Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II
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PocoLoco -
8. Dezember 2014 um 17:54 -
Geschlossen
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Wahrscheinlich, aber wer den Rütter öfter mal schaut, der weiß eigentlich, das er ein Verfechter von Tierheimhunden ist
Echt?
Ich hatte es eigentlich immer so in Erinnerung, dass er den Vermerk mit dem Tierheim immer sagt.Aber ich hab auch schon lange keine Sendung mehr geschaut, nur die gestern.
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Hallo,
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Was sind denn eurer Meinung nach noch gesunde, nicht übertypisierte Hunderassen, die sich als Familienhund gut eignen?
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Was sind denn eurer Meinung nach noch gesunde, nicht übertypisierte Hunderassen, die sich als Familienhund gut eignen?
Pudel
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Was sind denn eurer Meinung nach noch gesunde, nicht übertypisierte Hunderassen, die sich als Familienhund gut eignen?
gute Frage
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die sich als Familienhund gut eignen
Na das ist ja wohl mal eine sehr dehnbare und unspezifische Voraussetzung, aber mir fallen spontan z.B. viele Terrierrassen ein, die überaus gesund und vielseitig sind
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Ist doch die Frage, ob ein Hund überhaupt als "Familienhund geeignet" sein muss.
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Was sind denn eurer Meinung nach noch gesunde, nicht übertypisierte Hunderassen, die sich als Familienhund gut eignen?
Ich würde sagen, da gibt es sehr viele - von denen, die mit 5 Jahren an Herz oder Krebs sterben, bzw. allen, die körperliche Qualen haben (keine Nase, zu viel Haut, Riesen- oder Zwergwuchs...) mal abgesehen.
Ich denke, in der Rütter-Folge wurden jetzt auch viele Extrembeispiele gezeigt. Ich würde zB bedenkenlos einen Retriever kaufen. Die haben zwar die HD/ED Problematik, aber durch entsprechende Selektion von Hunden mit guter Hüfte, sehe ich das eigentlich nicht als Kriterium davon Abstand zu nehmen. Man kann natürlich Pech haben, aber nu... gänzlich ausschließen kann man Krankheiten nicht.
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Finde das auch ne sehr gute Frage...
Es gibt bei jeder Rasse gute Züchter und schlechte Züchter, und zwar in jedem Verein.
Ist zumindest meine Meinung und Erfahrung.
Dazu kommt noch das Risiko der Natur... nur weil alle Hunde bisher von einem bestimmten Züchter gesund waren, heißt das nicht, dass man nicht doch ausgerechnet den ersten erwischt, der krank wird.Ich finde, das ist ein sehr schwieriges Thema. Die gesundheitlichen Bedenken durch bestimmte Zuchtrichtlinien kann ich absolut unterschreiben, wie z.B. die extrem kurzen Schnauzen, etc.
Und dass Menschen, die sich wehren wollen, von den Vereinen oft nicht angehört werden und somit bestimmte Krankheiten immer weiter vererbt werden, wie beim Dobermann, finde ich auch schlimm.Aber es ist sehr schwer zu sagen, welche Rasse noch nicht "überzüchtet" ist und keine bzw. kaum Krankheiten, gesundheitliche Probleme, etc. vorliegen, da es, soweit ich mich mal informiert hatte, für jede Rasse eine mehr oder weniger große Liste mit typischen Rassekrankheiten gibt.
Die Krankheiten, die sowieso jeder Hund bekommen kann, wie Krebs, sind da ja noch gar nicht mit dabei..Schlussendlich muss man sich im Klaren sein, dass man ein Lebewesen kauft, das eben auch krank werden kann. Gibt es Möglichkeiten, bestimmte Krankheiten oder andere gesundheitliche Probleme auszusondern, bin ich absolut dafür. Aber es kann mir nie jemand garantieren, dass das Lebewesen, was ich in die Familie hole, nicht irgendeine Krankheit bekommen kann. Daher ist es für mich schwer zu sagen, welche Hunderasse als gesund gilt.
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Naja, das war ja nicht wirklich das Thema. Natürlich kann jeder Hund krank werden. Es geht um Krankheiten oder Leid, das ein Hund mit höherer Wahrscheinlichkeit ertragen muss, weil er einer bestimmten Rasse angehört, die für eine bestimmte Zielgruppe in bestimmter Weise weiter gezüchtet wird. (Ich hab zwei ziemlich gesunde Rassen zB hier - Épagneul Breton und Malinois - sind aber auch keine Begleithunderassen)
Ich finde die Sendung hat in ihrem Rahmen einen guten Zweck erfüllt. Die einzige Sorge die ich habe ist, dass unerfahrene Käufer sich an so Allgemeinplätzen festhalten (wie man hier auch schon lesen konnte im Thread) und am Ende denken, es sei grundsätzlich besser, zur "Hobbyzucht um die Ecke" oder zum "gesunden Mischling" zu greifen.
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Ich würde auch immer wieder einen Cavalier kaufen.
Und das ist genau der Punkt, den ich nicht verstehe. Das hat mich auch an der Sendung gestört. Die Schuld liegt nicht nur am Produzenten, sondern auch beim Konsumenten, weil dieser die Nachfrage steuert. Praktisch alle porträtierten Leute in der Sendung hatten sich wieder einen oder gar mehrere Hunde derselben Rasse geholt. Warum? Es ist mir schleierhaft, wieso man aus den gemachten Erfahrungen, dem Wissen, das man gewonnen hat, keine Konsequenzen zieht und entsprechend handelt. Da scheint mir der Egoismus dann doch immer noch grösser als der Wille, weiteres Tierleid zu verhindern, denn 'die Tiere sind ja so toll!' und dann kommt die alte Mär vom tollen und einmaligen Wesen, das man dann offensichtlich doch nicht vom Äusseren trennen kann. Als ob ein Hund, der anders aussieht, kein ebenso einnehmendes Wesen haben könnte. Das ist doch absurd.
Ich auch nicht. Diese ständige Angst, die die Frau hat
Und: eine Alternativlösung haben wir, nur weil keiner mehr bei der FCI einen Hund holt, eben auch nicht. Die Welt wird nicht sofort besser, wenn die Sendung nun als Freibrief für den Vermehrerwelpen gewertet wird, oder man sich nur noch einen Hund aus dem Tierheim holen darf. So unschön es sein mag: eine bessere Alternative zur FCI haben wir, was die geregelte Rassehundezucht betrifft, nur in ganz, ganz seltenen Fällen und nur bei ganz wenigen, einzelnen Rassen.
Ich bin nicht gegen die Rassehundezucht an sich - überhaupt nicht, auch wenn sich meine Beiträge hier manchmal vielleicht so anhören. Ich verstehe und schätze die Vorteile einer gewissen Vorhersehbarkeit in der Tauglichkeit und Eignung sehr und habe verstehe auch, wenn man - in groben Zügen - einander ähnliche Hunde züchten möchte. Es ist aber, wie fast überall, einfach eine Frage des Grades, zu dem man das tut. Ich kann nachvollziehen, dass man bei gewissen Rassen Stehohren bevorzugt, ob diese dann noch in einem ganz bestimmten Winkel stehen müssen um 'rassetypisch' zu sein, sei wiederum dahingestellt. Da ist mir der gesunde und genetisch möglichst vielfältige Hund dann doch lieber.
Ändert man zu schnell und strikt, verknappt man den Genpool zu stark
Das müsste nicht sein, wenn man endlich von der - pardon - wortwörtlich beschränkten Idee der Blut- und Rassereinheit als möglichst ingezüchtet wegkäme und Einkreuzungen zuliesse. Aber nein, (und damit meine ich nicht, Deine Meinung zu widerspiegeln, @Helfstyna) so etwas darf in keinem Fall sein um die Rasse nicht zu 'verunreinigen' und ihre ach so tollen (und egal wie krankmachenden und ingezüchteten) Eigenschaften nicht zu 'verwässern'. Dann lässt man doch die Rasse lieber aussterben. Dass dabei etwas Grösseres, Besseres als die Summe der Gene ihrer Eltern entstehen könnte, scheint der schlimmste Gedanken überhaupt zu sein, denn nichts darf in der Rasseideologie besser sein als 'das Original'. Eine derart engstirnige, dualistische Denkweise kenne ich bei anderen Themen eigentlich nur von unaufgeklärten, unkritisch denkenden Menschen zu, die nicht willens sind, die Welt nicht nur in Schwarz und Weiss zu sehen. Als das Tüpfchen auf dem i wird einem dann vorgeworfen, die Sache sei komplexer als man 'einfach so' mal erklären könne und Nicht-Halter dieser Rasse hätten eh keine Ahnung.
Dass es dabei aber um simple Logik und um ein gewisses Grundverständnis von Zucht geht, das für jede einzelne Tiersorte gilt, die vermehrt wird und auch bei Rasse X oder Rasse Y, egal wie wahnsinnig besonders sie sein soll, keine Ausahme macht, wird unter den Tisch gekehrt. Auch bei Rasse X oder Y gelten, egal was Rassekenner, -liebhaber und -experten sagen, die allgemeinen Regeln zum Thema Populationsgenetik.
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