Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • Ja genau. Aber dazu braucht es keine 7D/70D. Das wollte ich damit sagen. Besser eine günstigere Kamera und damit lernen, als eine teure und häufig komplizierte und frustriert sein

    Die Besseren DSLR sind ja heut zu tage auch alle im Vollautomatischen Modus easy zu bedienen, bis man sich in das Manuelle rein findet. Wenn man ein gutes Angebot für eine 7D hat, why not? :ka:

  • Ja genau. Aber dazu braucht es keine 7D/70D. Das wollte ich damit sagen. Besser eine günstigere Kamera und damit lernen, als eine teure und häufig komplizierte und frustriert sein.

    Eigentlich braucht es auch später (außer man möchte es, weil Profifotograf weiterführen) auch keine teurere Kamera. :ka: Denn auch die Bilder davon werden ja meistens noch zusätzlich bearbeitet und im Endeffekt liegt es im Auge des Betrachters ob das dann gefällt was man unter "professionell" versteht. Mir geht durch die starke Bearbeitung oft die Natürlichkeit flöten und viele Bilder sehen dadurch einfach unecht aus. Naja, sieht ja jeder anders. ;)

  • Kommt drauf an was man fotografiert. Will man hauptsächlich Action fotografieren wird man irgendwann zur 7D2 wollen.

    Will man bzgl ISO mehr Spielraum haben wird es irgendwann doch eine Vollformat.

    Also in dem Sinne machen bessere Kameras schon mehr Spaß. Klar, am Anfang sieht man das alles nicht, aber irgendwann schon.

  • Also, wenn man sich wirklich ein bissl mit Fotografie beschäftigen will und nicht immer nur Automatik knipsen will, denke ich schon auch, dass Bildbearbeitung ein wichtiger Baustein ist. Richtig gute Bildbearbeitung hat ja auch nix mit unnatürlich oder übertrieben zu tun :ka: Man kann zB mit Lightroom halt noch mehr aus einem guten Foto rauskitzeln, v.a. wenn man in RAW fotografiert - ich knipse auch erst seit ein paar Monaten nimma in JPEG, den Unterschied finde ich schon beachtlich.

  • Man kann zB mit Lightroom halt noch mehr aus einem guten Foto rauskitzeln, v.a. wenn man in RAW fotografiert - ich knipse auch erst seit ein paar Monaten nimma in JPEG, den Unterschied finde ich schon beachtlich.

    Ja der Unterschied ist beachtlich, aber eben nicht "immer" schön, auf jeden Fall nicht für mich. Gerade Lightroom macht so viel möglich, das es mit dem ursprünglichen Bild kaum mehr etwas zu tun hat, ist aber nur meine Meinung und die darf man doch mal äußern.

    Ist wie mit Werbe - oder Modelfotos, da kann man unendlich dran rumbasteln, das es mit dem Original fast nichts mehr zu tun hat. Ein wenig korrigieren meinetwegen, doch manche erkenne eben nicht wann genug ist und "Ich" finde diese Bilder dann auch nicht mehr schön.

    Darum mein Sagen, es liegt im Auge des Betrachters und Geschmäcker sind verschieden. :nicken:

    Hilft aber niemandem der erst mit der Fotografie anfangen möchte, egal wo der Weg dann hinführen mag.

  • Hui, ich danke euch für die vielen Antworten blushing-dog-face

    Es ist nicht so, dass ich gar keine Ahnung von Fotografie habe, entschuldigt, dass ich das nicht erwähnt habe. Ich fotografiere seit Jahren sehr gerne (ausschliesslich als Hobby und ich bin alles andere als ein Profi!!), grösstenteils Landschaftsbilder, teils mit meiner Bridge-Kamera (Sony DSC HX400 oder sowas) und unterwegs auch mal "nur" mit dem iPhone 11 Pro, das ja aber bei guter Beleuchtung auch recht gute Bilder macht. Nun möchte ich mich aber vor allem mehr auf Portrait-Fotografie mit Hintergrundunschärfe und Bokeh-Effekt konzentrieren, und das klappt mit meiner Bridgekamera einfach nicht so toll auch wenn ich Einstellungen manuell vornehmen kann.. Und mit dem Portraitmodus beim iPhone gehen sehr viele Details und auch Auflösung und Schärfe flöten, was mich immer sehr nervt.. Ich habe auch vor, an einem professionellen Fotokurs teilzunehmen, leider steht fast immer, dass eine Spiegelreflex dazu benötigt wird, daher schaue ich mich immer mal wieder um und habe mich auch schon ein wenig eingelesen, auf was ich achten muss, finde das Ganze aber noch sehr verwirrend, mit Blende, Brennweite etc. confounded-dog-face

    Ich habe vorhin gerade ein Angebot bzw. eine Auktion (noch bis übermorgen) gesehen wo der Canon 7D Body sowie das Objektiv für jeweils 50.- angeboten werden. Klar wird der Preis noch steigen aber auch 200.- oder mehr fände ich jetzt ein gutes Angebot, falls wirklich eine gute Kamera. Soweit ich sehe ist der Normalpreis ja bei ca. 1000.- (ich wohne in der Schweiz, bin nicht sicher, ob wir die selben Preise für sowas haben).

    Diese Bilder bspw. sind vom iPhone (hoffe das klappt mit dem hochladen..). Bei der Katze sieht man vor allem drinnen wie die Ohrpinsel verschwimmen im Portraitmodus und bei den Landschaftsbildern könnte die Auflösung sowie Farbe besser sein, meiner Meinung nach. Obwohl Landschaften mit dem iPhone normalerweise ganz gut gehen. Wie gesagt vor allem Tierfotografie liegt mir am Herzen und möchte ich meine Ausrüstung "upgraden" grinning-dog-face

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    Hoffe ihr wisst, was ich meine... ich bin sicher kein Profi, ich lerne noch und möchte mich mit einer Spiegelreflex versuchen. Klar geht auch eine günstige Einsteigerkamera, die empfohlene 2000D habe ich mir auch schon angeschaut und finde würde super passen und deine Fotos @Connalab sind wirklich toll!! dog-face-with-floating-hearts-around-headfaceEs ging mir nur drum zu wissen, ob ich bei dem Angebot mit der 7D einen guten Kauf machen würde oder nicht und auch welches Objektiv für mein Vorhaben gut wäre.peace-sign-dog-face

  • leider steht fast immer, dass eine Spiegelreflex dazu benötigt wird

    Würde ich schon alleine deswegen nicht hingehen. Es ist vollkommen schnurz ob DSLR oder DSLM (spiegellos), Grundlagen der Fotografie sind die gleichen. Klingt nicht sehr professionell.

    Canon 7D Body sowie das Objektiv für jeweils 50.- angeboten werden

    Steht da bei wie viele Auslösungen die Kamera schon hatte? Bei Spiegelreflexkameras muss man da drauf achten. Je mehr Auslösungen desto mehr Verschleiß, desto weniger verlässlich die Kamera.


    Die 7D ist eine gute Kamera. Klar, die mkII ist besser, aber es wird immer eine Kamera geben die besser ist.

    Und ja, ich finde der Body ist wichtiger als manch einer zugeben mag. Das liegt aber einfach nur am Komfort den man haben will. Ich kann auch mit meiner alten 600D tolle Bilder machen, aber ich schreie jedesmal innerlich weil sie halt keinen Komfort hat.

    Wenn einem das egal ist (ist es idR wenn man Anfänger ist, weil man es ja nicht anders kennt), dann tut es im Grunde jede Kamera. Für die Bildqualität sind die Objektive wichtiger.

    Man muss sich aber im Klaren sein, dass Vollformat sehr schnell teuer wird. Vollformat ist "Profiliga". Damit meine ich, dass Profis ausschließlich mit denen arbeiten und das lassen sich die Hersteller kosten. Ein Hobbyfotograf kommt da preislich schnell ins Schwitzen, wenn es gebraucht nicht verfügbar ist.

    Man sollte aber auch wissen, dass DSLR in den letzten Zügen liegen, Canon sowieso immer mehr Fans verliert und die Sachen gerne günstig second hand rausgehauen werden.

  • Meinst du die spiegellosen sind die Zukunft?

    Nein, die Gegenwart :D

    DSLMs sind nicht besser als DSLRs was die Fotos angeht. Darum geht es nicht. Aber der Spiegel nimmt unheimlich viel Platz weg im Body und den nutzen DSLMs für sinnvollere Dinge. Die zu mehr Komfort beitragen. Mehr Technik, bedeutet außerdem mehr Möglichkeiten. Und der Verschleiß ist deutlich geringer, so dass die Kameras auch langlebiger sind.

  • Equipment muss Spaß machen!

    Die 7D würde ich nicht (mehr) empfehlen.

    Ein endgeiles und verdammt schnelles Teil war sie zur Markteinführung 2009, so wurde sie nicht nur präsentiert, sondern größtenteils auch genutzt ;)

    Meine hat irre viel Auslösungen (+/- 180Tsd.), so viel hatte kein Body davor und auch keiner danach und ich bin Erstbesitzer!

    Sie hat mehr Sand/Sturm & Wetter weltweit erlebt, wie keine andere, war mein überaus zuverlässiges Übungsmodel für bewegte Fotografie und sieht auch noch heute gut aus, können kann sie auch noch was übrigens.

    Und dennoch ist sie alt ... mir persönlich viel zu alt ...

    Den NP sollte man beim Gebrauchtkauf dieser Kamera nicht mehr im Auge haben, kein anderes Model wurde an Stückzahl soviel verkauft wie die 7D, der KP ist bei jedem Käufer/Weiterverkäufer schon mehrfach überholt.

    Das soll übrigens nicht heißen, dass alte Technik allgemein betrachtet für den Po ist, ich habe Optiken die sind älter als manch Mitschreiber hier, aber just dieses alte Schätzchen ist eben auf seine Gebrauchstüchtigkeit in Blick auf Verschleißteile nach ordentlichem Einsatz der (oft mehrerer) Vorgänger, meist nur mit viel Kaufglück auf längere Nutzung zu erwerben.

    Es gibt wesentlich jüngere Technik, einfacher in der Bedienung eben durch neuere Technik und oft mit weniger Auslösungen.

    Eine kurze Festbrennweite (wie schon genannt z.B. 50mm), ein flexibles Zoomobjektiv (z.B. 18-135mm) und z.B. die 70D ist imho gutes Rüstzeug.

    Unterm Strich kann sich eh nur jeder selbst fragen & beantworten, wie gehe ich zu welchem Zweck und mit welcher Erwartung an Gebrauchtkauf heran. Sehe ich nur den Preis, lande ich schnell bei der 7D.

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