Kastration - Tipp !

  • Ich würde für die Zeit eine andere Betreuung finden, und sei es ein Hundesitter. Niemals würde ich ein Tier ohne medizinischen Grund solch einem schwere Eingriff mit solch massiven Nachwirkungen aussetzen. Ich finde es sehr gut dass du dich hier informierst und nicht wie viele einfach drauf los schneiden lässt :gut: Da sollte sich deine Tochter eine ganz dicke Scheibe abschneiden!

    • Neu

    Hi


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    • Um noch mal kurz auf die Betreuungssituation einzugehen:


      Nehmen wir mal an, der Hund war kurz vor Abgabe läufig und die nächste Läufigkeit (die ich so oder so auf jeden Fall abwarten würde!!!) setzte dann in 6 Monaten ein. Dann ist der Hund gutnen halbes Jahr bei euch und hat euch kennen gelernt. Vielleicht ist es dann auch nicht unbedingt nötig sie für diese 6-8 Tage im Jahr betreuen zu lassen, sodass sie einfach alleine zu Hause bleiben kann. Es ist ja tatsächlich eine absolute Ausnahme und unsere Hündin ist in der Läufigkeit recht faul, sodass es ihr absolut nichts ausmachen würde da eben nen paar Stündchen länger zu pennen und nix zu machen.


      Müsste man auf jeden Fall abwarten und ich würde es zumindest ausprobieren, ob es nicht vielleicht ohne den Eingriff geht.

    • Ups so viele Antworten seit gestern! :gott: :gott: :gott:


      Also erst mal die Antwort zur Biologie: Habe mich da "verschrieben" ich meinte natürlich, dass sie während der 1. Läufigkeit im Schelter schwanger wurde!!!! (Kann man das eigentlich im Nachhinein z.B. durch Ultraschall noch feststellen?) Und davon ist eigentlich schon auszugehen. Wenn man die Bilder von dort sieht, dann KANN es eigentlich gar nicht anders sein, als dass die unkastrierten Weibchen dort schwanger werden. 50 Hunde auf 60 qm mal geschätzt! Auch die von der Tierrettung meinten, dass es gut sein könne, da sie ja mit 1,5 Jahren zumindest schon 1 x hitzig gewesen sein muss!


      So nun noch ne Frage zur Kastration: Ist die vorgeschlagene endoskopischen Kastration das gleiche wie eine Sterilisation? Bei der Sterilisation werden aber doch nur die Eierstöcke durchtrennt, oder liege ich da falsch?


      Und könnte es sein, dass danach im Hundehort die trotzdem auftretende Läufigkeit (und nicht die Gefahr der Schwangerschaft!) Unruhe ins Rudel bringen würde? Wie verhalten sich denn andere Weibchen gegenüber läufigen Hündinnen? Und wie mehrere Rüden untereinander? Die kleine Resi würde ja trotzdem von Rüden bestiegen und sich dementsprechend evtl. wehren wollen (da Hündinnen dies ja während der Läufigkeit nur in einer kurzen Phase überhaupt zulassen). Also das stell ich mir dann schon streßig vor für alle Hunde!


      Zur Betreuung während dieser Zeit: Wenn sie nicht gerade läufig wird während ich in der Arbeit Urlaubsvertretung machen müsste oder selbst im Urlaub bin, könnte ich zumindest den halben Tag auf sie acht geben. Das wäre also schon irgendwie zu machen.


      Mit Treppen sind natürlich nur Stufen gemeint :headbash: Meine Tochter wohnt im 1. Stock!


      Ich werde ihr auf jeden Fall das empfohlene Buch kaufen. Schließlich steht ja Weihnachten vor der Tür! :lachtot:


      Meine Tochter ist sich wegen der Operation auch noch nicht sicher. Der TA der das fast täglich macht, hat so ne OP natürlich als Rutineeingriff hingestellt. Er meinte, dass man es sowieso frühestens 2-3 Monate nach der Läufigkeit macht und schon von daher muss die nächste Läufigkeit abgewartet werden!


      Also jetzt würde mich nur noch kurz interessieren, ob hier jemand nur sterilisiert hat oder ob man es dann auch gleich bleiben lassen kann? Würde bei der endoskopischen Kastration noch eine Blutung stattfinden bzw. der typische Geruch f. Rüden bleiben?


      Danke!
      LG
      Sternchen

    • Zitat

      Kann man das eigentlich im Nachhinein z.B. durch Ultraschall noch feststellen?


      Nein kann man nicht sicher feststellen.


      Zitat

      Ist die vorgeschlagene endoskopischen Kastration das gleiche wie eine Sterilisation? Bei der Sterilisation werden aber doch nur die Eierstöcke durchtrennt, oder liege ich da falsch?


      Eine endoskopische Kastration ist auch eine Kastration, nur mit einer minimal invasiven Methode. Sprich der Schnitt in der Bauchdecke ist viel kleiner, aber die Hündin wird "normal" kastriert, sprich alles raus.

    • Zitat

      Hallo Florinda,


      doch natürlich darf sie in den Hundehort, nur die 3 Wochen während der nächsten Läufigkeit nicht und dann wäre der Hund ca. 8 Std. alleine zuhause, das ist das Problem! Abgesehen davon würden sich vielleicht auch die anderen Hausbewohner beschweren, wenn ständig Rüden vor der Haustüre sitzen würden! :hilfe:


      ,


      Du hast geschrieben, dass sie einmal in der Woche in die HuTa müsste. Also insgesamt dreimal während ihrer Läufigkeit. Ansonsten wäre sie 8 Stunden alleine, richtig?
      Das fände ich jetzt für dreimal nicht so schlimm, sofern die Hündin das Alleinsein grundsätzlich kennt und damit gut klarkommt.


      Wegen der Rüden würde ich mir keine allzugroßen Sorgen machen, denn wenn man auf seine Hündin aufpasst, passiert auch nichts. Ich hatte bei mir noch nie Rüden vor der Tür stehen, wenn meine läufig war.

    • Ich würde sie kastrieren lassen. Selbst wenn DU aufpasst, wer garantiert es dir das im Hundehort aufgepasst wird. Schwupp die Wup du kamst mit einen und gehst mit 2 (nach oben offen).


      Abgesehen davon, als unsere Hündin läufig war kamen alle unerzogenen, abhauenden, unkastrierte Rüden vorbei und haben uns an die Haustüre gepinkelt. Hat gestunken wie Sau.

    • Meine ganz persönliche Meinung egal wie andere dazu stehen: Ich würde sie kastrieren lassen


      Und jetzt mache ich mich vermutlich nochmal unbeliebt: Ich habe bisher seerhr oft erlebt, dass der Besitzer da mehr Probleme mit hatte wie die Hündin

    • Zitat

      Meine ganz persönliche Meinung egal wie andere dazu stehen: Ich würde sie kastrieren lassen


      Und jetzt mache ich mich vermutlich nochmal unbeliebt: Ich habe bisher seerhr oft erlebt, dass der Besitzer da mehr Probleme mit hatte wie die Hündin


      Im umgekehrten Sinn kann man es aber genauso sagen. :D
      Bevor meine Hündin einzog, stand quasi fest dass sie kastriert wird. Erst als sie da war, habe ich durch das Forum mehr Infos bekommen und wollte zumindest die erste Hitze abwarten. Und nun? Natürlich habe ich sie nicht kastrieren lassen. :) denn: Keine meiner Ängste bestätigte sich. Weder haben wir hier Blutlachen (ja, ich dachte wirklich dass das massakermäßig hier aussehen wird), noch stehen hier Rüden Schlange, noch sonst was. Ganz im Gegenteil. Meine Hündin ist so lieb und schmusig während sie läufig ist. Ich liebe diese Zeit und genieße das total!
      Wenn wir abends auf dem Sofa kuscheln, bekommt sie einfach ein Höschen an und gut ist, ansonsten macht sie hier größtenteils selbstständig alles sauber. :)


      Und zur eigentlichen Frage: Ich würde es zumindest einmal abwarten und mich dann entscheiden. Ich bin kein absoluter Kastrationsgegner aber ich sehe da oft einfach keinen Sinn drin.
      Eine gute Freundin hatte ihren rüden kastrieren lassen (mit nicht mal einem Jahr...) und ist immer noch total happy damit. Ich dagegen fand es eher bescheiden und mir tat der kleine Mann auch echt leid, als er die erste Zeit nach der OP so gelitten hat. Und das obwohl ja angeblich bei Rüden der Eingriff leichter ist. Da will ich gar nicht wissen wie ein Mädel danach aussieht... :(
      Also ich für mich persönlich könnte das nicht. Meine Hündin bleibt intakt solange das möglich ist.


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    • Ich will gar nicht so sehr in die Diskussion kastrieren ja/nein einsteigen, ich will aber zu bedenken geben, dass bei einer endoskopischen Kastration die Gebärmutter im Körper der Hündin verbleibt. Das KANN Vorteile haben, angeblich ist das Risiko der Inkontinenz geringer (bei jüngeren Hündinnen sowie bei kleineren Hündinnen ist das Risiko allgemein geringer) und natürlich ist der Schnitt kleiner. Dafür kann sich der Gebärmutterstumpf aber entzünden und eine (Stumpf-)Pyometra ist definitiv keine schöne Sache und auch gar nicht so unüblich, da der Rest der Gebärmutter immernoch hormonell aktiv ist und so leicht eine Stumpfpyometra herbeiführen kann.

    • Ich habe endoskopisch kastrieren lassen, da wurde auch die Gebärmutter rausgenommen. Der Unterschied zur 'normalen' Kastration ist nur die Technik, die 3 sehr kleine Schnitte erfordert. Der Unterschied in der Belastung für den Hund ist klein, 2-3 Tage Pause, aber dann ist alles ok.
      Eine Sterilisation hat m.E. var keinen Sinn, dann wird sie ja doch auch läufig und kann nicht in die Hundetagesstätte.


      Ich finde es werden viel zuviel Bedenken geäussert, eine Kastration macht keine völlige Wesensveränderung. Fast alle Hunde aus dem Tierschutz werden ja nur kastriert abgegeben. Das sind völlig normale Hunde.

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