Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

Ich glaub ich würd sofort mal lautstark klar machen, dass ich das absolut nicht dulde, und ihn dann sofort auf den Platz schicken!

also nicht nur mit Befehl und Hand die auf die Decke deutet, sondern eine klare Ansage durch Körpersprache.
Alles ohne den Hund zu berühren!

Das was @Foxxy25 da beschrieben hat war eigentlich nur eine spontane INSTINKTIVE Reaktion auf das Schnappen und empfind ich jetzt nicht als Aversiv oder geschlagen.
Im Grunde war es nichts anderes als was Hunde selbst machen wenn ihnen was nicht passt. Kurz und knackig und gut ist.

Zitat

Das kann man m.E. gar nicht miteinander vergleichen.Wenn ich aversive Methoden bei meinem Hund anwende, dann besteht auf jeden Fall nicht die Gefahr, dass anschließend ein Bein gebrochen ist, oder dass ich ihm 70kg in die Rippen gestampft habe.

Nein, daß kann man wirklich nicht miteinander vergleichen.

Obwohl ich bestimmte aversive Methoden für nicht geeignet halte, sind sie nicht gesundheitsgefährdend oder lebensgefährlich für einen kleinen Hund, wie z. Beispiel das Pfotenschlagen oder Überrennen durch einen 70 kg Hund.

Auch meine Hunde haben aus Reflex, einfach nur weils´gerade sehr weh tat, einen Schupser oder Klaps bekommen. In solchen Situationen denkt man nicht an die Lerngesetze, sondern reagiert nur. Ähnlich einer Gefahrenlage, wo ich auch nicht ablenke, sondern einfach ins Fell greife und meinen Hund halte.

Ich habe auch meinen Kindern aus Reflex einen Klaps auf die Hand gegeben, bevor sie die heiße Herdplatte anfassten.
Deswegen war ich keine prügelnde Mutter, genauso wenig, wie ich eine aversiv handelnde Hundehalterin bin.

Bevor man zu solch vorschnellen Aussagen, wie Waheela sie gerne tätigt, kommt, sollte man die Gesamtsituation betrachten.

Ich bin gespannt wie es morgen weiter geht und auf die Sache mit dem Malimix-Welpen.

Zitat von Waheela

Noch paradoxer finde ich, wie hier herumgenölt wird, wie schlimm das für den Parson Russell ist, während man selbst an seinem Hund aversive Methoden anwendet bzw. sie nicht ablehnt, weil Hunde angeblich "robust" miteinander umgehen.

Haha - dass man einen solchen Bogen schlägt ist wirklich irre. Aber das kann man nicht miteinander vergleichen. 1. geht von einem Aversiv-Reiz, der vom Hund verstanden wird (Gewaltexzesse schließe ich aus, bevor mir hier auch ein Strick gedreht wird) keine lebensgefährliche Situation aus, wie es von 70 Kilo vs 10 Kilo aber wäre. 2. ist es ein mega Unterschied, ob ein Fremder auf mich zurennt und überrennt - ohne Anstand, ohne Respekt, ohne höfliches Vorstellen, oder ob mich eine mir bekannte und mich erziehende Person, die ich liebe und der ich vertraue für ein Verhalten maßregelt.

Zitat

Die Frage ist, warum will Hund seinem Menschen disziplinieren? Oder warum ist der eigene Hund aggressiv seinem Partner Mensch gegenüber?
Da läuft ganz entschieden was schief.

Bei mir und meinen Hunden lief/läuft gar nichts schief.
Meine Hunde wollten mich auch nicht disziplinieren, denn bei mir ging es nicht ums Abschnappen.
Aggressiv sind sie schon mal gar nicht.

Aber hat dir schon mal ein Neufundländer oder ähnlich großer schwerer Hund die Pfote in die Magengrube gehauen?
Oder, wenn Du gesessen hast, ins Kreuz? Selbst, wenn er beim Pföteln nur den Oberschenkel trifft, hat man blaue Striemen.

Und in solchen Situationen ist es passiert, daß ich aversiv, mit schupsen oder einem Klaps, reagiert habe.

Da muß man sich gar nichts genau anschauen, auf grobmotorische, schmerzhafte Aktion gab es eine Reaktion. Mehr nicht.

Falls es hier wen interessiert. Es gibt ein Video eines anderen Trainers, wo das Prinzip des Halti Harness erklärt wird. Also auch, wie es dann später wieder abgebaut wird und wie es genau funktioniert bzw warum man dieses gut einsetzen kann.

Wesenstest nach 6 Tagen!?