Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Hätte ich als Hund die Wahl zwischen zwei Übeln - dauerhaft verstopfte Nase oder nicht laufen können - ich wüsste, was ich wählen würde.

    Öhm, du bist kein Hund, und nicht laufen zu können ist bei Schäferhunden eher die Ausnahme.

    Bei Bullies dagegen sind bedingt durch die Zucht leider sehr oft Bandscheibenvorfälle und Querschnittslähmungen eine Tatsache...

    Ich kann mir daneben schwer vorstellen, dass du dich als Lebewesen wirklich für dauerhafte Atemnot entscheiden würdest... denn damit macht Laufen auch keine Freude! Frag doch mal Menschen, die an COPD leiden... die dürften das wahrscheinlich ganz gut nachvollziehen können, wie es manchem Mops oder Frenchie geht.

    Es geht hier doch auch nicht darum, wer die schlimmere Qualzucht hat. Es geht darum, dass bestimmte Rassen oft leiden wegen falscher Zucht. Und das kann man doch wirklich nicht gutheißen :ka:


    Dass nicht automatisch jeder Hund mit kürzerer Schnauze arge Probleme hat - und da gibt es bei Boxern sicher auch viele relativ gemäßigte Hunde - ist klar. Aber es gibt halt auch die anderen Fälle.

  • Keine Ahnung, was dich an dem Mann so triggert, aber hier geht es um Martin Rütter und nicht einen Feldzug (und auch nicht einer Werbekampagne) für den Herrn Dr Gruber und sein Buch.

    Wenn du über das Buch diskutieren möchtest, schreib doch einfach hier Bücher eine ausführliche Rezension, wenn du es ganz gelesen hast.

    Hier in diesem Thema sprengt es einfach den Rahmen und führt auch schlicht zu weit vom eigentlichen Thema weg.

    Deshalb würde ich darum bitten, es jetzt auch gut sein zu lassen.

  • Hab auf Ihrer Facebook seite gelesen, dass sein Besitzer wohl wegen alters sich nicht mehr kümmern konnte, ist letztendlich ins Pflegeheim gekommen. Schade dass dann die Angehörigen sich nicht um den Hund gekümmert haben, zumindest bis der Hund in die Rheinperle kam wurde er wohl schon einige Zeit vernachlässigt bei dem pflegebedürftigen Vorbesitzer (ich meine im Beitrag hätte sie was gesagt, davon, dass Angehörige theoretisch da gewesen wären, aber sich eben nicht gekümmert haben).

    Das kann ich auch nicht Verstehen. Ich meine klar, der Besitzer scheint dement gewesen zu sein und kam daher ins Pflegeheim, zumindest hat Martin das so angedeutet/gesagt. ABER, wie du schon sagst, da muss es ja Familie geben und diese haben nicht auf das Tier geachtet und das kann ich nicht verstehen.

    Gerade wenn ich weiss das sein Besitzer es aufgrund seiner Erkrankung einfach nicht mehr KANN....

  • Das kann ich auch nicht Verstehen.

    Doch, das kann ich schon verstehen, obwohl ich es natürlich nicht gutheisse.

    Wenn die Angehörigen des (dementen?) Vorbesitzers keine Beziehung zu Tieren haben, dann waren diese schlichtweg "blind" für den armen, alten Hund. Vielleicht haben sie sogar noch über ihn gespottet, dass er halt alt und "dick" geworden sei.

    Hundebesitzer/Hundekenner sehen wohl auf den ersten Blick, dass dieser Hund schwer krank ist/(war?). Ich befürchte, dass sein kompletter Bauchraum voll mit Tumoren ist. Martin sagte ja noch, es wirke alles so hart. Aber Verwandte, die noch niemals Tiere hielten und keine Beziehung zu Opas Nico haben, sehen das schlichtweg nicht, interessiert sie auch nicht.

    Es braucht eine bestimmte Empathie den Tieren gegenüber, egal, ob man selber Tiere hält oder nicht, um zu merken, wie es einem Hund geht. Diese Empathie war in der Verwandtschaft des Nico-Besitzers ganz offensichtlich nicht vorhanden.

    Das kann man ihnen schlichtweg nicht zum Vorwurf machen, denn es gibt nun mal viele Leute, die einfach nie in ihrem Leben einen Zugang zu Tieren erhalten haben. Ich bin sicher, jeder von uns kennt solche Leute auch.

  • Das kann ich auch nicht Verstehen. Ich meine klar, der Besitzer scheint dement gewesen zu sein und kam daher ins Pflegeheim, zumindest hat Martin das so angedeutet/gesagt. ABER, wie du schon sagst, da muss es ja Familie geben und diese haben nicht auf das Tier geachtet und das kann ich nicht verstehen.

    Gerade wenn ich weiss das sein Besitzer es aufgrund seiner Erkrankung einfach nicht mehr KANN....

    Ich habe die Sendung nicht gesehen, wenn es dort einen Hinweis auf Familie gab, habt ihr natürlich recht. Grundsätzlich möchte ich aber zu bedenken geben, dass es auch alleinstehende Menschen gibt. Haben wir hier im Forum doch auch. Und da wächst nun leider im Alter nicht plötzlich sich kümmernde Familie nach.

  • Das kann ich auch nicht Verstehen. Ich meine klar, der Besitzer scheint dement gewesen zu sein und kam daher ins Pflegeheim, zumindest hat Martin das so angedeutet/gesagt. ABER, wie du schon sagst, da muss es ja Familie geben und diese haben nicht auf das Tier geachtet und das kann ich nicht verstehen.

    Gerade wenn ich weiss das sein Besitzer es aufgrund seiner Erkrankung einfach nicht mehr KANN....

    Ich habe die Sendung nicht gesehen, wenn es dort einen Hinweis auf Familie gab, habt ihr natürlich recht. Grundsätzlich möchte ich aber zu bedenken geben, dass es auch alleinstehende Menschen gibt. Haben wir hier im Forum doch auch. Und da wächst nun leider im Alter nicht plötzlich sich kümmernde Familie nach.

    Es gab Familie. Erst haben sie nicht gesagt warum der Kleine abgegeben werden sollte, außer das die Familie ihn nicht nehmen kann bzw sich nicht kümmern kann. Und dann hat Martin aber bei dem TA Besuch das Wort Demenz genannt... und da vorher gesagt wurde dass der Besitzer ebenfalls ins Heim musste. Vermute ich das Nico allein mit seinem dementen Herrchen/Frauchen gelebt hat und diese eben nicht mehr für ihr sorgen konnten/haben - ob nun aufgrund der Erkrankung oder nicht ist natürlich nicht bekannt.

    Vielleicht war die Diagnose dem Vorbesitzer ja auch bekannt und sie wurde nie weiter kommuniziert oder vergessen aufgrund der Erkrankung im wahrsten Sinne des Wortes. Weiss man eben alles nicht....

    Wenn es da aber wirklich Familie gab finde ich es schade das Nico nicht "geholfen" wurde. Und wenn die Diagnose vlt bekannt war, nicht weiter gegeben wurde. Wie gesagt, man weiss es eben leider alles nicht...

  • ABER, wie du schon sagst, da muss es ja Familie geben und diese haben nicht auf das Tier geachtet und das kann ich nicht verstehen.

    Ich kann das sehr wohl verstehen.
    Es gibt eben Menschen/Familien, da werden die Tiere mit Zustimmung der Angehörigen angeschafft (damit Opa u- Oma nicht den Menschen lästig werden und eine eigene Aufgabe haben) und Hilfe im Notfall zugesichert. Und dann, wenn der Ernstfall eintritt, passt plötzlich das Tier nicht mehr in die häusliche Situation und ja, einen alten Hund will dann eh keiner.

    Armes Deutschland. Es geht mit seinen alten Menschen nicht gut um und spiegelt es in der Tierhaltung.

  • wahnsinn, was die frau da macht. ich ziehe den hut vor ihr.

    ich hoffe, dass durch die sendung ganz viele menschen auf sie aufmerksam geworden sind und sie ggf. finanziell unterstützen möchten. ich werde das auf jeden fall tun. mit spenden bin ich echt vorsichtig und ich bin eher jemand, der sachspenden spendet, aber das ist für mich eine gute sache. die frau hat herz dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    mäxchen ist ja soooo putzig. nico... ich hoffe, er hat es jetzt noch mal richtig gut da und hoffe, ihm bleibt noch etwas zeit

  • Ich frage mich ja ehrlich, wieso man da immer gleich so eine Vorwurfshaltung gegen die Verwandten hat.

    Ja, sicherlich gibt es die bösen Erbgeier, die nur das Geld wollen und den Hund schnel abschieben. Abr man muss einfach auch zugestehen, dass nicht jeder einen Hund halten kann, selbt wenn er es noch so gern würde.

    Ganz ehrlich, hätte meine Großmutter einen Hund und müsste ins Altenheim, es könnte beim besten Willen niemand das Tier aufnehmen. Nicht weil es alle herzlose Bastarde sind, sondern weil es Wohn-, Arbeits- und Lebenssituation nicht zu lassen.

    Und auch im Alltag. Zu verlangen, dass sich die Verwandten kümmern ist ja gut und schön. Nur wenn die eben auch keine Ahnung von Tieren haben, jenseits von, dass man die mal füttern und die Häufchen wegräumen muss, weil sonst die Wohnung stinkt, wird es halt schnell eng mit guter Versorgung.

    Man darf einfach nicht vergessen, dass nicht jeder Mensch so in dem Thema drin ist und ich erinnere mich nur zu gut an die Reaktionen aus dem Nicht-Hundehalter Umfeld, als Lena damals Krebs hatte. Es gab Leute, die verwundert waren, dass Hunde so etwas auch bekomen können.

    Man sollte nicht immer gleich Böwilligkeit unterstellen. Oftmals ist es schlicht fehlendes Wissen.

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