Meine Freunde sind Tierheim-Tiere-Gegner
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Meine Familie hat bis jetzt immer nur Tierheimhunde geholt, mein erster Hund kommt aus dem Tierheim und das wird nicht der letzte gewesen sein, aber die nächsten Hunde werden vom Züchter kommen.
Mir geht dieses Getue was Tierheime an den Tag legen extrem auf die Nerven..
Siche allles gut und richtig, aber habe da erstmal keinen Nerv für paar Jahre.Und meine Familie verurteilt mich indirekt dafür kein armes Tierchen aus dem Tierheim zu retten..
Ich kann es trotz allem nicht ausschließen mich um den Hund zu bemühen wenn in einem der drei Tierheime in der Nähe der "perfekte" DSH sitzt. Nur liegt die Messlatte da im Moment höher als sie früher mal lag.
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Hi
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Ich hab nun auch verschiedene sehr unschöne Erfahrungen mit Tierheimen und Tierschutz-Orgas gemacht (totkrankes Kaninchen, sehr unschöne Vermittlungspraxis bei Lucys Schwester, die daraufhin eingeschläfert wurde und zuletzt eine Hündin, die eigentlich statt Smilla (vor Smilla) aus dem Tierschutz hätte einziehen sollen... was der Mist sollte, weiß ich bis heute nicht). Ich hab da ganz ehrlich auch keinen Bock mehr zu! Ich glaub ja, da sitzen zig toll Tiere und die können da nichts für. Aber ich für mich muss mir das eher nicht mehr antun...
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Ist bei mir ähnlich. Im Umfeld ist auch die Tendenz zu TH Hunden hoch, und das Verständnis für Rassetieren vom Züchter eher gering.
Wenn hier bei uns wieder einer einzieht wird es aber sehr wahrscheinlich trotzdem einer vom Züchter sein. Verurteilen wird uns da aber keiner dafür, es würde sich nur keiner ein Rassetier kaufen.
Gibt für mich für beides Argumente, ich bin generell für beides offen, Gisi ist ein Ts Hund, und das war auch alles so ok, jedoch möchte ich gerne beim nächstem 1. die Eltern kennen, 2. von Geburt an mit dabei sein, 3. optimale Prägungsbedingungen haben, gezielt nach Rasseigenschaften aussuchen können.
Letzten Endes weiß man aber doch nie, wo die Liebe hinfällt
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Zitat
Ich finde, dass es traurig ist, dass Tierheime erfunden werden mussten und ich finde es gut, dass die "abgelegten" Tiere da ein sachkundiges Übergangsheim finden und, dass man alles für Ihre Vermittlung tut.
Nach mehreren Jahren im aktiven Tierschutz und als ehemaliger TH Mitarbeiter muss ich dir leider sagen, dass das meistens Wunschdenken ist. Ich habe in vielen Jahren nur sehr wenige wirklich sachkundige Betreuer kennen gelernt, die über ein "ich hab Tiere lieb und kann eine Futterschüssel füllen" Wissen hinaus kamen.
Tierliebe und Sachverstand gehen nicht immer zwangsläufig Hand in Hand. Ersteres findet man im Tierschutz zur genüge - oder zumindest das, was manche Menschen darunter verstehen - zweiteres gehört leider zur Sonderausstattung.... im normalen Lieferumfang nicht enthalten.
Wieso diskutiere ich das Thema eigentlich mit meinen Freunden, wenn ich ihre Einstellung dazu kenne? Wenn ich weiß, Tierschutz kommt für sie nicht in Frage, egal aus welch fadenscheinigen Gründen, versuche ich eben nicht, sie doch zu einem Tier aus dem Heim zu überreden.
Wenn sie lieber eine Rassekatze möchten, ist es ihr gutes Recht sich eine zu holen und dass man sich nicht rechtfertigen möchte, warum und wieso kann ich verstehen. -
Ich kann es nur begrüßen, dass sich einige Menschen vom Tierschutz distanzieren.
Sie nehmen sich quasi selbst aus der Vermittlung. So spart man zeit, personal, nerven und geld. -
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Zitat
Nach mehreren Jahren im aktiven Tierschutz und als ehemaliger TH Mitarbeiter muss ich dir leider sagen, dass das meistens Wunschdenken ist. Ich habe in vielen Jahren nur sehr wenige wirklich sachkundige Betreuer kennen gelernt, die über ein "ich hab Tiere lieb und kann eine Futterschüssel füllen" Wissen hinaus kamen.
Das sind aber leider strukturelle Probleme! Die finanzielle Unterstützung von Thmen durch die Kommunen ist dürftig, die Mitarbeiter sind schlecht bezahlt und häufig unqualifiziert.
Tierliebe und Sachverstand gehen nicht immer zwangsläufig Hand in Hand. Ersteres findet man im Tierschutz zur genüge - oder zumindest das, was manche Menschen darunter verstehen - zweiteres gehört leider zur Sonderausstattung.... im normalen Lieferumfang nicht enthalten.
Wieso diskutiere ich das Thema eigentlich mit meinen Freunden, wenn ich ihre Einstellung dazu kenne? Wenn ich weiß, Tierschutz kommt für sie nicht in Frage, egal aus welch fadenscheinigen Gründen, versuche ich eben nicht, sie doch zu einem Tier aus dem Heim zu überreden.
Wenn sie lieber eine Rassekatze möchten, ist es ihr gutes Recht sich eine zu holen und dass man sich nicht rechtfertigen möchte, warum und wieso kann ich verstehen. -
Zitat
Was dann wieder zeigt das du es eben nicht verstanden hast.
Meine Tiere sind nicht aus dem Tierheim weil sie mir so furchtbar leid getan haben oder weil ich meine damit meine mein Selbstwertgefühl aufbügeln zu müssen bzw. eine gute Tat tun zu müssen.
Es ist einfach eine Selbstverständlichkeit.Ich verstehe immer noch nicht was daran so schlimm ist das ein Secondhandtier seine Macken hat.
Meine Hündin ist bei einigen Dingen ängstlich.
Ich bin auch nicht perfekt und keines meiner anderen Tiere war es je, aber das gehört zum Leben.
Man geht seinen Weg gemeinsam.
Wieso nicht verstanden? Ich brauch kein ausgewachsenes Tier mit Macken.
Mir reicht mein mehrfachbehindertes Kind,da brauch ich nicht auch noch ein Mackentier zu
Abgesehen davon geht es nicht um irgendwelche Macken,ich habe auch nirgends geschrieben dass sich Leute die sich einen Tierschutzhund holen selbstbeweihräuchern,wer lesen kann ist klar im Vorteil.Ich habe lediglich geschrieben, das ich die Anforderungen des Tierschutzes nicht gutheiße,und für mich daher kein Tierschutzhund in Frage kommt.
Abgesehen davon habe habe ich Anforderungen an den Hund,er soll ein bestimmten Charackter,ein Welpe sein,und ein bestimmtes Aussehen haben.
Ich bin nicht bereit da Kompromisse einzugehen,und dann müssen die Tierschutzleute passen,Wahrscheinlichkeit gleich 0.Da gehe ich lieber zum Züchter.
Ich will nicht einfach irgendeinen Hund sondern DEN Hund,DER Rasse,der dann zudem noch extrem belastbar sein muss,und keine bereits vorhandenen Macken mitbringt. -
Zitat
Das sind aber leider strukturelle Probleme! Die finanzielle Unterstützung von Thmen durch die Kommunen ist dürftig, die Mitarbeiter sind schlecht bezahlt und häufig unqualifiziert.
Und da ist der nächste Denkfehler für mich.
Man kann nicht immer darauf warten, dass andere mir Geld zu schießen, sondern muss auch mal lernen wirtschaftlich zu arbeiten. Was ich in den Jahren an Misswirtschaft und Verschwendung gesehen habe, geht auf keine Kuhhaut. Gerade in den kleineren Tierheimen wurde erstmal das Geld ausgegeben und sich dann erkundigt ob man genug hat und wenn nicht, ob man es irgendwie beschaffen kann.
Schlecht bezahlt.... wenn ich mich erinnere was in den Tierheimen vor vier Jahren hier der normale Verdienst für die Halbtagskräfte war... natürlich reich wurde man nicht, aber so viel weniger als in der freien Wirtschaft oder einem Pflegeberuf bei gleicher Stundenleistung war das auch nicht.
Und die qualifizierten Kräfte wurden in den Tierheimen hier oft nicht eingestellt, weil die alteingesessenen Angestellten mit weniger Qualifikation um ihre Position gefürchtet haben und man sich da gern im Freundeskreis die Jobs zugeschustert hat.
In den großen Tierheimen sieht es da oft besser aus, weil man da mehr an Wirtschaftlichkeit interessiert ist und mehr Kontrollinstanzen hat. Aber in den kleineren Vereinen hab ich meistens erlebt, dass die finanziellen Probleme zu weiten Teilen hausgemacht sind.
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Und da ist der nächste Denkfehler für mich.
Man kann nicht immer darauf warten, dass andere mir Geld zu schießen, sondern muss auch mal lernen wirtschaftlich zu arbeiten. Was ich in den Jahren an Misswirtschaft und Verschwendung gesehen habe, geht auf keine Kuhhaut. Gerade in den kleineren Tierheimen wurde erstmal das Geld ausgegeben und sich dann erkundigt ob man genug hat und wenn nicht, ob man es irgendwie beschaffen kann.
Schlecht bezahlt.... wenn ich mich erinnere was in den Tierheimen vor vier Jahren hier der normale Verdienst für die Halbtagskräfte war... natürlich reich wurde man nicht, aber so viel weniger als in der freien Wirtschaft oder einem Pflegeberuf bei gleicher Stundenleistung war das auch nicht.
Und die qualifizierten Kräfte wurden in den Tierheimen hier oft nicht eingestellt, weil die alteingesessenen Angestellten mit weniger Qualifikation um ihre Position gefürchtet haben und man sich da gern im Freundeskreis die Jobs zugeschustert hat.
In den großen Tierheimen sieht es da oft besser aus, weil man da mehr an Wirtschaftlichkeit interessiert ist und mehr Kontrollinstanzen hat. Aber in den kleineren Vereinen hab ich meistens erlebt, dass die finanziellen Probleme zu weiten Teilen hausgemacht sind.
Zum Teil kann ich deinen Argumenten zustimmen. Dennoch ist es für schlecht finanzierte Tierheime schwierig, ausgebildete Leute einzustellen. Über Jahre schlecht geführte Tierheime sollte geschlossen werden... dann müssen die Kommunen nach Alternativen suchen, oder die Finanzierung anpassen. Schließlich ist es eine Pflichtaufgabe, Fundtiere unterzubringen.
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Also mir ist es schon häufig passiert, dass man mich auch erst anspricht, was für ein süßer und freundlicher Hund Winky doch ist und wenn die Leute dann hören, dass sie ein "Tierschutzhund" ist, dann nehmen sie schnell Abstand. Was teils soweit geht, dass dann gar nicht mehr gestreichelt wird, weil "man ja nicht weiß, was man sich da ins Haus holt". Die enttäuschten Gesichter nicht zu vergessen, wenn ich auf die Frage: "Was für eine tolle Rasse ist denn das?" "Mischling!" antworte. Das passiert wirklich und ich verstehe es nicht.
Ich würde mich da klar auf Seiten des Tierschutzes positionieren, denke aber, dass es eben jeder für sich entscheiden muss. Was mich aber wirklich sauer macht ist, wenn Leute sich z.B. einen Hund vom Züchter holen, um von Anfang an "alles richtig" zu machen und eben kein "versautes Tier" zu bekommen, sich aber dermaßen schlecht informieren (oder auch keine Hilfe in Form von Hundetraining suchen bei evtl. Problemen), dass sie selbst innerhalb kürzester Zeit so einen "versauten" Fall zu Hause sitzen haben...
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