierten Kundenriefe Posten ist eh klar, davon muss man heutzutage sowieso ausgehen.

    Aber sie haben auch ziemlich viele veröffentlicht, wo das Bild so gar nicht hinkommt oder wo die Kunden (allerdings sehr freundlich und absolut nicht offensiv) gemeint haben, dass sie sich die angeblich beteiligten Rassen so gar nicht vorstellen konnten.

    Große Mischlinge die angeblich ausschließlich aus kleinen Rassen zusammen gemixt waren, ebenso einen langen "dackeligen" Hund, bei dem angeblich so gar nichts langes (auch kein Basset, Jack Russel etc) dabei war. Bei beiden ist eigentlich offensichtlich dass der Test nicht stimmen konnte oder zumindest eine beteiligte Rasse vom Test nicht "erkannt" werden konnte.
    Ich habe auch einen Kundenbrief gesehen, wo ein Elternteil bekannt und reinrassig war, aber eben diese Rasse gar nicht im Test als Ergebnis rauskam.


    Wie gesagt, absolut ehrlich sind die sicher nicht, schließlich will sich ja jeder möglichst gut präsentieren und "besser" darstellen. Aber dadurch das auch so einige Kundenriefe dabei sind, aus denen hervorgeht, dass der Test so nicht stimmen kann bzw sehr unwahrscheinlich ist sind veröffentlicht, das finde ich gut.

  • Ich würde dir v.a. empfehlen, den Korb hinten anzubrigen (also auf dem Gepäckträger, das ich leichter und du hast mehr Kontrolle über das Rad.

    Wir hatten einen großes Plastekorb (wie ein Wäschekorb nur in Stabil) einfach mit Kabelbindern auf dem Gepäckträger und Socke wurde angeleint, fand ich perfekt und billig.


    Wir hatten Fini 1x vorne am Lenker in einem Korb, sie war am Geschirr angeleint und die Leine wurde in der Hand gehalten. Dann hat sie ein Kaninchen gesehen und ist bei voller Fahrt neben der Straße aus dem Korb gesprungen und voll auf den Rücken geknallt.
    NIEMALS würde ich einen Hund mehr in einem offenen Korb transportieren, so lange es anders möglich ist, schon gar nicht hinten!
    Ich habs danach auch weiterhin gemacht, aber wohl war mir dabei nicht.
    7kg am Lenker fand ich sehr unangenehm zu fahren.
    Ich hab den für Fini: http://www.zooplus.de/shop/hunde/spo…hrradkorb/10912
    Sie hält gern die Nase in den Wind und guckt gechillt raus, aber klar - Übung macht den Meister :)

  • Meine hat auch einen offenen Korb und ist dort so angeleint, dass sie nicht rausspringen kann. Das geht schon. Mein Korb hat dafür einen Gurt, der von einer Bodenseite zur anderen führt und auf dieser "Schiene" läuft der Karabiner frei. Den Gurt kann man auf die Rückenhöhe des Hundes einstellen und der Karabiner kommt dann oben ans Geschirr. Da gibt es kein Entrinnen.

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