Hund greift meinen immer an :(

  • Zitat

    Und mit so einem Brüll- und Rumhupftehater mach ich meinen Hund nur wuschig für zukünftige Hundebegegnungen.


    Also mein Hund ist davon nicht wuschig geworden. Der steht dann ganz ruhig hinter mir. Der weiß schon, dass ich ihn verteidige.
    Theater mache ich auch nicht. Das ist ein lauter Brüller und ein entschlossenes Aufstampfen. Das hat bisher gereicht. Und dann rede ich auch nicht lang und breit und streite mich rum (das macht den Hund dann wuschig, dieses Rumdiksutieren), ich gehe einfach meines Weges. In solchen Situationen stehen zu bleiben, ist mmn ein Fehler.

  • Ich würde keinen Chihuahua treten. Deshalb würde ich es auch nicht androhen.

  • Wenn ich einen Hund hätte, der ruhig hinter mir steht, wenn ich einen anderen angreifenden Hund mit Stimme und Drohgebärde abwehre, wäre das für mich ev. auch die Lösung. Den hab ich aber nicht. Mein Hund bräuchte mich NICHT, um irgend was mit einem andern Hund zu regeln, auf seine Art :ugly:. Und darum sorge ich dafür, dass ich den anderen Hund rechtzeitig von ihm auf Distanz halte und selbst sehr ruhig und gelassen mit ihm weitergehe.


    Für die TE und so wie sie ihre Situation beschreibt, würde ich auch eher mal die Wasserspritzflasche benutzen. Da anscheinend einfaches Abblocken und Wegscheuchen bei dem Kamikazen-Chi nichts nützte, bzw er zu flink ist. (ist auch mit Wasserflasche nicht so einfach. Statt mit einen Strahl direkt auf den Hund zielen, besser im Zickzack vor den Angreifer spritzen ;) ) Treten käme für mich bei einem derart kleinen Hund nicht in Frage. Pfefferspray find ich persönlich bei so einem winzigen Hund auch überzogen. Kann zudem böse daneben gehen und man bekommts selber ab.


    Schade einfach, dass der kleine Hund die Uneinsichtigkeit seines HH ausbaden muss, eigentlich sollte der das alles abbekommen.


    Gruss Eva

  • Ich hatte neulich auch das zweifelhafte Vergnügen, einen winzigen Shi Tzuh erziehen zu müssen. Der Hund nervt mich jetzt ungelogen seit über zwei Jahren. Er wird von seinen Leuten einfach rausgelassen und geht dann allein in der Siedlung spazieren, durch die ich mit den Tierschutzhunden muss. Wir haben echt alles versucht. Ich hab ihn weggescheucht. Bringt nichts, der ist so rotzfrech, der kommt wieder.
    Eingefangen, in einen Zwinger gesperrt, von den Haltern abholen lassen. Die Halter interessiert es einfach nicht. Die kommen, motzen, weil wir ihn festhalten, und lassen ihn am selben Tag wieder allein raus. Ich hab ihn sogar von Senta maßregeln lassen. Keine Reaktion. An Spooky traut er sich zum Glück nicht ran.


    Den Hund hab ich mehrfach von der Bundesstraße geholt und vom Bahnhof verjagt. Er rennt bei Anwohnern in die Bude und pinkelt das Spielzeug von ihren Hunden voll. Als der Bahnübergang neu gemacht wurde, stand er mitten auf den Schienen und hat die Arbeiter bedroht.


    Mein Problem: ich muss mit Hunden durch die Siedlung, die den kleinen Terroristen ohne mit der Wimper zu zucken zu Hack zerschnetzeln würden. Man weiß nie, wann und wo er auftaucht, also ist ausweichen nicht möglich. Und mir von diesem rotzfrechen Kerl das mühsame Training kaputt machen lassen ist nicht drin. Zumal der auch so stumpf ist, dass er der tobenden Katastrophe noch ins aufgerissene Maul rennen würde.


    Also hab ich ihm beigebracht, dass man vor mir Angst haben sollte. Als er das nächste Mal meinte, prollend und kläffend auf meinen Gassihund zustürzen zu wollen, hab ich den tobenden Schäfermix an einen Poller gebunden und bin mit einem Mordsbrüller auf den Zwerg zu gestampft und hab die Beißwurst, die ich zufällig mit hatte, nach ihm geworfen. Ist nicht meine Art, aber bevor er mir von einem der Pfleglinge gefrühstückt wird...


    Vielleicht hilft bei dem Chi ja auch werfen? Beißwurst knallt beim Aufprall ordentlich und kann in der Regel nicht verletzen, falls man, wie ich, schlecht zielt. :ops:

  • @ Sunti,
    ne, ist das lustig, der Zwerg ist garantiert ein Selbstmörder. :lol:
    Ich hatte hier bei uns, am Anfang, als ich meine Hündin übernommen habe, Probleme mit so einer Selbstmörderkatze.
    Die griff doch tatsächlich meine Hündin an und sprang mehrfach in Richtung Gesicht, sodaß ich Angst um die Augen meiner Hündin hatte. Meine Hündin ist mit Katzen aufgewachsen, sie hat auf dieses Kamikazevieh überhaupt nicht reagiert, ist nur zurückgewichen.
    Dieser Katze hab ich einen leichten Tritt verpaßt, seitdem weicht sie uns aus. Sie weiß jetzt, daß i c h gefährlich bin, vor meinem Hund hat sie nach wie vor sicher keine Angst.
    Von anderen HH hab ich übrigens erfahren, daß die das öfters macht, sie springt den Hunden sogar auf den Rücken.
    Wat gibbet doch verrückte Viecher. :headbash:
    Die Katze wiegt übrigens auch nicht mehr als ein Chi und hats trotzdem unbeschadet überlebt. Gängeln laß ich mich von keinem Tier. ;)


  • Ich hüpfe weder rum, noch brülle ich. Ich kann meinen Körper anders einsetzen. Mit einer Wasserflasche würde ich meine eigene Hündin grundschocken (sie hasst das Geräusch das Flaschen machen wenn man sie zusammendrückt) und das will ich vermeiden. Menschliche Körpersprache und verbale Sprache besteht GsD aus mehr als aus rumhüpfen und brüllen. Du wendest es jeden Tag mit deinem Hund an. Ich persönlich hätte keine Lust ständig Sachen mitzuschleppen, nur weil da eventuell ein Hund kommen könnte, der... Und bis ich bei meiner Bewegungslegasthenie irgendwas ausgepackt hätte, wäre die Attacke schon längst vorbei. ;D

  • Zitat


    Ich hüpfe weder rum, noch brülle ich. Ich kann meinen Körper anders einsetzen. Mit einer Wasserflasche würde ich meine eigene Hündin grundschocken (sie hasst das Geräusch das Flaschen machen wenn man sie zusammendrückt) und das will ich vermeiden. Menschliche Körpersprache und verbale Sprache besteht GsD aus mehr als aus rumhüpfen und brüllen. Du wendest es jeden Tag mit deinem Hund an. Ich persönlich hätte keine Lust ständig Sachen mitzuschleppen, nur weil da eventuell ein Hund kommen könnte, der... Und bis ich bei meiner Bewegungslegasthenie irgendwas ausgepackt hätte, wäre die Attacke schon längst vorbei. ;D


    Ich kann mir gut vorstellen dass viele Menschen ihren Körper so nicht nutzen können und das nötige Selbstvertrauen erst aufgebaut werden muss.
    Ich habe momentan das problem, dass mein Rüde bei solchen Hunden auch anfängt zu pöbeln, ich habe also ein Mal den pöbelnden Hund zu erziehen und auf der anderen Seite den anderen abzublocken. Das ist echt schwer und ich muss noch viel üben. Z.B. das Hund auf Kommando hinter mir bleibt o.ä.


    Irgendwann hat dein Hund zu viel und dann bekommt der Kleine einen übergebraten, dann bist du die Doofe. Ist doch echt bescheuert das jeder Mensch einen Hund halten darf...

  • Zitat

    Ich musste es auch erst lernen und habe es für meine Hunde getan, weil so ein nachrennender Hund echt nervtötend ist.


    Ich zitiere mich mal selbst.


    Man muss das gleiche Selbstvertrauen in sich haben, wenn man auf einen Hund mit Wasserflasche oder Regenschirm "losgeht".


    Mein Rüde läßt sich auch nicht gefallen, wenn er angepöbelt wird. Der pöbelt zurück. Nur hat er mittlerweile wohl auch geschnallt, dass ich gegen solche Hunde die Initiative ergreife und er ist die letzten 2 Male ruhig geblieben.


    Aber wie oft kommt es vor, dass sich ein solcher Hund meine Hunde packen will? In 8 Jahren ist es 4 oder 5 Mal vorgekommen?


    Ich persönlich würde beim Chi erstmal die "Zisch ab" Variante probieren und wenn das nichts hilft (und der Halter es immer noch nicht begreift) eine der anderen.

  • Sunbti, liefer den doch mal im Tierheim ab. Das kostet dann Geld... vielleicht ändert das was.

  • Hunde treten oder damit drohen - ich fass es nicht. :???:
    Das ist doch nicht schwer, einen Hund anders abzuwimmeln, im Extremfall würde ich den Winzling einfach hochheben mit einer Hand am Bauch und einer an der Schnauze und ihn seinem Herrchen in die Jackentasche stecken. :D
    Nutz doch die Gelegenheit, für deinen Hund den Helden zu spielen. :d
    Meine hat dann für den Rest des Spaziergangs immer Spitzenlaune und himmelt mich an.

    Zitat


    Wenn man selbst einen sehr sensiblen Hund an der Leine hat wäre es für diesen kontraproduktiv, den anderen Hund anzubrüllen oder ihm anderweitig durch lautes Aufstampfen zu drohen. Wenn`s dumm läuft, fühlt sich der eigene Hund dadurch angesprochen.


    Aber der eigene Hund vertraut einem doch wohl soweit, dass er nicht ernsthaft glaubt, man wolle ihn verscheuchen.

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